' Die Gedankenrose Die Gedankenrose ein Stern aus rosa Kristall blüht im Verborgenen eine rote Sandsteinmauer umfaßt einen Sommer aus dumpfen Dunkelgrün Das schwere Eisentor öffnet sich nicht immer Du mußt den richtigen Gedanken nah bei Deinem Herzen tragen dann darfst Du den orangnen Kies betreten Bernsteinklänge Ein Rosenstock vor einem gotischen Portal trägt tausend Knospen schlafend iu der grünen Mitternacht die silbernen Blätter singen 'auch Du wirst alt!' und eine Knospe blüht den Stern des heutigen Tages versuchst zu berühren berührst sie mit Deiner groben Hand sie zerspringt zerfälltx in tausend Splitter Ein rosa Tropfen Blut entrinnt Deinem Finger und dem Rosenstumpf der ganze Strauch erglüht in seiner Mitte neue Gedankenrose blüht ein Wind Dich aus dem Garten weht Die Pforte schließt für immer Muskeltonus Kniee Ellbogen Handgelenke Wirbelsäule Fußgelenke Muskeltonus, Sehnen, Bänder Begleiten mich auf meinen Wegen Fahrrad, kurze Wege wie sie sich regen. Sicher geleiten sie meine Schritte Tragen mich meine Fahrradritte Spannungsgewohnt Endorphinbelohnt Erfüllen sie ohne Murren alle Bitten die ich an sie schicke Leises Gleiten meine Frau nicht zu wecken Schnelles Trampeln auf der Treppenstrecken Klimpern auf Tasten die Briefe zu schicken Drehen am Klarinettenrand um meiner Ohren Entzücken formen sich die Lippen greifen die Finger umklammern das Schwarz spielen so silbern Meine Muskeln Tag um Tag gebraucht führen mich im Lebenshauch. Tausend Monde Mehr als fünfhundert Neumonde Quasi genauso viele Vollmonde zogen über mich hinweg. Werde ich die tausend schaffen? Islam Fünfmal am Tag beten Knieweise Gebete scheffeln Barfuß den Gebetsraum betreten Rahmenhandlungen für einen Glauben Dazwischen: Mütter, Väter. Töchter, Söhne. Gemeinsam nennen sie sich Schwester, Bruder Ihre Vorfahren: Christen, Juden Wüstensöhne Jede Religion zieht das Schwert Ist es das wert? Ist da nicht mehr als Fanatismus bei einigen wenigen? Geduldig übernahmen die Nachfahren der Römer der Griechen der Ägypter die Namen der Wüste forschten weiter bauten, entwickelten Namen, Riten ändern sich doch wenn der Mensch neugierig bleibt so hoffe ich. Dem Anschein gemäß Du denkst Deine Haut zeichnet Dich aus Grenzt Dich ein oder aus Die Größe, die Dir von Geburt an bestimmt das Kinn, die Stirn, die Form Deiner Nase All das, was man sieht, Dich irgendwo einordnet. Doch ist das nur der Tisch, auf dem das Glas steht. Im Glas, da ist das, was man nicht sieht durchscheinend wirkt und doch Dein Wesen bestimmt Wie eine Flüssigkeit das Licht durchbricht es färbt, durch Blasen und Schlieren verzerrt Ist auch Dein sichtbares Gefäß nur Heimat einer Seele, die Dein 'Ich' einfärbt Dafür leben, dafür sterben wir. Das Unsichtbare, nein, was sehen wir? Wir sehen nur das Gefäß. Dem Anschein gemäß. Geh Setzen! In Gedichten nach Gesetzen suchend die Sätze durchforschend nach Gesetztem Wie sie heftig die Klinge des Verses über den Reim hinwegwetzen Zum Letzten Mahl will ich Euch sagen: Es läßt sich um Geh-Setzen nicht klagen. Fort Gerade wußte ich noch ein Wort Die Erinnerung beging den Mord Nun ist dieses Wort auch - fort. Das Zauberschwert Weitwurf der Gedanken Das Zauberschwert das Gedanken schafft Manneskraft Gelobt sei das Genom Mein Mädchen trägt diesen Gedanken hinaus Sehe ich sie an wie kann das sein Sie wollte es wollte ich es nicht? Das Geheimnis der Leitersprossen Der Liebe das die Ketten vereint Ein Moment ein kleiner elektrischer Stoß schafft eklektisches in Geistesschoß Ich sah dann Haar Ich sah dann Mund sah die Nase die kleine Faust so rund hörte hörte dieses kleine Piepsen das mich einstmal 'Vater' nennt? Schmerz Reiß die Haut Reiß den Nagel daß Schmerz wie Blut vom Fleisch wegquillt Das Fleisch das meinen Leib eingrenzt unter dem meine Seele brennt Die blutig ist von all dem Leben Vergebnem Leben Leben eben Das Blut das zwischem meinen Schläfen pocht drückt sich aus dem Winkel der Halbmondränder vor Das mein Denken befördert meine Verzweiflung jeder Tropfen Blut trug mein Denken von der Schwelle der Gewalt zum Lächeln Ein Trank in dem alles was ich bin versammelt ist Wie sich meine Haut entblößt ist was mich aus der Hoffnung stößt Hoffnung Liebe Schmerz Glut steckt in jedem Tropfen Blut bis mein Speichel den langen Fluß erstickt ungewordner Mond Der ungewordne Mond beherrscht die Stille mein Herz schleicht sich ins Dunkel heim In diesem Schwarzen schmerzen meine Träume schmerzen mich hinunter bis aufs Bein. Ins Schatten sind meine Wünsche verschoben dort verlassen mich die süßen Träume, nein sie nehmen Honigsaim in meine Wünsch hinein Wie Wespen stechen sie mich um der brutalen Süße. Wenn mich doch nur diese Nacht verließe ließe ich sie nicht zu mir hinein. Wie des Himmels gemeine Helle den Tag bestimmt das Dunkle des Mondes von mir ninmt Das Dunkle, Stonehenge, wieder klein, vereint mit dem Sonnenpunkt - nein, ich will nicht wieder von tausend Wespen totgestochen sein. Spanische Grippe Es macht sich in Mexiko das Schicksal auf es sucht sich den einen oder anderen aus "Schweinegrippe" springt von Mensch zu Mensch sprengt Grenzen, springt zum nächsten Kontinent Vielleicht sucht diese Malaise auch mich noch aus Bin ich doch schon wegen einer Erkältung zu Haus. "Spanische Grippe" vor hundert Jahren vernichtete Menschen in Millionenscharen Bisher hab' ich das Leben noch überlebt Mal sehen, wie es morgen um mich steht. Herzinfarkt Für seine Mutter war es ein Herzinfarkt Für mich selber entstand daraus eine Psychose Weißt Du noch, wie es damals war? Wird er diese Zeit romantisieren? Seine Drogensucht? Seine Wucht auf kleine Kinder zu schießen mit einem hart aufgepumpten Lederball? Werde ich ihn in zwanzig Jahren wenn ich dann einmal über sechzig bin an den Ufern des Inn erkennen, bärtig von der Flasche den Alkohol voll drin? Wird er eine Laufbahn starten die ihn nach oben führt Wird er ein Handwerk erlernen für das man sich nicht prostituiert? Seine Freunde haben ihn lange gehalten Der beste Freund eines Drogensüchtigen ist eben der Geschäftsmann sein Drogendealer. Ausdehnung einer Seifenblase Wenn das Weltall sich ausdehnt wo hinein dehnt es sich dann aus? Sind wir die Lebewesen auf einer Seifenblase die mit Luft von außen aufgeblasen wird? Krieg ist Krebs Krieg ist Krebs, Krieg ist Aids. Er beginnt, indem man die Zentren der Wahrnehmung betäubt sie entfernt und sich an ihre Stelle setzt. Dann bricht die eigentliche Geschwulst aus, die sich fortgesetzt sämtlicher Maßnahmen