Sie liegt in den Reben Sie liegt in den Reben mein goldenes Kind Sie pflückt die Trauben vom Stiel in den Mund Das Flache unter ihrer Brust Der Pelz meine Lust ich wühle darin und kose die Insel der Sinne schlafe auf den Wiegen einer Sehnsucht und küss von den Lippen die rote Inbrunst den Atem, das Leben Sie liegt in den Reben Das Weiße im Schwarzen Wenn man im Weißen das Schwarze gefunden hat, macht man sich auf die Suche nach dem Weißen im Schwarzen. Zwei Fragmente Heute nun weiß ich, die Angst, sie kommt, sie geht Ich kann mich rasch ändern, doch meine Kraft, mein Leben besteht und geh ich unter blauem Himmel, sehe gelbe, rote, goldene Felder, ergrünte Wiesen, grünende Wälder... Die Tage wurden kürzer, ich fühlte mich noch gut. Der Sommer ging, der Winter kam, wir wärmten uns an eigner Glut. Das Dunkle, die Nacht, sie wurde länger erstickte das Feuer sie nahm uns den Mut... Wolf Der alte Wolf tappt durch die Wälder Er meidet die Wiesen, die Auen Er sucht nach Losung, die nicht so alt ist und ihm den Weg des Wildes zeigt Meidet stumme Dörfer, kalten Rauch und leere Asche. Er weiß, wo in der klaren Luft der warme, satte Geruch leichten Lebens hängt, und ihn drängt ein saurer Hunger. Von der nächsten Anhöhe riecht er den Duft dessen, was seinen Magen füllt und ihn stärkt Seine innere Hitze sengt seine Schnauze, und kalte Luft versichert ihm, daß er gegen den Wind steht. Er schleicht - und reißt ein Lamm von seiner Mutter weg. Die Herde blökt und flieht. Mit hartem Biß trennt er die Kehle des jungen Tieres und öffnet die Bauchdecke. Ins Dampfende versenkt er die Schnauze und schwelgt. Am Morgen schossen ihn die Jäger. Der Töpfer Der Töpfer schmiegt feuchte Hände um den Klumpen Ton. Linien entgleiten den Fingern, kleine Fasern spiralen, wo der Nagel schabt Er führt die Masse nach oben und entformt einen starken Rand In einem herben Duft steigt die Wand, ruhig, die Hände gleiten, kein Zittern Ein Bauch wölbt sich um die Höhlung, und hoch entsteigt ein Becher Kelch der roten Wand Drei Finger drücken eine Wölbung um den fetten Rand mit einem Draht trennt er den Boden, hebt ins Regal, wo Bretter schon sich unter Brüdern bogen Nach Tagen erstarrt die Form zu Krusten, und Staub entreibt sich prüfenden Fingern Holz duftet in Scheiten Eine Wand Wärme schmilzt aus des Ofen Mauern. Darin atmen Gestalten die Kraft des Walds. Im Feuer knackt's und knallt's. Einen Tag brennt das Feuer eine Nacht kühlt Ziegel und Fugen Aus buken die feinen Körper und des Töpfers Hand nahm aus dem kalten Brand die Geborstenen und die Geläuterten Rauh liegen sie in seinen Armen Dein letzter Ton, Vater Dein letzter Ton, Vater, auf meinen Lippen Mit meinen Fingern an Hebeln und Ringen bring ich hölzern Dein letztes Stück zum Klingen Mein Atem durchströmt Deinen Mund Ein schwarzer Seidenkordelbund hält ein hölzern Blatt in Schlingen Warme Klänge entströmen unsrem Mund Unsere Hände halten unsere Klarinetten Liebe Dein Blick Zedernholz Dein Auge schwarze Kohle Dein Kuß eine Flamme Brennen soll's Unordnung Ich fühle mich wieder so machtlos gegen den Drachen. Er hat sich bei uns in einem Zimmer eingenistet, und sein Schwanz reicht bis in den Keller. Treibe ich ihn aus dem Zimmer, zieht er sich winselnd in den Keller zurück, und wenn ich ihn dort stellen will, ruht er in seinem Zimmer. Stück für Stück werde ich ihm eine Schuppe abschneiden, bis er wehrlos ist, dann treibe ich ihn mit meinem Schwert aus dem Haus. Seine Schätze sind mir kostbar, aber ich will sie nicht, solange sie mir den Atem abschnüren. Bereits einmal habe ich ihn geritten, aber diesmal werde ich absteigen, bevor er tobt. Versüßen Versüßen die Küsse die Tränen Versalzen die Worte die Sonne Erlöschen die Sätze das Licht Erlieben wir uns die Wonne Entflammen ein strahlender Licht Messner Schlossen in den Bärten Zapfenlange Haare Abgefrorne Zehen 9 ka em Himalaya Handgriff nach den Sternen Samenkorn am Fels überleben in den Firnen Schwazer Azurit Geizige Luft in der Brust Einige Felsgriffe nah trinkt Sauerstoff wie Wein Hängen in den Wänden Bruder bleibt immer da Sommerliebe Du bist der Rhythmus des june bist das Feuer des jule bist die Hitze des august Du gibst mir langen High Noon Du bist die Flamme des Sommers die über Felder hinrollt bist