Agamemnon Nacht räumt vom Schnee in meinem Kopf Träume brisen in meiner Geisterhand im Tausch mit schizoiden Glyphen Das Tausendauge schlägt alle Türen auf Prim glänzen sich schallende Worte in mein Gelächter Gesicht des ohne Sinne brämt mit Schweigen Geigen jodeln durch meine Asgardnacht Agamemnon setzt Steine mir schwer zu Gericht bricht Berge für mein Fragengrab Distinguiert durch Lavendelsümpfe mein Gottanbeterin im Trab Still! Still! Antwortest Du laut auf mein Schweigen Ich verschenke die Worte Auf meinem Blick balancierst Du Greif meine Wörter aus dem Blau Munde Dir die Fragen wie Stechpalmen Kröte die Sage in aller Munde zisch Blau! Alpmären Nacht das Tor öffnet Alpmären in Grau Geschenke lustiger Geister bizarriden Öds reite Violinen silberne Schemen stoße das Jagdhorn aufs Traumgehau Fisch Fisch Zisch schnell Blitz Sie ist Koran!Der Muselmane Bibel!Der brave Christ ToraDer Jude Der Indianer:Die Welt ist. Fischfang Sticht das Gehölz in die Weite des Himmels Spannen sich Netze von dort nach dort Fische schlitzen das Feuchte Hände schütteln an Bord Macht Reimen Sinn? Macht Reimen Sinn? Reimen gibt Sinn. Macht Inhalt Sinn? Wenn Reime Sinn machen, muß der Inhalt nicht stimmen. Scheusal Ist die Narrenblässe Dein schwarzes Gesicht mit roten Streifen Kakerlakenblau windet sich Gewürm um Deine Fratze Morchelgrün schießen Dir Pilze aus den Augen fetter Aal Deine Zunge windet sich Quelle der Nacht Rühr an die Quelle der Nacht Ihr schwarzgrüner Smaragd zieht bunte Streifen über Deine weißen Hände Pferde sind sie sie tränken sich an Deinen Launen übelster Macht Brämandern Worte des Übels skandieren Schärfe blutiger Beile trennen schwarz von rot und rot Cäsar Ziseliert sind die Stiche auf Deiner Haut Ziseliert der Dolch, der stach Dein Lorbeer tränkt sich im Roten Der Tod Dein Sohn er stach genau Moby Dick Weißglatt schwillst durch grüne See Schanker um rauhe Stümpfe In Deinen Massen Wammern Dein Aug Kleinod der Fäulnis weißt um die Planken zerbrochen die getöteten Söhne in der toten, in der See Ein Platz, ein Blatt, unbeschrieben für den schwarzen, den toten Mann auf der toten See Seeschlange Bleich schimmert grün Dein Zackenkamm, lang und lang und weiter Deine Lefzen atmen den Schnee den Salzschaum in der schwarzen See Dein schäumender Schwanz legt sich im Lee um das Schiff in der schwarzen, in der sich bäumenden See. Kling! Kling! Zersprang das Schwert am Fuß des Führers Kling! zerbrach der Führer am Schwert des Kriegs Pferdestudie Hufe wirbeln Mähnen, Wiehern Trab, Galopp die Brücke hoch Tod! Tod! Du greifst in das Rad des Lebens Tod! Du hältst es an soeben Tod! Das Rad dreht fort und fort Tod. Dein Ort. Ein elend Ort. Krieg! Krieg! Zerborstne Schwerter Sieg! Ein neues her! Frieden. Leben ohne Schwerter Frieden irgendwer Kim. Blind vor der Ahnung Geschundene Blume Atmender Zweig eines Baums voll Leben Kim. Tod sei lieb. Klinge rasierst meinen Bart beugst Haare trennst sie ab Senkrecht stehst Du. Ein schmales rotes Tor zu meinem Leben Ich ahne Deine Macht Kost meine zarte Haut gib acht. Kakao Bohne der bitteren Süße schwillst in meiner Milch Gepflückt gepresst gerieben süßer Hauch Amerika Stramm am Stamm erhöhst meine Sinne zitierst sie vor Was nicht ist Sag nicht was nicht ist Sprich was ist Spiegel Deines Lebens Nach innen gewachsen Der Spiegel Deines Lebens wellt sich ohne Risse steigt zu Falten auf Intelligenz meiner Sinne atmen im Hauch geduldigen Denkens Was getan ist dreimal Dulden scheidest Idee vom Wahn Ende der Schicht Vergangenheit ist Erinnern Zukunft ist Planen Gegenwart ist Handeln Pech Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde Ich hab keine Pferde auf dem Rücken der Erde Rosenheim vor den Bergen Blau wie Märchen schweben die Berge über den Wolken Wie Glas im Sommer schneiden sie den Himmel auf schlitzen das Blau zur weißen Zirrenfeder recken die Hand zur gleißenden Sonne hinauf. Abraham Abraham Dein Engel kämpfte eine Nacht mit Dir Dein Engel war mächtig doch meiner kämpft seit Jahren mit mir Annette Schuster Deine Farben verlaufen Deine Lippen verwelkt Ihre blasse Röte