der Abwehr widersetzt, überrennt und sonstigen Widerstand hemmt. Sie wächst in den Köpfen derer, die noch nicht orientiert sind. Hat die Geschwulst nun eine gewisse Größe erreicht Leitet sie den eigentlichen Angriff ein. Alle Meldungen des Gesamtkörpers sind nun gefälscht. Willenlos ordnen sich alle Beteiligten des befallen Körpers unter verbreiten erst mit Gewalt ihre Vorherrschaft und versuchen dann die Köpfe der Eroberten zu gewinnen. Da dies nicht immer gelingen kann und nicht Befallene sich wehren werden vielleicht auch weil sie bereits ein eigenes, im Grunde gleichgesinntes Anliegen haben Muß die Krankheit letztlich scheitern. In dieser Zeit aber hat sie bereits so viel zerstört daß ein hoher Preis für eine Ideologie zu bezahlen ist die menschliches Handeln nach willkürlichen Regeln zu steuern meint in Wirklichkeit damit auf die eigene Zerstörung hinarbeitet. Denn: es lohnt sich nach menschlichen Regeln mitmenschlichen Regeln zu handeln da hier Beharrlichkeit dem Krebs der Krankheit keinen Raum zum Wachsen läßt. Nazi-Gespenster In meiner Kindheit waren die schrecklichen Nazi-Gespenster alte Leute wohlsituiert berentet in hohen Stellungen orientiert Eine furchtbare Energie ging von ihnen aus Selbst der einfachste Alte in der Straßenbahn war feindlich eingestellt Welches Jahrhundert, welche Welt hat sie da hinein getrieben? Sie zählten die Toten die sie vom Leben nahmen Die Schönen, die Jungen die alten Damen die alten Herren Eine Ideologie unterm Hakenkreuz? Für mich waren's bösartige Alte. Leibeigene Die Wünsche wachsen hoch verunkrauten den eigenen Garten Aus der Einsamkeit heraus der Bedeutungslosigkeit Mehr zu werden Mehr nach den Vorgaben der Werbeindustrie die die Freunde verbindet mit gemeinsamen neuen Themen Artikeln Themen, die Gekauftes nach Werbevorgaben Umgestaltetes beinhalten Wesentlich Neues gibt es nicht Alles gewinnt nur noch neue Form vielleicht an Geschwindigkeit doch der genannte "Fortschritt" schreitet in die Herzen ein. Läßt sie Schulden aufnehmen Verbrechen begehen Die Forschenden Die Schaffenden des Neuen Neue Wünsche braucht die Wirtschaft treiben viele in eine lebenslange Leibeigenschaft ihrer Schulden ihrer Wünsche Wünsche, die von außen aufgedrängt selbst herausgesucht selbst unterschrieben werden Geh Wissen! Wahn Viele Generationen durch Geburt durch den Zufall durch einen Eintrag in einem Kirchenbuch in einer Behördenregistratur wurde ein grausames Lottospiel vorbereitet Das, wofür Du am wenigstens kannst hat Dich dafür schuldig befunden Geboren zu sein. Schuld Schuld Verstrickung in Schuld ist häßlich abstrakt doch furchtbar einfach Mit einer Kaufentscheidung fällen wir heute das Beil über Existenz über Nichtexistenz von Menschen von Lebewesen von Wirtschaftsräumen von Lebensräumen Das '+' vor dem Wachstum ist unser Kreuz das wir anderen das wir der Erde aufbürden. Die Welt umschlingt mich Die Welt umschlingt mich in tausenden Sternen Die Welt verführt mich mit Millionen Fernen Die Welt zerrt mich ans gleißende Licht Die Welt deckt mich wenn Winter anbricht Die Welt findet mich in meinem Schädel Die Welt verlangt nach mir tagtäglich Ich will sie nicht. Ich kann sie nicht haben. Ich nehm ihre Gaben. Liebe sieht Liebe sieht nicht das Hässliche Liebe sieht nicht das Vulgäre Liebe sieht nicht das graue Alter Liebe sieht nicht die Armut Liebe sieht nicht das Verbrechen Liebe sieht nicht die Krankheit Liebe sieht nicht den Tod Liebe sieht das Schöne Liebe sieht die Not Liebe sieht das Leben Liebe sieht das Wahre Liebe sieht das Gute Liebe sieht sie sieht was sie sieht Mißbrauch Keine Erwartung zu haben Kein Leuchten der Hoffnung Kein Ziel, nur viel Haushalt, Ordnung Masturbieren vor dem eigenen Sohn was macht das schon er vergißt es ja Vielleicht hat er es auch gar nicht gemerkt Die Hand rührt unterm Bett sie rührt sich im Zentrum der Liebe nicht kinderbestimmt Ich wollte weg. Ich wollte nicht dahin. Das Blut der Periode Manchmal wünscht mich zu Tode. Sukru Yagci Seine Bürde raubt mir nicht mehr die Würde Seine Bürde würde wieder zuschlagen Wie oft wurde er geschlagen? Wie oft hat sein Vater zugeschlagen? Hat er das getan? Der Erstgeborene er läßt nicht los Er kann nicht weg Er bleibt in seinem seelischen Dreck. im Schnee Es ist ein anderer Planet dieser heißt mich willkommen Vor Wochen noch stand ich im Schnee Frühling hat wieder gewonnen reiner Frühling Kein Multiversum Kein I-MAX-Kino Keine HD-Auflösung pure Natur reiner Frühling Panoramascheibe voll Leben da brauche ich keine Hochauflösung Dies ist mehr als Information es ist Liebe, es ist Leben. Blüten über frischem Grün Kaum noch erinnere ich mich an Grau an Schwarz an Weiß Meine Augen sind verzaubert von Blau Rosa Purpur wie Teller schweben Blüten über frischem Grün eine Ebene die der Winter verbirgt mein kleiner Stern Der nächste Stern rast durch die Galaxie Alpha Centauri er nimmt einen ganz anderen Weg ganz anders denn die anderen Er kommt näher wird mich passieren Ich verharre mein kleiner Stern in den Alpenzinnen pendelt hierhin pendelt dorthin ich kann nicht zu ihr Es fehlt an Geld Es fehlt an Mut Der Tod ist schnell Ganz nah dran ganz nah Der Tod ist schnell Ort(h)ografie Es krieg emkor eine mordische Hasse Sie schulderte ein schlafes Schwelt Dem Fühler empflog es sich in erster Krasse Der fühlte nicht, der krieg emkor Mit faßversetzter, krollender Brete jagte der Fellfühler die Kruden dahin schor ewigen Zieg, wer ihn an Fasse schlitt in fremde Ränder hinein Am Ände ervaste ihn das Tricksaal Brausäure, Breikugel schlugen voll zu Verbrannte das Pomböse, ab in die Erbe Die Rasche floß der Mordsee zu. Ein langer Weg Aus einer Kugel von x hoch x Jahren kommen Strahlen für Dich an Sie taten den Weg der langen Zeit nur um Dich als Zentrum der Welt zu erfahren Dali im Reiten auf Stelzen Leere im digitalen Inferno ist noch nicht gelöscht Das Feuer brennt wie weißer Winter wie weißer Hintergrund des Programmes 'Text' Pixelzerflossen ein Dali im Reiten Auf Stelzen, die binär die Schalter zeigen die wir nicht sehen über die wir gehen die uns nützen die uns beschützen Die Leere im ungewordnen Silikat Steigen des Eignen Es ist wie ein Pflaster auf einer großen Wunde Das Grau, das bedeckt das Bunte Hitzeglast ersetzt seit Wochen den dürren Seidelbast, kahle Zweige die Vogelgeige spielt ungehabtes Lied Die Wunde, sie dräut in meinem Auge das saugt sich an grünkleinen Wundern fest Jetzt erst annehme ich die weiße Blüte die rosa, und purpur, meine