meine einzge reiche Ernte die unser Sein uns vergolt bist gedroschenes Korn das auf dem Holz im Goldglanz blinkt Wir fassen unsere Hände die Kinder hintdrein wir nehmen die reiche Ernte und wärmen uns für den Winter ein Meine goldene Perle Meine goldene Perle auf schwarzgrünem Moos beträufelt vom Regen legt Wurzeln braun bloß Meine gestreckte Tanne auf gespaltenem Fels Klammert in Rissen bricht Felssteine los Mein starker Felsen getrennt von seinem Berg Ich such Deine Nähe und find Dich nicht mehr Aus Dresden Aus Dresden eine Schneeflocke schwarz mit Buchstaben versengt sie schreit "Ihr müßt fort!" Drei Kontinente Drei Kontinente brennen Afrique im Staub Europe in Städten Asien in Nippon Dort gehen drei Sonnen auf Drei Kontinente brennen Ein Meer aus Luft saugt die Asche auf Die Winter werden kalt Asche Wasser kondensiert Eis kristallisiert Weißes Leichentuch über Eurasien Jacqueline III Wenn Du wanderst entrollen Deinem Weg die Kiesel Wenn Du jubelst singen alle Himmelsvögel auf Wenn Du lachst entspringt Deinen Füßen ein Fluß Wenn Du liebst gehen die Sonnen auf und die Welt wird still Susi nur ein Aug im Gesicht liebte sie mit vier Jahren kraulte in strohblonden Haaren verkniff mir ein Aug tat als säh ich's nicht Sie hat mir immer zugehört störte nicht in meinem Bett Sie war ganz zahm und rührte sich nicht Ein Tag zerriss alle Fesseln allein glaubt ich stark zu sein ließ alles hinter mir und weg Heut seh ich ein Aug ganz tief innen in meinem Gesicht Erlabrunn 30 Handwerker und Knechte am Ufer des Mains Verschalung Beton und Sand am Kiesstrand Sie trieben Pfeiler in Granitgrund und gossen Beton in gezimmerte Schächte gossen ein weiteres Stück des Mains in ein neues Bett Brigitte B. R. 5.2.98 Dein Schweigen schreibt Briefe in die Luft, die ich nicht lesen kann Die steifen Finger Deiner Hand flüstern Worte, die mich nicht erreichen Meine Einsamkeit ist meine, und wir sind drei Ein Telefon wartet im Flur auf einen Anruf von Dir Deins wispert keine Worte von mir und es reicht das Kupfer von mir zu Dir Ich bin nicht das geworden in meinem Sinn Doch ich lebe und handle und lebe darin In Deinen Fingern wartet meine Nummer Tag und Nacht 08 07 1 / 97 58 Alter Main Ich hätt schon gern gewußt, wie das vor achtzig Jahren war als der Main zufror wie ein Brett oder die Badeanstalt ihre Abteilungen öffnete, männlich, weiblich getrennt Die Schneeschmelze im reißenden Strom (heute elektrischer Strom und Schleuse) und Gefiederte mit Kind und Kegel dann die grauen Schwäne und der Anlauf über den Wasserspiegel Die Vögel habe ich noch gesehen aber auf Eis den Main rübergehn wird nimmer geschehn Märzenbecher Du tatest in den Bechern liegen die der März Dir kredenzt Du konntest den Nektar lieben dessen Duft Dich lieb umlenzt Schwanenschwingen Der Schwan rüttelt die Schwingen tritt Wasser nach unten hinab beginnt mit spritzenden Schritten seine Schwingen auf und ab Er läuft den Main wie auf Straßen zuletzt fallen Tropfen herab es singt sein weißes Gefieder pfeift Schwingen auf und ab Der Schwan verbirgt seine Flossen zieht eine Kurve den Fluß hinab verklagt ein heiseres Singen zieht Schwingen auf und ab Ihm folgt seine treue Gefährtin tritt Wasser nach unten hinab beginnt mit spritzenden Schritten ihre Schwingen auf und ab Die Schmiede In meinem Schoß liegen sie alle die mit meiner Glut erwärmt die von mir mit Zoll und Elle zur weißen Glut gebrämt Ich erdulde Ich ertrage Ich verschmerze Wo ist des Erzes Kraft Die mich zum Hammer macht? Ich schwinge mit klingender Macht auf das, was bald verklingt Ich habe Klingen hervorgebracht die jede Schlag für Schlag meine herben Lieder singt Ich liege zwischen beiden Mächten und weiß noch nicht, was ich werd Sie wollen mich beide richten und verglühe zwischen Esse und Werk Ich bin das Weihwasser göttlichen Gleißens so härtet meine Macht mit Dampf glühendes Eisen Der Blasebalg heizt bis zur Weißglut die Esse an bis ich den Rohling mit der Zange nahm In meinen Fäusten gelingt jedes Ding so wie ich den schweren Hammer schwing der vom Amboß lang schon erwartet den ich mit viel Kraft zerschartet von den Schlägen, die das Ding annimmt das unterm Hämmern von meinen Liedern klingt Dann zischt der Dampf aus kaltem Liquid Ich hämmer und härte, ich bin hier der