in Deinem Gesicht zerfällt Honig Deiner Augen Sie duften nicht mehr warum tat man ihn rauben Du Biene so sehr Spannung Deiner Wangen wie Milch davor mit ihnen sanken Deine Augen herab Müdes Gesicht jüngstes Gericht warum gingst Du irre durch jenes Tor? Anna in Theresienstadt Anna. Wir stehen still. Vor den Toren. Die Mauern sind. Wir atmen die Luft wie Du. Wir atmen die Luft. Die Luft. In der Menschen sind. Anna. Wir verzweifeln still. Vor dem. Was keiner verstehen will. Ich hab Dir einen Baum gepflanzt Ich pflanzte einen Baum in Dein kleines Gesicht er wuchs Dir in die Seele mit Ästen und Wurzeln verflicht Heut gehst Du durch grüne Räume siehst Blätter wie Meeresschaum Du liebst diese großen Bäume erlebst sie wie in einem Traum Später pflanzt Du die hölzernen Riesen läßt anderen Kindern Triebe sprießen Ein Gott in jedem Ding. Ein Reif in jedem Buch. Der taut, der es schlägt auf und liest. Ein Kind in jedem Mensch. Der sieht, der das Kind ist und liebt. Ein Gott in jedem Ding. Der lebt, der zu Gott gekommen ist und sieht. Liebe Süße Klinge, Blitz im Licht Betritt die Flamme. Küsse das Licht. Brenne heiß die Liebe hoch. Eine Wiese Blumen Die roten Narben auf ihrer Brust Die weiße Milch in ihren Bögen Das weite Feld um ihren Nabel Die Schnürung ihrer Taille Das weiße Strahlen gebogener Schenkel Legte ich nur meine Hand zwischen ihre Brüste ihre Schenkel Das Rehbraune in ihrem Gesicht Die Sehnsucht ihrer Lippen Mein Kinn küßt die Stirn küßte sie nur meine Sinne Eine Wiese Blumen meines Verlangens Ein Mädchen gesät für mich. Vergebung Ich habe Deine Linien gesehen Den Schwung Deiner Feder in der Biegung Deines Rückens Antilope bis in die Taille den Rhythmus Deiner Schritte schwingen die runden Polster Deiner süßen Vergebung Die Hebung Deines Atems Blume entweicht den Schwingen Deiner Lippen Rot bitten sie mich um Verheißung und um alles, was ich geben kann. Ihr leuchtet in mir Ihr strahlt auf meinen Wegen meine Augen blendet Euer Glanz so bin ich mir so weit weg, wo ich doch nah sein möchte Meine Augen schließt kein Lid kein Schlaf verhängt meine Wimpern dann leuchtet Ihr in mir wo ich so verbrenne, wo ich mit schlafenden Augen träumen möchte. Black Pearl Louisiana Black Pearl Louisiana How could we sing your song You sang on hundred Islands since we had begon Come lend me the timbre of your blueing voice she fills me my ears You give me no choice The dark vibration of your ´a´ my standing ovation How you came me to say I say you okay You got the sonnation You bring it to heart Federweißer Spülte mich ein Schluck in die goldnen Trauben in das Grün und Gelb der feurig roten Reben Schnitt ich in die Hand die seidig glänzend Beeren in die Butte auf meinem Rücken Preßte und kelterte ich den Traubenschaum in der Presse, im Faß Zischte den Federweißen taumelig, von Sinnen Spürte ich so nochmal die Trauben jung im Weinberg reif gelingen Liebe ist leise Liebe ist leise. Liebe schweigt: Liebe geigt auf zwei Violinen die sich aneinanderschmiegen in leisen Tönen sich zu wiegen Der alte Hengst Der alte Hengst auf seiner Koppel stöbert mit den Nüstern im feuchten Gras Am Stacheldraht am Stacheldraht Die junge Stute mit zwei Fohlen wittert in den Wind Sie sieht den Alten und weiß was seine Träume sind Sie wiehert kurz zu ihren Jungen galoppieren geschwungen von dannen dahin Ring Du trägst den Ring und sie ihn auch Sie zu lieben ist der reine Wahnsinn es schmerzt Dich nach ihr Der Schmerz ist doppelt zerfleischt Deine Brust Du liebst nur die eine nach Leiden drängt Dich Verlust Zuletzt entscheidest Du Dich für das Wahre für den Wunsch dreht sich nicht Dein Ring. Süße Wunde Deine süße Wunde Blume eines Tages Deine leichte Leiste Streich meiner Hand Handauflegung Becken Hüftenrand Die Linie Versuchung feu du coeur Wandre Deine heiße Linie Lilienstrang einer Sybille Blühe in meiner Hand Glühe unter meinem Becken Reißen wir die Rosen aus Schleudern sie zum Himmel Mein Gesicht trägt vier Zeiten Meinn Gesicht trägt vier Zeiten Im Aug das Grün des jungen Frühlings Im Bart das frühe Gold der Jugend den schwarzen Mohn eines