Liebe verletzt Im Sterben der Jugend nahm nur Funken mein Leid im Dunkeln des Frühlings, der funkelt nun wie Steine des Adamas fliegen die Glitzersteine, im Blau des samtweichen Waldadernbast berühren die Dinge, die zeigen mir ein Steigen des Eignen in der zugewiesenen Last. Welten im Wandel Worte bewegen mich wie Welten im Wandel verlange nicht nach Ehre, Geld und dem Handel Die Welten umtreiben mich spät wie die Worte was ich nicht schreib, empfind ich wie Morde am ungeborenen Satz, vorvergessenem Gedicht Ihr seid nicht meine Kunden, meine Bittsteller nicht Worte wie Löwenzahnflocken setzen Glanzlichter auf verbreiten die Blumen aus meiner Welt hinaus Wie ihr sie lest, wie ihr sie findet, ist eine Chance zu sein, zu verworten mein ingeborenes Selbst. Herren mit Verstand 700 km im Wasserburger Kreis durchfahren sie mit BMW-Motoren-Fleiß Das Auge ist wach es sieht zugedrückt wenn's um Kleinigkeiten geht So viel Zeit so viel Finanzen sind nicht gegeben Sie haben mir Wochen ihrer Zeit geschenkt Sie haben sich wirklich hier hineingehängt Eine kleine Clique drei Türken, drei Deutsche verbrannten hier die Herzen versetzten hier in Schmerzen was für Frieden bestimmt Nun sind sie 'ruhig' gestellt Pflegen doch, dennoch trotzdem ihre Drogenwelt Flasch' Bier Er würde nie Bier in ein Laufwerk schütten Er entkorkte nie daran eine Flasche Nie, nie würd er dafür sorgen daß sein PC langsam laufen kann Doch jeden Tag zerstört er sein Bestes Das Gedächtnis, die Seele nennt es 'Hopfenblütentee' Zerstört sich die Leber. Zerstört den Tempel den Gott ihm gegeben Sagen wir so: Er verschüttet es eben. Magdalena Wie oft bin ich nach Dubrownik gefahren habe mich nach den Küsten gesehnt habe in der Stadt das blaue Meer umfahren Dornen wo einst die Rose prangt Gischt hat mir die Sicht verrissen Harter Wind machte mir die Haare grau könnt ich nur wieder im Frühjahr nach Dubrownik fahren Magdalena, Dir wär nicht so kalt. JA SPINNT IHR DENN? Kämpfen für eine bessere Zukunft der Kinder Die Zeit der Kinder sie ist jetzt Pflegt die Gegenwart Gießt das Pflänzchen jetzt Versprecht nicht Ruhm und Glanz Redet nicht von Reichtum Von Erfolg ein wahrer Mann werden eine gute Frau sein Kinder sind das nicht Pflegt ihr sie wie Eure Sparbücher ach, vergeßt doch die Der Moment den ihr an die Zukunft verliert Sicher, alles muß funktionieren - doch seit wann müssen Kinder funktionieren? Wir sperren sie in Zeitpläne ein Wir drimmen ihre Gymnasialzeit Intelligenz, Leistungsfähigkeit FUNKTIONIEREN? JA SPINNT IHR DENN? Verlaufen Verlaufen kann man sich mal Verlieren kann man mal ein Kind Vertrauen kann man nicht mehr wieder herstellen Was zerstört ist, was zerstört ist. Umlagen auf die Sparbücher der Kinder Steuern sparen Bausparverträge pflegen an einem Eis sparen am eigenen Hunger sparen ein Eis kaufen freut sich das Kind sie nimmt sich - darf ich mal - fast die ganze Kugel ein Schlag der Daumen blau die Musik spielt nicht mehr hat sie je gespielt? Lange hatte ich ein schlechtes Gewissen Jetzt will ich mein Eis zurück. Sonnenfinsternis Einmal in unserem Leben waren wir auserwählt Der Schatten des Mondes erwies uns seine Ehre Flackernde Lichter begleiteten uns im Hof Stille der Vögel Geschrei der Kinder Sukru Yagci war noch ein Kind er hatte mich noch nicht geschlagen hatte vielleicht seine Freunde geschlagen noch war ich blind Ich konnte sehen und sah doch nicht daß für diesen Zehnjährigen eine lange Finsternis angebrochen war Wie schwer es ihm fällt, die Wolken beiseite zu schieben Der Schatten des Mondes wohnt in ihm fort Vibrationen Vibrationen tief im Genital Hunger nach einem Mal Ein Mal zu setzen in die Zeit Noch einmal? Die Wahl steht schon lange fest Sand verläuft durch das doppelte Glas Betrüge ich es? Drehe es einfach? Das eine Ei das andere Oval? Die Schönheit in der Stimme sie zerbricht das Glas Zerbricht sie mich? Verantwortung Einfach wie einst wird es nicht mehr Verantwortung hatte sie habe sie habe sie abgegeben muß sie pflegen die Verantwortung für das kleine Mädchen meine Frau die so groß sein will Ich bin still Lächle Beruhige Streichle liebe sie Doch nie bin ich ohne sie. Verse, wie ich sie schreibe Verse, wie ich sie schreibe untertreiben, übertreiben ehrlich, unehrlich schreibe sie dahin Sie sind wie meine Fußspuren Im Sand am Rand eines Ozeans Die nächste Welle holt sie sich Neues Blatt, neuer Strich Sie vergehen, vielleicht auch nicht. When a man loves a woman Da wo die Lust hingeht da versagt der Verstand der der Verbrechen begeht ist nicht Herr seiner Hand Den Verstand zu regieren heißt die Schritte zu lenken heißt die Blicke zu lenken Denn nur wer treu sein kann der stellt sich richtig an wenn er seine Frau wirklich liebt. Fluch der Wallstreet Einst so heißt es sprangen sie wie Heuschrecken von den Dächern den Schrecken ungedeckter Schulden papiern in den Taschen Einst so heißt es glaubten sie den Aktienillusionen nicht mehr sie glaubten den Verführern sie hatten auch keine Kolonien mehr Sie glaubten der Illusion des Sieges des leichten Geldes Sie glaubten der Hallizunation eines nie gewesenen Kriegshelden Fielen wie Heuschrecken in Europa und Afrika ein Heute glaubten sie wieder an die Illusion des schnellen Geldes Sie eroberten mit Schulden ein Firmenreich nach dem anderen mit ungedeckten illusionären halluzinatorischen Wertpapieren bestückt Jetzt ist dieses Papier Gift an dem mehr als eine Heuschrecke erstickt Keine Illusionen mehr? Kein schnelles Geld? Eine solide Finanzenwelt? Wall Street: Stehen an der Wand, Bulle, Bär Ochs am Berg Kastriert der Stand der Weißen Kragen Es brechen neue Geister auf. Sie rechnen neue Züge aus. Wie man aus dem Gift ein Antiserum zubereitet tanzen um den Hexenkessel Weil wir es selbst nicht verstehen Warum, warum allein gelassen? Warum, warum muß ich hassen? Die schwarze Zeit die Leidenszeit Deiner Depression verbrannte Kinderseelen Dein Wahn Deine Manie Du verstandst es nie Immer hast Du es verstanden Schuldige zu finden statt Dich selbst zu ändern selbst zu hinterfragen Vieles hast Du uns gegeben doch die überschwellende Schale nach oben gezogen von Deiner Leidensqual von Mal zu Mal Du armes Kind weil wir Erwachsene selbst nicht verstehen warum so schwach, wie wir, es sind. Gutes in der Religion Selber ist man gut. Die andern immer schlecht. Drum glauben die, ans Gute, ans Gute in der Religion. Obschon sie durch Gewalt gestorben. Masochismus, die sich selbst verletzten nicht benutzten der Mittel Medizin Sie starben "freudig" dahin. Dienst am Gott ist immer Dienst am Menschen Tempeldienst ist Götzendienst Höher schätz ich den, der nicht nach goldenen Kirchenschätzen sondern zum Hilfsbedürftigen hin sich verwendet. Urteil der anderen Ergib Dich dem Urteil der anderen Nie. Für sie trifft es zu - nur für sie. Womit sie Dich quälen, für den Augenblick quält sie selber, hindert sie, am Glück. Ein ewiges Leben Ein ewiges Leben Es kennte für mich keinen Schlaf keine Langeweile immer nur Interesse Hinwendung Hingebung Liebe für die die man liebt einen steten Sonnenschein Frühlingserwachen Kinder würden für immer Kinder sein Selber wär ich noch ein Kind Du auch. Popularität Sie werben um ihre Popularität Werben um das Geld das ihnen für ihre Worte auch zusteht Dichter Autoren Redakteure Kreationisten Kreationisten Damit ihr es wißt: Gott gibt es so nicht Gott hat alles gegeben Vielleicht auch den Anstoß zum Leben Dabei, seine Absichten waren nicht bestimmt. Wie Er uns zum Bösen gewähren läßt - auch dazu haben wir ja die Chance - hat Er der Natur also sich selbst die Freiheit zum Probieren zugestanden. Habt ihr verstanden? Die oberste Ebene Die oberste Ebene ist die wahre Ebene siehst Du sie an bricht sie zam All die Ebenen ganz tief darunter stolperst Du wirst Du dumber Hängst an Drogen dran Verschiebst krumme Sachen bist korrupt mißachtest Sicherheit All diese Ebenen für mehr Geld für mehr Lust Zerteilen die Welt Was für ein Frust Treue Treue ein seltsames Spiel der Reue verlangst Du zuviel freue Dich an Deiner Liebe scheue nicht Dich hinzugeben neue Horizonte öffnen sich Gräue in den Haaren Treue in all den Jahren Glasperlenspiel Handeln und Schieben Schmuggeln und Dealen Transportieren Verhandeln Rauben Verschandeln Alles Spiel und Tand Ein Mancher will nicht ins Glasperlenspielland Liebe macht blind Liebe macht blind Blind kann man sehen man kann sehen daß man nicht sieht Herr Deiner Gefühle? Wohl kaum. Doch: Situation schafft Chancen. Suchst Du sie? Vermeidest Du sie? Nur wenn Du selber Dein Streben siehst kannst Du wirklich lieben Nicht wenn Du nur glaubst zu lieben. Ein Anspruch auf Seele Liebe hat einen Anspruch auf eine Seele. Lieben ohne Liebe nur den Körper zu lieben läßt einen Menschen im Stich. Es gibt nichts Schönes wenn Du nicht liebst. Wenn Du nur Deinen Körper gibst Nicht den Menschen stärkst Nicht am Herzen wirkst Wirst Du alleine bleiben bei all dem Treiben. Das Auge des Schönen Es ist ein Unterschied im Blick schreibst Du ein schönes oder ein kritisches Gedicht Das Auge des Schönen ist wie ein Auge aus Glas Das Auge des Wahren sieht tief in das was es schreibt Es bewegt sich. Es strebt nach Durchblick. facebook Hier zeigt Ihr Eure Gesichter Hier schreibt Ihr Euer Wort Hier seid Ihr besser, wichtig Hier seid Ihr wer: facebook. Dann zählt ihr Eure Freundschaften ein kleines digitales Signal Gespeichert als digitus Finger ein Byte nur, doch für Euch das All Dieses Byte macht Euch geschäftig Wichtig seid Ihr an diesem Ort Ein Bild aus der Digitalretorte Fort seid Ihr, niemals dort. Zerrissen Es fliegen keine Briefe mehr den Menschen viel zu schwer Schreiben auf Papier Es fliegen keine Grüße mehr dabei die Herzen ach so schwer es fehlt ein wahres Wort Es fliegen keine Küsse mehr sie fehlen den Menschen sehr das Gefühl geht fort Es warten keine Menschen mehr es fliegen keine Briefe mehr Zerrissen Herzensort Aus dem Schatten Aus dem Schatten trat ich ins Licht. Begann mich zu wehren entzog mich nicht der Gewalt der Worte der Eierwürfe des kotbefüllten Briefkastens Nicht der Spucke eines Lesik Nicht dem Spott eines Tschabans Wich nicht Yagcis Fußballwahn Sukru, Alper und Alpay Wehrte mich mit einfachen Kontern der Scheinintelligenz eines Serafin Schober Belächelte sanft die Dummheit Denis Anzingers Heute sind sie an den Strand geworfen Finden sich nur schwer zurecht Sie haben mein Mitleid doch gut fühle ich nicht Sind sie doch immer noch schlecht. Abgeworfen Ruhig liegt der Rheinstein im Bett seines Flusses. Ruhig streben die Wälder dem Himmel, blau, zu. Wir Menschen ergeben uns täglich Genusses Von Unruhe spüren wir keine Spur Während Kleinplaneten Bahnen verlassen Magma in Kammern sich den Weg nach oben bahnt Meere darauf warten zu steigen, zu fluten was wir, im Öl-, Kohle-, Fieberwahn daran gebaut Schauen wir zu den Sternen hinauf zu den Wurzeln im Boden Sagt uns die Erde: "Heute seid ihr erlaubt." Dann, sind wir abgeworfen. Das ist unsere Welt Mit unseren vielen Kleinigkeiten den wenigen Großartigkeiten die wir aufschreiben, dokumentieren filmen, fotografieren Machen wir unsere Welt uns bewußt. Nicht seit langer Zeit erst in Ton gestichelt, dann, Strich für Streich auf Papyrus in Farben angerührt in beweglichen Lettern der Weinpresse zugeführt Offset, Tiefdruck. Kathodenstrahlröhre Pixelgeflimmer Sind wir selbstbewußt: "Das ist unsere Welt!" Sie schüttelt sich. Die Menschheit fällt. Die eigenen Kinder Als die Fische starben meinten die Menschen es geht schon gut Als die Wale starben sagten die Menschen: "Na, gut." Als die Vögel vom Himmel fielen behaupteten sie: "Es läuft doch alles." Als Afrika leer von Wildtieren war "Wir haben das ja schon vorher gewußt." Als die eigenen Kinder nicht mehr zur Welt kamen fingen sie zu feiern an. Im Land der Warenströme Im Land der Warenströme des Einkaufrausches ist Überleben nicht mehr eine Frage der Anstrengung Es geht um Flachbildschirme Navis, Digitalkameras MP3-Player Feinstes Aas Die Füße sie tragen nicht mehr Jeder Weg ist motorisiert Im Land der Warenströme fließt das Glück statt Milch und Honig aus den Monitoren wie im Zoo stellen wir dahinter die Armut der Welt aus. Sarkophag der Ferne Brechen wir einmal zu den Sternen auf schicken wir einen Sarkophag in die Ferne? Finden wir ein großes Portal zum schönsten Planeten der Sterne? Mit wenigen Schritten bin ich an einem uralten Baum. Nicht weit, und finde mein liebstes Herz. Nicht zu den Sternen, zur Liebe will ich. Zur Liebe, nicht zum Schmerz der Ferne der Einsamkeit einer Raumstation Planetengewohnt. Geduldig Geduldig baut die Erde Schicht um Schicht was die Sonne mit Licht dem Boden düngt. Nur der Mensch wehrt sich in uralter Pflicht gegen das Türmen von Gebirgen. Er räumt die Straßen leer, den Weg ins Gebirge unter Felslawinen verschüttet, zugrunde gerichtet. Geduldig türmen sich Grassoden auf, von Antilopen, von Ziegen gefressen Die Wurzeln brechen den Boden auf von der Flut ist ein Dorf überspült. Noch heute sind wir so viele Doch wenn