Schmied! Flamenco In einem Garten sprüht ein Feuer aus Musik und leichten Schritten Die rote Flamenca dreht ihr Kleid Ihre elegante Hand ruht in den schmalen Fingern eines galanten Spaniolo Castagnetten begleiten die Flamme aus illuminierten Schleiern, rotem Haar und einem Gesicht wie Alabaster Der Tanz verlischt und flackert wieder Glatt umschlingen Banjolos die beiden Seelen mit glühenden Klängen Die Sonne sinkt rot unter leuchtende Wolken Im Licht der Lampinos umschlingen sich schluchzend Spaniolo und Flamenca Ein Kelch Der Kelch ist geformt. Er wird gebrannt. Ein Kaufmann nimmt ihn mit auf seine langen Reisen Der Reiswein Chine Der Bordeaux de France Der Purpur Hispania Der Whiskey Amerique Tropfen blieben hängen und Erinnerung Eine schlierige Patina überzieht den tiefen Grund Der Kaufmann stürzt fällt der Kelch in Scherben Ein Mädchen sammelt Splitter kittet daraus ein neues Leben Ein Strauß Feldblumen läßt seine Sporen zurück Ein Bruderkuß wird gefeiert mit Wein und Rot Mit Wein und Weiß Schleierweiß verziert er eine Vitrine Bis der Kreis von neuem beginnt Erfüllte Magie Ein Zauberstab führt meine Feder rührt und wandelt Tinte in Worte Und wie die schwarzen Tropfen trocknen schreiben Tränen Zeichen aufs Papier Wie kann ein Dichter ein Bester sein? Fallen anderen nicht auch Worte ein? Die Frau mit dem sonnigen Haar Die Frau mit dem sonnigen Haar schritt mir in einem Gang entgegen ihre Hand mit eschgrauem Moos legte sie mir in den Schoß Die Sonne wirbelte durch fahle Zimmer und wieder entsprangen Narzissen nebst meinem Fuß aus brauner Erde aus der Erde Allee moosgrauer Eschen Teich Ein Teich linste weiß aus fadenscheinigem Eis Schilfinseln ließen Land erblicken in dem schmutzigen Kreis Wo Quellen entstiegen grünem Eis rippten Spitzen den Rücken Schnee versiegelte weiß auf weiß einen Kreis aus grauem Eis Grübeln Grübeln ist Schreiben mit schwarzer Tinte auf schwarzem Papier Ketten Meine Ketten sind keine Fesseln. Sie binden mich an anderer Ketten. Bin ich entfesselt, halten sie mich. Cumulus Stratus Sie hängt ihre grauen Haare über locker kämmende Berge Sie tränkt mit großer Hand das Leben auf der Erde Ihr bleiches Haupt trägt sie in Wolkenzirren weiße Schleier umwirbeln und verwirren ihr den klaren Blick auf das Sonnenaug Ihr schwerer Bauch gebiert mit Donnerschmerz ein doppeltes, ein regenbogenfarbenes Herz Schwarz, mein Vater Schwarz der Stoff in ihren Händen Schwarz das Holz mit Klappenblenden Schwarz Dein Haar wie der Talar Schwarz Dein Smoking tam tam tata Die Kirche hielt Dich in ihren Händen in ihren Wänden solltest Du beten Die Hebel tanzten andern ein Ständchen Rock'n Roll tanzte man im kleinen Städtchen Die Kirche machte Dir Feuer unter'm Hintern lerntest mit Slawistik das Überwintern Du bautest ein Haus in der großen Stadt Die Stadt, die Dich geborgen hat. Am Ende hattest Du Frau, drei Kinder Ich sah gerade so drei Winter Da erstarrte Dein Blick, wie Dein Blut Dein Leben zu Ende. Vorbei Deine Glut. Deine Worte Worte Deinem Mund entsteigen glühende Sonnen Sie spielen mich fange sie auf Licht geronnen Sternengeschmeide Poemdiadem Lichter schneiden Diamanten im Staub eines strahlenden Lichts Brillianten streifen mittagsgestirnlange Sätze Buchstaben in Jonquailefarbnem temperieren Berge des Lichts Schätze gleißender Verse Magie, Wald Erde und Sonne schießen Bäume in den Himmel hinauf Wasser tropft nach unten Blätter schlucken auf Waldgeister leben in Arme und Zweige hinein Irrlichter streben nach Fremden in ihrem Schein Kobolde klopfen Rinde und Bast von Bäumen los Elfen singen geisterhafte Lieder im Moos Gnome graben unter Wurzeln nach Salz im Stein Zwerge schlagen Gänge in die Berge hinein Wichtel zieht es schon immer in die Stadt Der Zauberer riegelt im Schloß sich ein Die Feen setzen ihre Schlößer in Blumen hinein Schlangengift Jeder Tag trägt ein eigenes Gift die Schlange schleudert's Dir ins Gesicht Es sind ein paar Worte, sie fallen ins Ohr, und die Ahnung holt schlimmste Gedanken hervor Was bleibt, wenn das Mühlrad sich dreht, bis zum Einschlafen ist es spät und der Gedanke peinigt Dich bis in die Nacht hab Acht wenn Du bis zum Morgen wachst, wird die Schlange zum Drachen und Du siehst nur noch die bösen Sachen Schenk einem Märchen, Deinem Kind Dein