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Das Buch der Dunkelheit


Aus der Dunkelheit kommen wir
In die Dunkelheit gehen wir

Aus Einer Insel des Lichts

Mit Schlaf vertrauen wir
der Ewigkeit des Nichtszuseienden
Mit Schlaf besiegeln wir
den Vertrag des Lebens

Das Dazwischen halten wir für Licht.
Doch davon bleibt nur die Erinnerung
und was wirklich ist, sehen wir nicht.

Schon als Kinder mit Augen zum Sehen
zum Blindsein geboren
Richten wir den Fokus zu dem,
was Leben Leben nennen mag.

Gezüchtet vom Leben mit Augen zum Sehen
von der Notwendigkeit,

Kultiviertes Sehen
kultiviert die Erinnerung.

Noch nicht einmal diese bleibt
am Ende des Tunnels ins Dunkel

erhalten.

Wie Blumen suchen wir das Licht der Sonnen
Wie Blumen genießen wir das Licht der Wonnen
verschleudern unsere Fchte und welken herab.

Fallen in Erde, ins Grab. Zu Sand und Staub.

Und haben nur ein Leben
der Welt das Licht geraubt.

Doch was das ist, das Sehen.
Doch was das tut, das Sehen.

Was sehen wir? Elektronenstaub,
zum Luminieren animiert.

Elektron, das nicht ist und doch ist.
Das mit Phosphor aus Glas
auf unsere Augen schießt.

Krümmen wir ein Leben lang
der Erde Kurve
auf einer Galaxienbahn

in einem Meer aus Dunkelheit
die fällt zurück
in ihre Ewigkeit

Bin ich nur eine Wunde voller Blut
in einem Universum der Funktionen?

Bin ich nur eine Wunde voller Blut
in einem Netz der Illusionen?

Bin ich nur eine Blume voller Wut
die nach ihrem Samen nun welken muß?

Eine Geschichte, aus Tagen geschichtet
die im Schlaf sich in die Dunkelheit vernichtet?

Was ich seh - ich seh es nicht.

Was Du siehst - Saint - ich seh es nicht.
Wein, Weib, Gesang - Masse, Gewicht.

Wie Schimmel auf dem Erdenball
die Frucht, die wir kosten,
über-allüberall. All.

Unter uns ein Meer aus Glut
Strahlung, Hephaistos, Erdenwut.

Blut von Planeten unter uns.
Doch rot erst im Vulkanaschendunst
Rot erst, wenn es aus der Erden Wunde
blutrot
glutrot
aus uns
aus der Erden Schlund
aus unserem Mund
in Worten der Wut und rotem Licht
ins Angesicht der Verzweiflung
sich erbricht.

Augenfang. Ohrgesang. Plapperklang.
Programmierung auf ganz bestimmte Kurven.
Vereidung auf sehr gewußte Ziffern, Staben.
Allgewußt die Funktionen eines All-Tages
wie ein Augenflimmern von Dunkel nach Hell

Zeitgewußt. Morgen-Grauen. Abend-Dämmerung.
Licht und Schatten auf einem schwarzen Feld
Mit jedem Photon wird die Frucht auch schon
vom Sensemann in ihrer Erinnerung bestellt.

Ewiger Eidkasten. Schatzkammer der Hindernisse.
Sicherheiten der Veränderung.

Wie sich das Wasser nach dem Licht bemüht.
Eisgekühlt in die Dunkelheit der Ewigen.
Der Ewigen, Der Ewigen, Ozeane.

Hochgezogen nur von einer Handvoll Wärme,
verscttet für einen Moment im Glanz.

Ab, Ab. Bergab. Ins Dunkel. Und wieder
stiehlt ein Tropfen sich zum Licht.

Alles was er bringt, und bricht.
Ein Regenbogen, ein Reigenbogen.
Der Illusionen. Ionen. Moleküle.

Am Ende ein Topf. Gold? Du bist. Du bist.
Am Ende. Des Regenbogens.

Wellenwogens; Wellenwogens.
Geschleudert in die Nichtigkeit der tausend Tode.
Der tausenden von Toten. Einmal Licht.
Und dann, lange Nicht.

Welch Verzweiflung, welche Freude.
In dieses Geflimmer von Tagen paßt.
Und mit Vorgaben, wie Du zu sein.
Mit vorgaben, wie Du zu reifen.
Oder auch nicht. Oder zu sterben. Hast.

Würd' meine Verwund'rung nicht meine Verwundung sein.
Sieh meine Augen, sieh. Ein Ring des Versprechens.
In einem Globus aus Weiß, Glas, gleißend
um das dunkle Licht zu meiner Seele.

All-Tag. Nichtigkeiten, wichtigkeiten.
Das Dunkle, die Pupille, die das Licht einfängt.
Und behält. Die mir in die Seele brennt.

Die die Welt regiert, wo sie ist. Wo sie hinkommt.
Sie kommt überall hin, die Dunkelheit, die das
Licht einmal - und für immer - einfängt.

Gibt doch das Gleißens des Lichts Auskunft
über das Wesen des Wertes. Aber nicht -
über Werte der Wesen.

Wie eine Schlange holt sie mich ins Leben zurück.
Wären diese Kugeln ausgehöhlt. Würde ich mich
in ewiger Dunkelheit quälen, zum Blindsein verdammt
würde ich doch mehr sehen, als wenn das Licht
die Dunkelheit überdeckte.

Diese Sprenkugel aus Licht. Diese Suche -
diese Suche nach Licht im Dunkeln. Kleine Punkte,
die für Welten stehen. Die wir nie erreichen werden.
Und doch ist dieser kleine Tropfen des Lichtblutes
Die Ausfüllung unseres Augenrundes
Die Verhüllung unseres Seelenfundes
so wichtig. Und doch so nichtig.