wir einst wieder wenige sind Führen nur Pfade ins Gebirge Trümmerberge, wo heute Städte sind. Erz Mit Sternenherz Mit Eisenerz fügen wir der Erde Schmerz um Schmerz hinzu. Erz: Dein Blut, das bist Du was an Eisen gebraucht. Alles andere ist, was ausgeraubt. Bohren wir der Erde tiefste Wunden Fügen wir den Wäldern, Seen Schrunden zu. Für einen Moment zweifelbehafteten Glanz. Ruhig Ruhig, so schläft diese Erde Sie träumt einen langen Traum Während ihren Rücken die Menschenherde zu erobern gewohnt beraumt Einmal, da dreht sich die Schlafende Ihr Bett bricht im Tiefsten auf Sie schüttelt die Liliputaner macht einen neuen Vorhang auf Damit dieses dumpfe Theater das diesen Planeten leerräumt Ein Traum bleibt, nur kurz in der Zeit emporgeschäumt. Geschäft Ein Angebot an Euch, die wenigen: einen Planeten schenke ich. Einen Planeten, um Euch zu begegnen wie Jupiter, am Himmel steht. Dort könnt ihr jagen, toben Euch gegenseitig morden Riesenreiche aufbauen ohne einen einzigen Toten. Doch verlaßt meine kleine Kugel Verlaßt ihr zerbrechlich Blauglas Es gibt nichts mehr zu erobern weil ihr nicht mehr hier herpaßt. Eroberer Nicht weil ihr die Kriege gewonnen die ihr geführt Nicht der Toten wegen die ihr im Leben angerührt Nicht um des Blutes, der Schreie willen Nicht Eurer Gewaltorgien wegen Nein, weil Handel, weil Liebe weil Arbeit, weil Flucht weil Hoffnung und Wille zum Leben Menschen bewegten Darum, nur darum lebe jetzt ich. Ihr Sturm Ihr Sturm hat sie vorangetrieben Ebenen-, planetenweit Die Toten hatten sie vorangetrieben Tot, für alle Zeit. Den Schlamm, den Dreck in Kauf genommen spritzendes Blut, stinkende Eingeweid Kirchen, Tempel hernieder gerungen Hunger nach Gold, Ruhm, Freiheit? Seit das Metall aus den Bergen geflossen der Mensch Bronze, Stahl schmieden kann Pferde ihn über die Welt hintragen Sägt er stetig am eigenen Stamm. Die Vielen Ich denke an die Vielen die heute nicht mehr sind Danke, an die Vielen die mir geblieben sind Ich kenne ihre Namen vergesse sie dann doch Mit Euch gefreut, gelitten auch aus den Augen schon verlorn Die Zeit möchte ich bitten daß Gutes ist geworn Nach Leben haben wir getrachtet Nach Freude auserkorn Habt ihr gelitten? Was ist aus Euch geworn? Wie Traum fallt ihr vom Baum des Lebens. Gekannt hab ich Euch kaum war das Streben stets vergebens? Veit Eberl Nach Ruhm hast Du getrachtet öl auf Leinwand aufgetragen Gitarre spieltest Du Kriminalromane waren Dir Muse zu schreiben. Alle glaubten wir an Dich Hofften, daß Du gewinnst Peter Makkay kannte Dich Klassenkameraden bis Peter Maffay Dich vergaß Wir vergessen Dich nicht. Gottfried Spitzauer Blonder Jüngling geschlitzte Ohrläppchen eine Kippe in der Hand spitz die Lippen spitz die Kommentare Fantastische Illusionen nachts auf den Roten Platz Moskau und zurück Angekommen bist Du nie Doch sehr wahrscheinlich bist Du jetzt dort. Die Toten Die Toten - Der Wind hat sie aufgenommen im Wasser sind sie zerronnen Natur hat sie wieder gewonnen Sie vermisse ich weiß noch nicht einmal sicher ob es stimmt aber daß es so kommen wird Freunde daß ich Euch einatme daß ich Euch trinke werde auch ich einmal zu denen gehören die wir - so - vermissen?! Wünsch Dir was Wünsch Dir was, sagt das Öl. Ich erfülle es Dir. Wünsch Dir was, sagt die Kohle. Ich erfülle es Dir Wünsch Dir was, sagt das Gas. Ich erfülle es Dir. Den Planeten umsponnen die Wünsche vernetzt Licht am Weltallrand Glitzern Wie wir glänzen. Liebe II Wir wollen lieben, leben. Haben Angst zu geben, jedoch nehmen. Das Glück in unserer Hand, Sand die Zeit verrinnt Liebe spinnt ein neues Netz Zuletzt sind wir allein. Nähmen wir nicht gleich die Hand Reich wären wir dann Halbes, nicht Ganzes ist was fasziniert Selbst im Ganzen ist Liebe was verliert. aus den Jahren 2003 - 2004 Ésprit Aus Adern ein Baum Wolken aus Fleisch Nerven wie Blitze ein Donner der menschliche Geist Die Formbare Erde - die Ungeformte Ton - der Formbare Stein - die Formen darin Stahl - was der Mensch damit tut. Der Winter, ein Dieb Der Winter ist ein Dieb stiehlt die Farben die ich lieb Schenkt mir dafür das Weiß des Schnees das Weiß der Ferne das Eis vom See das Weiß der Sterne alles weiß, wohin ich geh. Kakadu am Titicacasee Da, du Kakadu am Titicacasee, mag du Kakadu Kakao? vom Kakadu, du Kakadu? kein freier Gedanke Verletzlich, verletzend Entsetzlich, entsetzend Vergesslich, vergessend Besetzend, besetzt kein freier Gedanke keine gedankliche Freiheit glücklich machen Glücklich sein und glücklich machen das ist der Sinn des Lebens Gibt es nicht und gibst Du nicht ein Lächeln, ein Lachen ist alles, alles Streben längst vergebens Datum unbestimmbar, von einem Zettel Morgen Morgen - ein Berg voller Sorgen. Heute, ein Meer voller Leute, die - gestern - in Sorgen um das Morgen waren. noch nie Angst gehabt Hast Du noch nie Angst gehabt - daß Du eines Morgens erwachst und nicht mehr Du selber bist? Daß ein anderer Deinen Kopf bewohnt Deine Erinnerungen kennt? Daß Dein Körper wie ein lebendiges Gefäß weiter funktioniert aber keiner - Du - mehr darin bist? Daß Du alleine in einem Körper bist, und alle anderen leer und hohl? Du hast an größerem Teil, als Du annimmst - Wenn Du anzunehmen verstehst. Das ist Gottes Geschenk an Dich. ein Versuch Gottes Jeder Mensch ist ein Versuch Gottes hin zum Guten Menschen zwei Kometen So weit wie zwei Kometen von der Sonne sind wir beständig nähern uns ihr um uns im Perihel zu treffen dann gleißen wir auf davon entfernen uns von einander auf ein ewiges Wiedersehen Triumph Es gibt mehr Trauer als Triumph auf der Welt Krank Wir finden für jede Krankheit ein Medikament, doch immer noch keines gegen den Krieg Die Erde weint Blut Die Erde weint sie weint Blut das tut sie gut Gutes tut der Mensch da nicht weil ihm an Trauer für die Liebe gebricht 1000 Stolz war meine Schwester ließ mich bis tausend zählen als noch die Ewigkeit von 100 Jahren minus drei vor mir lag. Ich erinnre mich die ersten Schritte tat ich arithmetisch am Ende flüchtete ich mich holprig ins logarithmische Meine Gedichte kann ich heut über tausend zählen doch meine Schwester interessiert das nicht. allein Die Gruppe sortiert Hackordnung steh alleine fühle Dich gut ohne das Urteil ohne die Hätze nichts ist wichtig was die anderen sagen Beladen mit Last jedem sein Leben Leben verbieten? Na gut, dann lebe ich eben allein. Das Puppentheater Das Puppentheater vergangenen Zorns zelluloidgebannt Tote stehen vorn an einer Front zwischen Mensch und Mensch Leg den Streifen doch nochmal neu ein Jetzt leben sie dann sind sie tot Wirklichkeit Auf den Koran berufen Der Koran hat sie berufen auf ihn berufen sie ihre übelsten Taten exekutieren sie. Sie seien Gottes Gerechte Rache für Schande verüben sie. Ihre Taten sind Schande für Krieg stehen sie. Kein langes Leben hat dieser Zorn Wie gehen diese Menschen zukünftig damit um? Vom Faschismus hat jeder gewußt. 