Ohr, es holt die schönsten Sachen hervor und läßt Dich lachen Seine Rüstung Parzival, vertraue Deiner Rüstung. Du hast sie Dir im Zweikampf erworben. Arthur ließ sie Dir, auch wenn Du nicht ritterlich gekämpft. Man hat Dir verziehen. Deine Mutter lehrte Dich nicht die höfischen Regeln oder die des Turniers Glänze in Deiner Rüstung, Ritter. Außen ist sie voll Glanz und Rot. Das Rot des Rosts im Innern sehen die von draußen nicht. Gawain brachte Dir die Regeln des Kampfes und der Minne bei. Du kämpftest und wardest nie besiegt Kämpfe in Deiner Rüstung, Recke. Es gilt das Größte auf der Welt zu finden und zu erobern. Vergiß nicht, die Frage zu stellen, Parzival. Schneeflocken Eine kalte Welt, und die Schneeflocken sie tragen keinen Mantel, keinen Schal Sie sind erstarrt in ihrer Kälte Sie gibt ihnen keine andre Wahl. Sie warten. Eine warme Welt, und die Regentropfen schlüpfen in die Bäume, in jedem Tal Sie sind so quick in ihrer Wärme Sie verloren jede Härme. Sie leben. Warum kann die Welt nicht immer wärmen? Müssen wir uns immer in der Kälte härmen? Gebt uns doch eine Welt, die nicht gefriert Gebt uns doch eine Welt, die Leben gebiert. Gebt uns doch die Wahl. Blaues Blut Jeder Tag verletzt mich an meiner Ferse Mein Schwert ist nur eine Feder Sie schreibt blau wie Blut wie das Blut der Flut Aus meiner Ferse schwellen zahllos Pferde meiner Verse Hunde bellen an meiner Ferse Sie haben Blut geleckt Blaublut mögen sie nicht Adern schimmern blau unter meiner nackten Haut doch sie riechen mein rotes Fleisch Ich reite den Fuchs und bade im Blut und Blau des Drachen Stummer Mond, mein Kerker Der stumme Mond ruft mich nicht. Er ist schwarz, verhüllt sein Gesicht. Er bedeckt die letzten Sterne, mein Ausweg aus Silber. Sein Dunkel hat mein Feuer versiegen lassen. Er deckt es mit keinem seiner Blicke. Der Mond ist mein Kerker. Er ist dunkel und still. So warte ich darauf, daß eine wochenlange Nacht zuende gehn will. Ein goldener Schuß Ein goldener Schuß fährt in meine Feder Sie legt nieder was ich schreiben muß. Babylonische Städte Im Feuer entstanden sie Im Feuer verschwanden sie male Dichte male Dichte dichte Male Flieger Flammende Speere schlitzen den Himmel Brennende Keile durchdonnern das Blau Geflügelte Pfeile schwirren von Osten nach Westen, durchschneiden Azur von Nord nach Süd Drachen dampfen segelnd über den Meeren, erzittern die Wellen unter kreischendem Röhren Schreiend werfen sich Vögel in die Lüfte hinauf schlagen die Luft mit kondensierendem Feuerhauch Schwebend ersteigen die Flieger die Höhe die Düsen brennen Kilometer hinaus Sie landen leicht auf langen Bahnen Unversehrt steigen hier Passagiere aus Dubrownik Dubrownik - Stadt an der Adria mit sicherem Hafen sicherer Wehr Dubrownik - als wir uns trafen war eine Schlüsselstunde doch Du öffnetest kein Tor Dubrownik - ich habe Dich in einer anderen Stadt gesehen Dubrownik - ich schrie nach Dir Du schienst mich nicht zu hören Dubrownik - ich liebe Deine römische Eleganz die nachtschwarzen Fenster Dubrownik - wir werden uns wiedersehen dann öffnest Du mir das Tor und wir erforschen Winkel und Gassen Dubrownik! Kohlen Deine schwarzen Kohlen legtest Du mir vor ich gab Dir das Feuer zu brennen Du glühtest in mir Wir wärmten uns an Glut zwei Sterne in Hitze verschmolzen Gebenedeit Gebenedeit bist Du unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes Schwarzer Vogel Der Wind brachte Deinen Flug, schwarzer Vogel Der Frühling schwang unter Deinen Flügeln Unter meinen schlief ein Kind Du flogst durch die Rosen ich darf Dich nicht pflücken Flieg, schwarzer Vogel oder Du schlägst mich blind. Schwarze Rose Nie seh ich Dich wieder, Schwarze Rose. Dein lippenrotes Zentrum entzündet keine Flammen mehr. Schwarze Schlangenaugen im Geflecht Deiner Dornen heischen nicht mehr um meine Blicke. Ungebrochen wirst Du welken, schöne Blume. Ich kenne einen Rosengarten, darin meinen Stock. Meine Rose liegt in weißen Federn. Meine Lippen tränken sie um all ihre Pracht. Ade, schwarze Rose. Weiße Rose Weiße Rosen sanken vom Himmel in Dein Lied hinab Weiße Rosen schloßen Tür und Fenster ab Auf Kalk blühten weiße Rosen pflücktest weißen Rosenstrauß weiße Rose Rote Rose Rote Rose schwarzes rotes Rosenkind Blütenblätter verwehen schwarz im