hohen Sommers und Silberweißes, den Schnee, des Greises Vive la France Die Trikolore weht hinter Dir Du schwarzes Haar Schwarzer Stoff geknotet über Deinem Busen Ein Schlitz Dein Nabel Schwarzer Stoff um Deine Hüften Die Trikolore weht man sieht Dich rufen zum Champion berufen Ein Raucher Graukahl fallen Deine Wangen Blaß in Dein fahles Gesicht Faltenzerknittert Wo Du dem Tod entgegenschreitest Hast Du ihn schon hinter Dir gelassen Die einzge Glut, die in Dir brennt, Hängt an Deinen Lippen Deine Finger stippen Horngelb Die Asch von dannen Die vertraute Bewegung Ein Klick mit dem Finger Anziehn und das Knistern Jungfräuliche Tabakluft In Deiner Atemgruft Stirb, schon gestorben. Wolken Weißgraue Kühe gescheckt in ihrer Kühle schwarze Kälber unter ihren prallen Eutern Sie grasen das Grün von den Bergen bis zum Horizont Unermüdlich rinnt ihre Milch in Deinen Schirm, in Deine Hand Zirren Weiße Wolken füllen die Berge mit Quellen, mit Bächen Sie rinnen in den grünen Inn Der jadige Drache lefzt über die Ufer Sein Stau, sein Feuer füllt Häuser mit Strom Strömt durch das Land in das Land, in die Augen Himalaya Wirrende Gipfel erklimmen um die Zirren Jacqueline Glimmende Kirschen in der Weichsel Mattrot die Himbeere im Strauch Leuchtend orange die Kapuzinerkresse Weißgold Jacqueline im Sonnenfeuer Sehen Blicke wie Speere in mein Gesicht Meine Augen wie Pfeile im Licht Sehen tät ich, säh ich nicht Andrea S. Neubeck Du bist Arbeit, singst im Chor, gehst zum Arzt. Und wo bist Du wirklich? Eine Schulter, an die Du weintest. Gold Gold in der Stimme, Silber im Blick. Eine blühende Sprache. Und Teufel im Ohr. Bogen Der Bogen knackt, bevor er bricht. Die Beerenhecke Stapfte ich durch das Gewühl kalten Gras im Morgentau in der Früh erreichte ich den Felsenriegel im Sand struppten graue Halme violett und blau standen Blatt und Frucht Das Reißen der Dornen hinderte mich nicht zu greifen das Süße im Schatten Mein Beutel füllte sich mit Lila und Schwarz der Gesenkten Aroma auf den Lippen kostete ich vom Wein, den wir werden trinken Sternenachat Heb mich zu Deinem Sternachat Vergrab mich in Deinem Blütenbad Jasmin Schließe öffne mir die Lilien Laß mich mäandern auf Deinem Lautenband Schenk mir Deine Antilopen Lauf, wir laufen, Lauf! Löwengold Wähl den Zungenzauber und sprich Flamme das Gold im Einhorn Dem Drachen das Licht Werwolfliebe Bronze flackert unter meinen Lippen kühl wabern Wogen unter meinen Händen Streiche ich die Seele auf ihrer Haut lippennah brändeschweifend näher Spür den Schweiß unter meinen Lippen Erregung zittert in ihrem ganzen Herzen leise spüre ich das Näherrücken Kulminieren meiner Sehnsucht Beben all der Bögen, durch die Kurven Achselhaar ist mir ein Moschuswald steigt in mir das Werwolfwittern umarmen meine Arme sie um und um Anouchka Deine Weiden spinnen um meinen Platz am Ufer ein gebogenes Nest Deine Palmkätzchen wispern mein schatz ich fange die Fische Dir zu feiern ein Fest Anouchka Deine Arme gebogen so schön sie halten mich fischend will in Dich hineingehen bin schon in Dir ich habe verloren Anouchka ich habe gewonnen Du wisperst mein schatz umarmst mich so zierlich Du mein letzter Satz Ein Buch Ein Buch zu lesen sich mit einem Thema zu beschäftigen ist einen Acker zu pflügen zu besäen Die Frucht wächst viel später. Doch bestimmt. und nicht nur dieses Jahr A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Abraham Agamemnon Alpmären Andrea S. Neubeck Anna in Theresienstadt Annette Schuster Anouchka Black Pearl Louisiana Bogen Cäsar Der alte Hengst Die Beerenhecke Ein Buch Eine Wiese Blumen Ein Gott in jedem Ding. Ein Raucher Ende der Schicht Federweißer Fisch Fischfang Gold Himalaya Ich hab Dir einen Baum gepflanzt Ihr leuchtet in mir Jacqueline Kakao Kim. Kling! Klinge Krieg! Liebe Liebe ist leise Löwengold Macht Reimen Sinn? Mein Gesicht trägt vier Zeiten Moby Dick Pech Pferdestudie Quelle der Nacht Rosenheim vor den Bergen Scheusal Seeschlange Sehen Sie ist Spiegel Deines Lebens Sternenachat Still! Süße Wunde Tod! Vergebung Vive la France Was nicht ist Werwolfliebe Wolken Zirren |