'Mein Kampf' hat es so beschrieben wie es dann geschah. Legt man aus, was im Koran geschrieben nimmt man das Üble für Gutes wahr? Kein Buch, das Leben regelt soll stehen für Krieg Es gibt kein Siegen. Es gibt keinen Sieg. Blick zu den Alpen Drei Tore hat die Stadt am Roten Turm, am Schlachthof lang die rote Brücke führt am Inndamm den Fuß über den grünen Drachen Die Bahn setzte das letzte Signal aus Schotter und Kies strebt ein Bogen parabelgleich über die Wogen Gehst Du durch diesen hindurch erblickst Du die Insel vom Inn umflossen der den Stau stürzt hinab Der Kies führt am Ufer entlang an Brombeeren, Uferwaldstamm Seit 2004 sind die Kiesel festgetreten Sie träumen noch vom Filzenexpress Dort träumen noch Blüten und Vögel Eschen wurzeln hart im Geleis Die Stille des Stausees Blick zu den Alpen wieviel Jahre noch? Das höchste Gut Das höchste Gut das eigene Haus kündigen Kredit schmeißen Dich raus Nun sitzt Du im Chrysler am Straßenrand schläfst im Fond bist abgebrannt 'Amerikanischer Traum' so wird es genannt im Autoraum lebst Du in den Mund von der Hand An das Böse im Menschen Das Gute macht Dich fühlen macht Dich denken Dem Bösen ist nichts zu schenken es ist nicht zu henken Zeig die Grenzen Zeig das Limit halt es auf denn es verschlimmert sich wenn Du das Gute nicht eingreifst zur rechten Zeit denn was dann bleibt macht sich das Böse breit Zeigt der Hunger der Menschen vergangener Jahrtausende Es nennt sich 'Gut' doch Böses tut das Böse. Kunst Kunst, die Kunst der Künstler sie verdient auch Geld. Wer nur im Kleinen sich selbst gefällt erhält nicht den Lohn der Welt. Vielleicht, wenn die Welt ihn findet wohldenn, er nach draußen geht ist eine Menge, die bejubelt was er manchmal selbt nicht versteht. Stahl Kohle Teer Vierzig Jahre am Stahl gebannt Vierzig Jahre Steinkohlefarben Vierzig Jahre an der Sonne verbrannt Kohleminen reichten nicht Stählern jedes Kriegsschiff ein Platz an der Sonne in Sicht Ein geistiger Zwerg Eine sturköpfige Steißgeburt Hunnenreich Schöne Zeit Schönheit die blendet verblendet die Verfassung ausgehebelt mit Stahl und Lüge Menschen an die Werkbank gezwungen Für ein krankes Hirn als Sklav gedungen Die Welt geteilt zuletzt der letzten Verantwortung entzogen Weit bin ich gereist Weit. Weit bin ich gereist. In dem Punkt, der einst vereist im Strahlen aufergleißt Gefangen. Geboren. Die Sensation Wir alle waren zusammen an einem Punkt Die Sternenmilliarde, die Planetenmillion, die Menschenlegion. Durch die ganze große Kreation zur Kreatur verschmolzen. Treibt eines meiner Moleküle am Rande der Stratosphäre noch einmal in einen Stern zu einem Planeten in ein Geschöpf heraus? Schließt sich dieses Fenster, ist dann die Schöpfung aus? Oder öffnen sich neue, Myriaden, wie viele schon, Werd ich wieder leben als neue Sensation? Geist, der weit gereist der das All bedingt Geist, der die Zeit wie ein Ticken wahrnimmt? Zeit, in der die Zeit gelagert? Wir haben Zeit, so viel. Ein Universum voll. Handwerker an der Tastatur Handwerker an der Tastatur Perfekter Meister, Klaviatur in den Fingern gewachsen Ein Klaviateur, der Musik macht indem er in den Tasten tanzt nennt man "klavirtuos". Was bin ich? Bloß? Schreiben an der Zeit Fokussieren eines Moments den Stern der im Spiegel strahlt einfangen? Ein Stern ist ein ganzes Sonnensystem aus heißen Zwergen kalten Planeten lebendigen Monden All das geht mich an. All das greift mich an. Wohl stand es Wohl stand es uns an Wohl zu leben Doch die Sucht nach oben steckt in jedem Der Applaus der Vielen mehr als die Liebe der Einen Ein Ding zu bringen wohl zu leben wie es das Leben empfiehlt. Der stiehlt der mehr verlangt als es geben kann. Bald gibt es nicht mehr viel. Setzen wir uns ein Ziel: Reich nach unten. Das Economicum macht dumm. Blickstrahl Blickstrahl als Kind dachte ich: das Auge sticht einen Strahl hinaus der leuchtet die Dinge auf. Nein, mein Kleiner. Die Sonne bringt's ans Licht. Weit vor mir Weit vor mir, weltkriegweit reiste die Zeit, all die Zeit bis zu mir. Hier: Bin ich. Unverantwortlich für die Sünden der Väter der Väter der Väter, der Vorväter. Viele Handlungen, aus Haß, aus Liebe bedingt des einen Geburt. Er setzt die Spur fort. Weit vor mir, weltkriegweit fielen Städte in Staub Stätten in memoriam errichtet Menschen vernichtet. Mein Leben verschonten sie: Stürben sie, mich gäb es nie. Wir, die Kinder der Überlebenden. Verantwortlich für die Gegenwart die Zukunft der Ungeborenen und die Zukunft der eben Geborenen. Mehr, das nicht Wenn ich schreibe: Viel! Ist das: Viel? Rasten meine Hände nicht sie zerfleischten sich bis auf das Blut Links gegen Rechts Rechts gegen Links Auf der Tastatur, im Duett verletz ich die die zu treffen sind. Sie schreiben sie wandern auf ab im Takt. Nie kann ich sie halten, selbst, schrieben sie ab. An mir schreibe ich aus mir heraus in Euch hinein. Könnt ihr das Lesen denn so sein? Keine großen Ideen keine langen Sätze Nicht schreibe ich für Poetriegehetze Nicht aus sturer Pflicht die Hände wandern. Mehr, das nicht. Die Macht des Menschen Ein fester Satz an Befehlen. Die Größe des Speichers steht fest. Ein Netz aus Drähten von Tastatur, Kamera, Mikrofon zuletzt: zu einem Menschen. Die Biomechanik: nicht exakt. Kein Arbeitstakt, auf ewig zu halten. Der Takt der Maschine bricht wenn ein Kabel bricht Der Mensch spricht: Aus. Es ist ein Mensch Ein Wunder zum Leben geschickt Ein Wunder das die Erde erblickt Zwei Augen, Zwei Augen, so blau. Unschuld im Blick das Leben zur Schau. Noch frei von Arbeit, Beruf Religion, doch nicht Verstand. Der liebenden Hand. Der Kleine lernt führ an der Hand das Kind. Es wird Berge versetzen Tote erwecken Verletzten helfen. Es ist ein Mensch. Der gesunde Verstand lacht wenn es paßt Der gesunde Verstand lacht wenn es paßt nicht wenn Alkohol ins Gehirn einfaßt Trinken ist komisch finde ich Um's Denken betrügt sich der betrinket selbst sich Es führt in Zorn, in Haß und die Gewalt findet durch ihn neue Gestalt. Wer nüchtern schlägt ist schon schlimm Schlimmer ist Trinkst ohne Sinn. Schlägst dann die Frau. Schlägst eigenes