Rosenwind Schwarze Dornen reizen rotes Rosenblut Schwarze Rose errötest in der Sonnenglut Reiz mich nicht Reiz mich nicht, schwarze Rose Deine Reize umdornen mich Ich habe den Rosengarten verlassen Doch immer noch stichst Du mich Ich pflückte so gern Deine Blüten So gern ließen wir uns bluten Dein schwarzer Humus trägt nur Dich Dein roter Stempel empfängt nicht mich Du wärmst Dich in meiner Sonne mein Blut ist im Stock geronnen Meine Wurzeln schlagen aus am Inn immer noch zieht es mich zu Rosen hin Dein Gärtner pflegt dich, mein Kind nach einer anderen Rose steht mir der Sinn Berlin Berlin, Der Potsdamer Platz ist in die Höhe geschrumpft Die japanische Sonne grüßt einen Dreistrahlstern Das Adlon empfängt wieder Gäste irgendwo liegen Bunkerreste Graue Schwäne kräuseln die Wellen der jungen, der umgrünten Spree Am Wannseeufer streut sich Altpapier neue Zeitungen in spe Das Regierungsviertel achtelt die Stadt Der Kreuzberg trug Halbmond Heiden siedeln sich an Pankow zersiedelt von Villen keine Karte erkannte sie an Am Krebs einer Leber in Chile starb ein Staat Mein Schlaf Warm in meine weichen Wurzeln ziehe mich schlummernd zurück Das Krumenbett trägt mich leicht Erinnerung an tausend Äste bringt erst ein neues Frühjahr Der Wind wir sehnen uns nach Berührung Ich trinke feuchtes Muschelwasser meine Kraft in meinem Körper verborgen Ich wuchs in Millionen Blättern Der Winter trägt mich sanft in seinem Eis Neumondauge Neumondauge Saturniris Milchstraßenweiß eine Apollo in Deinen Kosmos Meine Haut Meine Haut ist wieder dünn Du siehst mich drin hindurch dahin Deine schwarzen Augen brennen Löcher in mich hinein Du bist so weit weg und bist doch hier daheim Burgfräulein Haare wie Weinlaub Augen wie goldener Wein Du sprichst von Liebe Komm, laß es sein Burgfräulein am Rhein Augen in Schwarz Was perlen Deine Augen vor Schwarz Welcher Satz liegt in ihnen gemurmelt? Die klugen Augen kullern meine Tränen verkungelt mit meinem Augenblau Der Himmel kollert in die Hölle die Hölle kann nicht der Himmel sein und seh ich doch in schwarze Augen in den blauen Himmel hinein Dein Blau ist mein Blut Neugeborener Mond Du sammelst Dein Licht zur Hälfte von meiner hellen Ernte Dunkle Keime säst Du in meinem Hof Dein Blau ist mein Blut Du strahlst von meiner Schwärze Einen Tag hast Du geschlafen vierzehn Tage schlafe ich Geisterstunden Du hast Dich in mein Auge eingebrannt An meinem Herzen brennst Du leicht Verbrennst mich leichter als ein Feuer Fegefeuer gab mir Dein Auge Warum brennst Du gerade hier? Die alten Narben sind aufgebrochen Du bist das Salz in diesen Wunden Geschunden hat mich Deine rauhe Stimme Meine Sinne verfackeln im Elmsfeuer im grünen Licht von Geisterstunden Was hast Du mir mit Deinen Augen angetan? Puppenaugen Du hältst meine Welt in Deinen Augen Deine Augen heben schlecht mich auf Schlag doch Deine Augen nieder! Immer wieder gehen sie auf. Zwei schwarze Murmeln Zwei schwarze Murmeln in meinem Glas Viertausend Kugeln - und dann das! Eure schwarzen Augen Eure schwarzen Augen sind schwarze Löcher im Zentrum Eurer weißen Galaxie Eure schwarzen Augen verschlingen blaue Sterne im Zentrum Eurer schwarzen Energie Eure schwarzen Augen sammeln weiße Sterne ihr Zentrum in Euer Genie Löscht schwarze Augen meine Sterne ins Zentrum nicht oder nie Deine... Deine schwarzen langen Haare Deine schwarzen klugen Augen Deine roten langen Haare Dein roter süßer Mund Deine weißen weichen Wangen Und Deine weichen weißen und Deine roten spitzen und Der dunkle Mond Der dunkle Mond am Himmel Sein Gesicht der Sonne zugewandt Macht meine leichte Minne zum Diskantdreiklang Der dunkle Mann im Mond wird von der Sonne ausgebrannt führt meine schweren Sinne zu atonalem Klang Die runde schwarze Sichel trägt einen Geisterring wie ein falsches Lächeln in ihrem Gesicht darin Die runde schwarze Fessel bindet mich an Luna an Sie brennt wie taube Nessel an meinen Geist heran Sternenfeuer Ich reib am Stein er zündet und sprüht Funken fliegen in der Flamme und ziehn wie Sterne einer Galaxie Ich vergeß Dich nie ich zünd Dir die Sterne am Himmel an wir brennen wie Flammen in einem Feuerrad Vogelfrau Vogelfrau in meinen Auen laue Luft blau meine Augen Dunkle Deine lauf aus meinen Auen aus meinen Augen blau meine Luft Diamond