Wir haben Macht nicht nur über unser Essen.
Wir machen uns kaum etwas aus Wasser, das wir trinken.
Wir lassen unsere Seele mit Licht verblenden
Wir lassen Licht unsere Welt verschwenden.

Eingehüllt in Eimer, Container, aus Stahl.
Der Augenstrahl entweicht dem gleißenden Feuer
nur gezielt. Auf unser Schwarz, in unsere
verarmte Dunkelheit gezielt.

Mit Regeln aufgefüllt, mit Wertvorgaben.
Aufgebaut auf den dunklen Zweifeln unserer

Nichtigkeit. Schwäche. Unter-über-Legenheit

Frage ich mich. Wohin geht das Licht,
das sich im Glaskörper meines Auges bricht?
Der schwarze, schwärzende Teppich,
der bis zu meinem Herzen vorsticht?

Streckt dieser Teppich sich um mich herum aus
Dunkelheit einer Welt, die das Leben nimmt auf?

Wenn das Licht aus dem Universum auf Gottes Auge vorsticht
Wenn mein Licht sich bis zum Rande der Welt vorbricht

Jedes Photon auf einer ewigen Reise, bis an den Rand
Jedes Photon in die Ewigkeit gebrannt

Nimmt dann irgendein Gott, ein Faun, das Licht meiner Seele auf?

Vielleicht falle ich wie in ein Tropfen in seine Seele.
Vielleicht - vielleicht - steige ich wieder in wolken auf
um kurz am Licht der Zeit zu rühren
wieder in die Dunkelheit, mit der ich aus der Welt vorkam.

Wie Lücken im Licht fallen diese Lettern.
Wie sie meine Seele aus dem Weiß
in das Schwarze hervorblättern.
Licht, Unterscheidung vom Dunkel.
Dunkel, Differenzierung des Lichts.

Was für eine Geschichte, die uns das Dunkel erzählt.
unendlichkeiten. Das Dunkel, vor das Weiß gewählt.

Summen der Stummen. Blicke der Blinden.
Das Wissen der Tauben.

Die Geschwindigkeit des Märzhasen, die uns
- immer, immer
vom sauberen Teller. Vom anderen. Entfernt.

Können wir Galaxien, und die Abwesenheit des Lichts.
Den Lichtverschlinger, den All- den Allesverschlinger
sichtbar machen.

Zehren wir vom Gewicht der Dunkelheit.
Dem Horizont, der nach Sternen schreit.

Diesen Allesseher. Den All-Seher.
Was für eine Netzhaut mögen wir da finden.
Streckten wir uns nur lange genung hinein.

Auf einem Punkt, einer Quantenflüssigkeit gesetzt.
Stieren wir bei der Suche nach Licht
auf einen Punkt hinauf. Einen Orkan aus Licht,
aus Strahlung, von dem alle Welten -
nur Abfall sind.

Lokale Irregeluratitäten. Anhäufungen Dunkler Masse.
Schwimmen von Lichtinseln. Wie wir weiter
nach unten differenzieren. Naniden, die wir selber
Zwerge auf einem verschimmelnden Apfel
unter einer Wunde aus Licht im Kosmos sind.

Nur Licht können wir aufnehmen, dauerhaft.
Nur im Schlaf können wir verstehen,
was uns nach - Ewigkeiten -
aus dem Dunkel hervorgebracht.

Sammelsurium an organischen Funktionen.
Netzwerk, Basis für Illusionen.
Netzwerk, das die Zeit wie einen Acker - umbricht.
Verschleudert, vergeudet. Endorphine, aus Licht.
Aus Licht gezeugt, in Arbeit gebeugt.

Wie verschmelzen doch die Fragen an das Licht
Wie verschmilzt doch die Schädel-Pupillen-Aussicht
Wie verschmelzen doch Nacht und Dunkel-Licht

Miteinander. Mit unserer Angst. Mit dem Feuer,
das keiner in Deinem Dunkeln sieht.

Wie im Dunkeln Deines Blutes.
Wie die Wunde Deiner Wut.

Wie wir kreisen um die Angst
D jemand das Licht in uns
verletzen tut.

Das Licht hinter einem Vorhang.
Einem Vorhang aus schwarzem, katzenfellsamt.

Der Katzenlichtspiegel nach innen,
Das Leuchten. Um unser "Ich" herum.

Der Reflektor unserer Sensorik.
Unserer Sensibilität. Uns selber gegenüber.

Der Desensibilisierung gegen Gefühle.
Umkreisen wie lauernde Schlangen
das Herz der lte. Gegen das Harz
der Wärme.

Könnten doch kleine graue Vögel fliegen.
Könnte Mio, mein Mio, doch den Grafen besiegen.

Sähen wir nur einmal das grüne Blatt
im Wald aus Schwarz, aus Asche.

Sähen wir uns nur einmal satt. Wirklich satt.
Weg von den Schatten der Scheibe
die uns Zaubereien ins Herz einschreibt.

Schädelort. Schattenwort. Dunkel-Ort.
Den Platz, den keiner sieht.
Den Platz, wo Du Dich bemühst.

Ein Stück Welt, kein Oszilloskop.
Ein Stück Organ, das hinter
schwarzem Sammet vor Leben tobt.

Die Affenfassade davor. Die Runzeln.
Das Grimmassieren um unser Augenlicht.

Das Gehabe. Das Zusammenschütten von Geschmolzenem.
In Stahlglut, in Feuerwut. Glänzend,
vor dem Untergang in ein neues Feuer,
in eine neue Form. Augenbestechend.
Gefühlsecht. Nasenbetäubend.

Und ewig wächst die Haareflut.