Kind. der zuhört Es gibt Freunde sie geben Applaus Es gibt Freunde die lachen aus wenn Du den Standards nicht folgst Normal: ist gewollt. Heute wie damals ist der echte Freund der zuhört. der neue mensch Narrenzerfressen ist der neue Mensch Farbe ins Haar gestylt, gegelt - die Jugend - schwelt in den alten Knochen Menschen zerreißen auf der Autobahn will heißen ich bin schnell gefahren. Wer am lautesten schreit am meisten popt Viele Freunde? Hast Du ihnen Freundschaft gelobt? Der flüchtige Schatten Unendlich an Geld Ihr steht wohl im Lichte. Schatten ist, der Euch anhält wenn ihr fehlt. Der Wahrheiten sind mehr Es ist einfach zu lesen es sei schwer zu verstehen was wird hervorgehoben was muß aus der Zeitung gehen Man kauft sich die Presse mit einer Zweiseitenanzeige damit niemand der Wahrheit -Lohnsklaverei- nachsteige Man schafft Wahrheiten indem Wahrheit wegläßt was wahr ist zu sagen versteht die Mehrheit Auch wenn sie mal schrieen "Wir sind das Volk!" Nun folgen sie dem Bankgenie. Sie wählen wieder die alten, die Gleichen, die reicher nur werden durch Neue der Reichen Keine Milliarde ist zu wenig, Kein Gesetz zu viel. Die Wahrheit ist: Gesetze sind viel. Der Wahrheiten mehr. Wörder Worte wie wichtig wie Worte sind wenn Worte verstummen das Töten beginnt in Ruanda im Kosovo wir haben es vorher gewußt nun sind die Mörder los Das Ducken, Das Peitschen Das Morden, Zerfleischen unschuldiger und schuldiger Leiber Die Seele? Ein Gewissen? Verbrannt im Wahn der Mörder Kein Druck zuvor. Schützt unsere eigenen örter. wo das Träumen beginnt Wie verworren, wie zerworfen Bilder, Worte, Stimmen Träume die die Wände steigen eine Fliege, einem Drachen gleich Schweben, mein Körper hoch wie eine Feder im Sommerwind Schlaf ist da, wo das Träumen beginnt Das modernDe Europa Ziegen umfressen den Schlehendorn. Eine Kapelle da, wo einst ein Horn gleißende Brustpanzer, stählerne Pieken zum Kampf aus dem Kastell hervorstiegen. Eine Hecke geleitet ein Trümmerfeld im Knick, wo der Sturm heut die Bäume fällt Steine aus Kalk, wie Würfel gefallen umspannten sie einst das Goldene Rom. Nach und nach, ohn Sinn, von Streit zerfressen überbordender Bürokratie, Luxus, Festfressen fiel ein Stück dem anderen der Vernichtung anheim. Der Westen fiel. Im Osten brach, verspätet, ein neuer Prophet ein. Die Steine, heut noch zerworfen. Wer wird sie einst werfen, wenn wir verfall'n? Der Schrei ertrinkt im Meere, doch wir schicken die Überlebenden wieder heim. Das Alte Europa Sie vergleichen das Neue Europa schon mit dem alten, gescheiterten Rom. Eine Mauer gen Osten: Haltet sie auf. Haltet die Barbaren aus dem Wohlstand heraus. Kontrollierter Handel. Tordurchlässe. Invasionen der prekären Flut. Immer mehr werden die Greise die ihrer bedürfen. Doch sehen wollen sie nicht. In Afrika, Zentralasien verlöscht das demokratische Licht. Ein strahlender Stern erscheint Ein Schicksalsbündnis: Die Waffenschmieden der Welt rüsten die, die es überfällt wegen der gelieferten Waffen erstellten Krieges. Dann, nach geworfenen Bomben spricht man vom Erfolg eines Sieges. Sehnsuchtsdichter Hesse, Du alter Sehnsuchtsdichter. Suchst nach den Zeiten, die schöner waren. Einst, wie einst, wie schön. Romantik: ein auf Schönes begrenzter Schatz an Worten. Zu verlieren an Narren? Was ist aus Rose geworden? Ihre Romantik verloren. Paul Celan? Er hat die Dunkelheit des lebendigen Todes gesehen. Selma? Sie ging in den dunklen Rauch. Hesse, Du Träumer der Schweiz. Einer besseren Zeit. Schöne Worte, wie reichen sie, weit? Glasperlenspiel. Verstehen wir nicht viel. Lizenz zum Schreiben Freies Schreiben wir haben Demokratie Freie Meinung verstehen wir sie? zu nutzen oder zu negieren? Die Regierenden hören oft schlecht. Börsencrash Die Banken haben von kleinen Sparern gesammelt für das große Gefecht. Nun sind die Windmühlen besiegt Darnieder liegt das Korn der Bauer der Arbeiter schon. Sie verschieben Schätze das Gegenteil von Gold Schuldensold einst das Geflimmer auf Flachbildschirmen süchtiger Spieler. Spielt dort Kokain eine Rolle? Oder ist die Sucht nach Geld nach der dicken Dollarbündelrolle das gewollte Ziel? Asche. Man druckt. Man druckt. Sehr viel. Kinder Kinder der harte Beton schmeckt Euch besser als Gras Doch das Gras das ihr raucht raucht Eure Seelen auf Drum führt ihr auf Stein einen Narrentanz Jeden Morgen Fenstergeviert vor Fensterquadrat Ein Reich aus Balkon PS, so stark Die Illusionen, Hoffnungen starker Eltern - wie werd ich je so stark? Die Schule ist hart. Die Suche nach dem Beruf nach einer Arbeitsstelle der eigenen Wohnung - - der eigenen Verantwortung Ihr schafft es nie. Sprechen die Eltern der Augen die Euch jeden Morgen Traurig, Befehlend, fehlend anschauen hindurch durch Euch Ihr existiert noch nicht. Erst im Widerstand gegen die Elternfläche gegen den Drogenwahn je Euch zerbreche? Ich breche Euch nicht. Ich spreche Euch an. Ihr seid nicht nur Störfaktoren. Was seid ihr morgen geworden? Ihr, die ihr die Werdenden seid? Freude findet im Kopf statt. Erwachsensein auch. Drum, endlich, wachet doch auf. animus Ich weiß nicht, wie Euch es geht wenn Euch Euer Darm Euch bläht Was macht ihr gegen den Achselschweiß? Gegen den lästigen Nasenglanz? Wie tötet Ihr Eure Haarschuppen ab? Auf welche Weise geht ihr gegen Fliegen vor? Wie lange schließt der Schuh den Duft der nie, nie darf an frische Luft? Was macht Euer Po, wenn ihr so lange sitzt tief in der Falte der Anus schwitzt? Der Geruch, der nach Vermehrung schreit? Unter der Haut ein Duft aufsteigt? Sauber, sauber muß alles sein. Das Animus darf nicht schrein. Damit ihr wie Eure Autos auch wie Eure Vorgärten genau als wie Haustreppen aus Marmor aus Muschelkalk aus Acryl im Glanze steigt Es ist Frühling Zerrissenes Tuch weißes, vermatschtes Grau schneidet der Frühling farbig entzwei Erstarrte Platten aus Eis Gnadenloses Zackengespleiß mit Himmelsfarben übermalt der Eisvogel, glitzernd, zart Städte, in Fahnen aus Rauch eisglänzende Nächte, müd verbraucht durchschießen Eschen- und Eichenknospen wie junge Mädchen miedrig sich brüsten Eine Woge von Farben überflutet das Land die Tide hebt Blüten aus Sand Moor, Heide und Wiesen heraus Es ist Frühling: Der Winter ist aus. himmlisches Lila Aus altem Grau sprödem Braun moosigem Schwarz platzt Blau hervor Rosa knallt empor Weiß schießt ein himmlisches Lila streut über Wiesen es flattert im Wind ein Kind lacht holt sich die Farben bunt in die Hand die alte Welt Der Großkreis der die alte Welt umschlingt