Where Diamond When Diamond How Diamond my friend Black Diamond never my friend Blau Blau baumeln meine Beine blau in einer See der Wolken Blau mein Blick im Blau Azur des Traumes blau mein Auge blau mein Blick Schwarz kehrt nie zurück Freundschaft Zwei Hände berühren sich an ihren Fingern Sie spreizen umschlingen sich zu einer Faust Aus diesen Gelenken erwächst eine Freundschaft In solch festen Gliedern breitet Freiheit sich aus Keltin Deine Nase kenne ich von den Griechen Dein Gesicht von den Kelten Deine Haare - Italienerin uns trennen Welten Einmal im Monat steigst Du zu beobachtest mich in Deinen Schemen ich argwöhne Erinnerung Tanz Deine Kleiderthemen Ich sehe Dich auf dem Besen reiten Schmuck aus böhmischer Glasrepublik Du trägst meine Wurzeln dahin geh ich nie zurück Der Weg trennt uns vor entfiederter Zeder Trauer Trauer um Deine Augen Trau Deinen Augen Trauernd Deine Augen Trau Deinem Aug Spor und Flor Tränen in Deinen Augen SPORA SPORA ET FLORA Genesis Eine mit Schatten soll es sein, Herr. überall dunkle Stellen, Herr. Erschaffe das Licht, Herr - Schmerz An der Stelle. der ich Euch entstamme, wütet ein Schmerz Eine Hälfte von mir bleibt leer Sie brennt nach dem, der zu früh ging Ich bleibe. Stufe Wer eine Stufe höher steigt, muß auch über ihre Kante. Feindschaft Feindschaft - eine ganz besondere Liebe Ich wünsch Dir einen Mittelweg keinen kalten Winter keinen heißen Sommer Genug Kraft für Deine Schwäche Genug Schwächen für Deine Stärken keine langen Märsche schöne lange Wege Unsere Waldwurzeln Wir kommen auf Deinen Wurzeln daher uns tränkt Dein sprudelndes Wasser Wir tanzten in Deinem Laubdach einher Dein Sein machte uns viel wacher Wir essen von Deiner Wurzel Schollen die Du hinterließt nach all dem Brand Wir lesen von ihr der Früchte Knollen zerfällt die Erde auch zu Sand Dein grünes Herbarium ziert unsre Städte wir lesen schon lang keine Früchte mehr auf Doch sonnen wir uns an Deiner Stätte und fangen das Licht der Sonne auf Du hast Deine Wurzeln zu unsern gemacht wir spüren sie in unseren Füßen Wir haben in Deinem Schatten gelacht aus der Ferne wir Dich nun grüßen Wald Wald unter meinen Füßen Bäume greifen durch Silberstreifen nach blauen Inseln Laub streut durch Heidelbeeren Blätter aus Sie reifen vergären den Sommer zu einem violetten Wein Dualismus Gotische Mauern mit Arabesken Arkaden der Mauren Embleme spanischer Kultur Burgen und Gärten der Wüstennatur Arkaden mathematischer Ornamentalistik Orient und Okzident Treffen in Gotik Treffen in Moscheen Hagia Sofia gehegte Filamente im Schnitt der Doppelkultur Jüngling Wäre der Mond ein Jüngling aus Elfenbein ginge bloß über die Wege der Nacht sein Horn aus Silber fein im Schatten rot und kraft strahlte lockend ins Dunkel ein Er hätte Sohlen aus Sonnenfeuer einen Leib wie Alabasterbast er wetzte ihn an den Wäldern Der Mann im Mond trüge ein Bündel mit Gewand aus schwarzem Stoff zwei Hände voll zieht er es über zwei Hände voll ohne darüber Zwei Hände voll zieht er die Wege einmal im Monat und sonst jede Nacht Jacqueline IV Leicht wie eine Feder Haare noch wie Flaum Marmoriert der Körper Haare Glanz wie Goldblatt Der Körper eine Zeder Stimmenglockenklang Unendlichkeit Nimm die Acht oder nimm die Null Nimm einen Kreis oder das Symbol der Unendlichkeit Du gehst an einem Punkt los startest da, wo Du zuhause und gehst im Kreis. An den einen Punkt zurück. Doch Du gehst nicht zurück. Du schreitest voraus an den Ort, wo Du begonnen. Wo Du begannst. Nimm eine Linie in die Unendlichkeit mit. Sie besiegt Dich durch Dein kurzes Leben und Du kehrst zurück im selben Weg geschlagen durch die lange Zeit. Du erschreitest wieder Deine uralte Erinnerung und weißt woher Du kommst Wenn Du einen Kreis umschritten hast kennst Du den alten Punkt mit neuer Erinnerung und knüpfst neue Nullen und Achten Anuliere nicht die Acht. Achte die Null. Verbinde diese alten Elemente immer wieder aufs Neu Aufs Neu wirst Du alte Punkte erreichen Nie werden alte den neuen je gleichen. Die kleine Meerjungfrau Wogen bauschen sich bäumend im Sand Wellen zerstieben zerstäuben an Land Furios brechen sie an Klippen auf Fetzend krachen sie am Fels hinauf Rhythmisch stampfen sie unter dem Schiff Mythisch klampfen sie es an ein Riff Tsunamisch fegen sie über Städte Taifunisch zerlegen sie diese Stätten Mein Kind badet im Meeresschaum Die Elfen der Nixe, man sieht sie kaum. Dices You play dice And I roll You win twice And I fall Vergangenheit Registriere nicht die Jahre Tu es mit der Erinnerung Odysseus In Spannung rund der Bogen Acht Ösen zielt der Pfeil Zum Ziel ist er geflogen Durchsprang er jedes Beil Flamme Mir Flamme Vom Herzen zum Schambein über die Lippen Ich brauche! Liebe. Suche. Der flammende Punkt drückt zu Dir schönen Frau Bein an Bein Lippen an Lippen Den nächsten! Ich brauche! Lippen. Das an Deinen Rippen Küß mich. Dich. Rippen an Rippen Scham an Scham Lippen an Lippen Du drückst in mir mich hinein Wir lieben! Olive Olivenöl füllt Becher den Krug Glucksend sanft fällt Öl ins Oval Bittere Beere an weißgrauem Stamm Gedeckte Frucht von silbernem Blatt Wie Lorbeer schmiegst am Gaumen Du an Duftest wie Zypresse wie Harz Im Krug pendelt glatt Deine Glut Grün Blut nährst Du die Flamm Gelb Salbung glänzen athletische Körper Schwarz Kernung blakst schwer die Muskeln auf Grünsilberner Schnee an attischer Küste malst olympische Stätten weiß an Gelber Schwamm Gepreßt die Olive Triefend vor Kraft tropft das Holz füllt Olivenöl eichenen Becher Drückt den Krug schwer in die Erde schwer wie das Blut Frühstück Ich hab Kaffee gemacht und der Teekessel pfeift Die Butter schmilzt und der Käse reift Die Marmelade duftet und die Eier sind weich Ich hab gelüftet und der Honig verfließt Die Brötchen vom Bäcker Das Baguette genießt und es streut sich der Zucker Die Kresse sprießt Magst Du ein Ei fünf Minuten weich magst Du ein Brot mit Butterstreich Der O-Saft gluckert die Milch ganz bleich Aufstehen! Frühstück ist fertig! Phorsythien Die Phorsythien haben Dich nicht vergessen In Deiner Heimat flanken sie südlich Dich an Gelb fragt ihr Gewissen in den Blüten steht ein alter Mann Wie jedes Jahr wenn Du besuchst tritt er in das sonne mit Vatergemüt Er sieht Dich an Du siehst ihn nicht tritt an Dich ran ich seh sein Gesicht Gelb flammen loh die Wellen am Zaun reich ihm die Hand verschränkt den Daum gebt Euch die Hand es wird Euch froh Pfurz Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen Jedes Ei gibt zwei Jede Tomate eine Sonate Eine Operette jede Pepperonië Spatzen, Bahnhof am Bodensee Spatzenaugen schmettern Brosamen in der Luft Braune Kugel wartet auf einen warmen Zug Spatzenfetzen schwirren durch die Büsche Huschen am Bahnsteig um Brösel um Brösel Springbrunnen spritzen über die Geleise Eine Hand ohne Brot verschmäht die graue Schar Paco (ein spanischer Freund, Chirurg) Dein Auge hinterm Fischeglas schwarz gespannt wie Obsidian scharf wie ein Skalpell rot kennt es alle Fasern rot hinterm Aug die Zeit der Strafen Vater Dein Grabstein gebeugt Deine Knochen zerlesen Alles verloren was Du gewesen Du hast erzeugt einen vollen Ton die Klarinette und Deinen Sohn Wenn Du nun durch die Lüfte wandelst oder Du die Wasser durchziehst bin ich es, der die Töne handelt wie Du der mich durch die Klarinette riefst Vögelhochzeit Ein Vogel wollte Hochzeit feiern
Die Taube, die Taube trank heimlich in der Laube
Der Kranich, der Kranich, der machte den Faßanstich
Der Wiedehopf, der Wiedehopf trank einen auf seinen Schopf
Der Stieglitz, der Stieglitz, der hatte einen hinten sitz
Die Schwalbe, die Schwalbe, trank schnell eine Halbe
Der Amsel, der Amsel suchte sich eine Mamsell
Der Kuckuck, der Kuckuck trank Schnaps Schluck für Schluck
Der Spatz, der Spatz, der trank alles auf einen Satz
Die Schnepfe, die Schnepfe, die trank den Wein aus Äpfel
Das Rebhuhn, das Rebhuhn tat nichts als Saufen sich antun
Die Lerche, die Lerche, die trank auch in der Kerche
Der Adler, der Adler, soff sich schnell zum Gratler
Der Fink, der Fink, genehmte sich gern einen Drink
Der Bussard, der Bussard, der trank den Wein so smart
Der Geier, der Geier, versuchte sich mit Gereiher
Der Reiher, der Reiher, rank nur Likör aus Eiern
Der Star, der Star, trank die Magnum ganz und gar... Die Drossel, die Drossel, bekam aus keiner Flasch den Stopsel... Der Strauß, der Strauß, der trank sich aus dem Haus hinaus... Der Gimpel, der Gimpel, hat Schnaps in der Bibel... Rotkehlchen, Rotkehlchen, ward rot in ihrem Kehlchen... Der Dompfaff, der Dompfaff, trank Kirchenwein vom Pfaff... Die Nachtigall, die Nachtigall, trank allein die Bowle... Der Storch, der Storch, trank Obstbrand nur vom Lorch... Die Elster, die Elster, trank Korn von der Alster... Träne Eine Träne Salz hat Dich gezeugt Eine Träne Ovum Dich geborgen Eine Träne Meer Dich geboren Erster Schrei Dein erster Schrei nach Luft war der, der nach Liebe ruft Salm der Hügel Der grünweiße Salm der Hügel im April frisches Grün, das Wiesen stärken will Schnee, der nach dem Winter ruft Kalte, salmiakduftende Frühlingsluft Wasserburg, Aussicht von der Burg Kupferspan Spitzhelm Wasserturm Brauerei Ziegelturm Hopfensturm Bayern Satte, herbe. Schönheit der Berge Oberbayern Schieferwalm Kiesgrubenseen Zwiebeltürme Glockenklang Alpen gezahnt Milch der Berge Gletschertäler gefräst und Seen gezähmt Chiemgau Prinzessin Ludwigische Allegorie Mönchen Haupt Technik lüftet Himmel für Flieger Auge ins All Satellitenorakel Radarantennen Straßen in Berge geschlagen Blauweiß der Himmel Jodler ruft Krachlederne Schuhplattler Sonnwendfeuer Faßnacht Jodelnde Singende Alpenmagd. Reise nach Baden-Württemberg I Von Osten nach Westen rostiges Eisen Eisen, auf dem Züge reisen Von Norden nach Süden wehen die Blüten im Wind derer, die auf Reisen sind Lindau dreht die Züge um Wind Schleuderst Sand wie Körner Säst die Samen der Wüste Sommergelb reicht Dein Acker Von Sand zu Sand zu Horizont Höhe In der Höhe der Berge wird die Luft wie die Erde dünn Sie nähren die Latschen die flachen Kiefern Im Wind ducken sie sich wo sie am Himmel sind Urlaub Alpentransit Autotransmit- ter Blechgewitter Düsenjet Düsenspeed Zeitflug Die Zeit vergeht so schnell, wie die Gedanken fliegen Palmkätzchen Eis wie im Winter Kinder der Katzen der Kätzchen am Stamm Flauschig auf Rinde Katzen der Kinder brechen Flausch vom Stamm im Eis wie im Winter Reise nach Baden-Württemberg II Lindau Kiesel brechen ans Ufer Senfgelbe Flechten an geneigter Mauer Zitadellenhaft die Zinnen Ein Meer so blank bis an die Berge Present Elektronik Plastik Raketen Atom Musqueteria! Ich will so nicht fechten Führen wir das Schwert in die Scheide. Laß uns lieben! Zwischen Eis und Eis Beschnittene Rebe Leer von der Beere Wein was werde aus der gehackten Erde Blüte im Eis wie ein weißer Flaum Sommer gibt Sonne Traubentraum leeret die Rebe leset die Beere schneidet die Rebe Schenkt ein! Jason Gebt mir den Anker Nehmt mir die Segel Stutzt mir die Flügel Haltet am Boden mich auf Mein Schiff setzt an Land Die Planken zerlegt Stürzt mir den Mast Baut einen Hafen auf Errichtet den Leuchtturm Brecht ab die Berge Baut mir die Stadt Als edlere Werke über das Meer Was ich habe will ich halten verführt sie mich über das Meer Was ich habe soll mich halten schenkt mir Kinder mit einer Gebärde A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Alter Main Augen in Schwarz Aus Dresden Babylonische Städte Bayern Berlin Blau Blaues Blut Brigitte B. R. 5.2.98 Burgfräulein Cumulus Stratus Das Weiße im Schwarzen Dein Blau ist mein Blut Deine... Deine Worte Dein letzter Ton, Vater Der dunkle Mond Der Töpfer Diamond Dices Die Frau mit dem sonnigen Haar Die kleine Meerjungfrau Die Schmiede Drei Kontinente Dualismus Dubrownik Ein goldener Schuß Ein Kelch Erfüllte Magie Erlabrunn Erster Schrei Eure schwarzen Augen Feindschaft Flamenco Flamme Flieger Freundschaft Frühstück Gebenedeit Geisterstunden Genesis Grübeln Höhe Ich wünsch Dir einen Mittelweg Jacqueline III Jacqueline IV Jason Jüngling Keltin Ketten Kohlen Liebe Magie, Wald male Dichte Märzenbecher Meine goldene Perle Meine Haut Mein Schlaf Messner Musqueteria! Neumondauge Odysseus Olive Paco Palmkätzchen Pfurz Phorsythien Present Puppenaugen Reise nach Baden-Württemberg I Reise nach Baden-Württemberg II Reiz mich nicht Rote Rose Salm der Hügel Schlangengift Schmerz Schneeflocken Schwanenschwingen Schwarz, mein Vater Schwarze Rose Schwarzer Vogel Seine Rüstung Sie liegt in den Reben Sommerliebe Spatzen, Bahnhof am Bodensee SPORA Sternenfeuer Stufe Stummer Mond, mein Kerker Susi Teich Träne Trauer über das Meer Unendlichkeit Unordnung Unsere Waldwurzeln Urlaub Vater Vergangenheit Versüßen Vogelfrau Vögelhochzeit Wald Wasserburg, Aussicht von der Burg Weiße Rose Wind Wolf Zeitflug Zwei Fragmente Zwei schwarze Murmeln Zwischen Eis und Eis |