vom Nordkap bis Südafrika vom Senegal bis Kamtschatka alle Geschichte alte Geschichte hier begann sie Die Menschenhegemonie Das Zentrum der göttlichen Vision im östlichen Afrika vollendet im Alten Rom? beim Pharao? für Napoleon? wie Temujin? Das neue Rom der eigne Dom findet sich in Obama wieder mit Bush: Nieder! In ihm ist alles vereint auch die Inseln westlich des alten Historienkreis Nun zahlen sie den Preis der Feuerbegierde des schnellen Lohns des naturvernichtenden Das grüne Gold Erst wenn ihr den letzten Fisch gefangen den letzten Fluß vergiftet *** Diese Stelle muß durch den Originaltext ersetzt werden *** Wenn wir erst einmal aus einfachem Holz Erdöl gewinnen werden Aus grünen Waldblättern Alkohol, Kohlehydrate Eiweiß, Fette fermentieren können die Mikroben des Bodens direkt verwertbar sind werden wir dann aus 'Hunger' unseren Planeten komplett verwüsten? Nofretetes Gesicht Eine Liebe, die zweien gehört die eine, deren Stimme so schön betörender als die Nofretetes Eine, die wie meine Tochter manchmal wie ein kleines Mädchen kindhaft meine Liebe erwidert Nofretete ahnt es wohl mein Kind, ob sie es fürchtet? Namen gebe ich nicht nur Nofretetes Gesicht. Pferdeflüsterer Wer sagt denn daß die Schnurbandkultur Pferde fangen mußte? Wußten sie um Magie der Musik? Tanzten die Pferde zu einer Trommel zu einem Lied, dem Takt? Schwester's Wunsch Was schreibst Du Gedichte das bringt doch kein Geld Schreib 'ne Geschichte Lesen für Geld interessiert die Welt Dollarnoten auf den Augen Euroscheine im Gehirn Laß mich frei dichten hinter meiner Stirn. Küste Somalia Hochhäuser auf Wasser Versandhäuser im Meer Menschen, ohn Fische fischen Frachter leer 100.000.000 Dollar erpresst für Milliarden Dollar Kriegsschiffe gedresst Unser Wohlstand globalisiert wehe, wenn Schaden dann: aufmarschiert. Worte Gewicht Rollenspiele sich den anderen angleichen Ziele die mir nicht reichen Leider ziele ich nicht Hoffe trotzdem für meine Worte Gewicht Meine Worte Meine Worte kann ich nicht richten nach der Mode der Zeit alleine Sie spielt eine Rolle doch nicht alleine Zeit ist ein Vergehen Zeit ist ein Verwehen der Worte, Gedanken. Neu entstehen neue, alte Schranken. Irgendwo dazwischen sagt jemand "ICH" Meint doch wirklich nur "DICH" und "MICH". menschliche Größe Diese Schaumblasen in Dunkle Materie geschlagen Galaxien, Feuerräder unfaßbar groß, und doch so klein Der Sternenstaub: kaum faßbar klein Dazwischen der Mensch, in seiner Größe: wie klein kann menschliche Größe sein? sss Schwester II Schwester liest Du mein Schicksal mit Verstand oder Herz? Kein Interesse an meinem Schmerz. Sachlich weißt Du alles zu tun Doch wie jedem Menschen ist Dir Dein Schmerz der Schlimmste. Meinen Gral hast Du nicht gefunden Bist immer noch an die Suche angebunden Sachlich weißt Du alles. In Herzensfragen bist Du unentschieden. Für meine Herzensfragen bist Du ganz entschieden nicht zuständig. Aber Du fragst ja noch nicht einmal danach. sss nicht gestorben Warum ich mit vierzehn Jahren nicht gestorben bin weiß ich heute noch nicht Dachte, Leben macht noch Sinn Es rafft die Depression die Manie die Psychose dahin. Meine Kinder über Bayern verstreut Voller Hoffnung auf ein letztes gefreut Auch dieser letzte dahingegeben Was ist das nur für ein Leben. Mein Leiden tötet meine Seele ab Wo soll ich stehen wenn ich keine Hoffnung hab. unendlich Im Staunen über die Unendlichkeit des Alls vergaßen sie die Endlichkeit ihres Planeten. Abwehr Biene, Hornisse Schlange, Skorpion Seeigel, Rochen Böse sind sie nicht dennoch: die Abwehr sticht. Du Du die im Omega ich im Alpha mein Omega mein Alpha Nofretete wie siehst Du mich an ein Lapislazuli Leuchtend wie Du Ewiges Leben Was bleibt von mir? Abfall nur? Vielleicht ein Rasierpinsel? Eine Klarinettenzungenschnur? Erinnert ihr Euch an mein Lachen? Meine Scherze, irgendwie? Meine Gedichte? Ich schreibe, und erdenke sie Wenn ich sterbe, dann rast die Zeit Weil ich sie nicht aufhalte. Für Euch bleibt sie weit. Schon vierzehn Milliarden Jahre rast sie. Bis sie innehielt. Dann gab sie mir ein Leben. Ein Streben nach Nichts? Wohin? Steh ich wieder auf? Gibt der Staub wieder Sinn? Vielleicht sind all die Geister Teil der dunklen Energie. Vielleicht überleben die Toten, überleben sie in der Dunklen Materiiie. Doch welchen Sinn macht ein Ewiges Leben? Was mach ich dann mit der Ewigkeit? Wo der Mangel an Sinn in mir übrigbleibt bis zu dem Moment Nabelschnur Das Klopfen der Motoren durchdröhnt, verheert die Meere. Das Schreien lauter Düsen verzirrt das leuchten Blau Azur. Der schrille Schrei der Reifen durchtrennt Wald, Wies und Flur. Der Staub, der uns die Nahrung gibt Die Blüte, die nach Frucht nur strebt Das Wasser, das die Wüste drängt seh ich meine Haut an und denk: All das ist motorengemacht. All das ist binär erdacht. All, das von Gott gemacht Wir beten die Technik. Wir trinken sie pur. Vom Staub zur Mahlzeit: Technisierte Nabelschnur. Die Wahrheit ist: Demokratie. Sozialversicherung. Mitspracherecht. Wahlfreiheit. Versammlungsrecht. Menschenrechte. Arbeitsamt. Alterspräsident. Aus unserer Geschichte heraus Aus unserer Kultur heraus Aus unserem Selbstverständnis mahnen wir die Welt. Doch die zählt Geld. Hat ihre eigenen Werte. Die eigene Vergangenheit. Die andere Kultur. Fromme Hoffnungen: Was macht man gegen Jahrhunderte? Gegen alte Kultur? Für sie sollte man etwas machen. Befreiung? Wohin? Sie schlagen sich die Köpfe ein wie wir vor siebzig Jahren. In Weltkriegen. 30jährigen, 7jährigen Religionskriegen. Die Wahrheit ist: Einzelne buhlen mit der Waffe um Geld und Macht. Das ist es auch was unsere Mission ausmacht. Wir haben Fieber Wir haben Fieber, 37° zu heiß. Wie wir brennen, viel zu weiß. Glatt, fein und schön Glatt, fein und schön. Kein Kraut erlaubt das die Fläche raubt. Erlaucht unser Adel aus Massenfertigung Exclusiv handgefertig was wir eigentlich abschaffen wollten Frachter fahren dieses Glück über die Meere an Küsten entlang Illusionen, Raubritter, Piraten. Wie verletzbar ist diese Kultur diese Welt Wenn eine Handvoll Mann ein Schiff aufhält? Einen Ozeanmotor Häusergroß legen ein paar Somalier bloß? Hundert Millionen Dollar Lösegeld. Viel mehr Entwicklungshilfe haben wir dahin auch nicht gebracht. Sie nehmen sich das was für uns gedacht das was Millionen ausmacht? Selbst Panzer in ihrer Hand sind nur Tand. Panzerfäuste, Raketen. Einst waren sie zufrieden. Für jeden ein paar Ziegen war das ein Glück. Heute geben sie unsere Kultur zurück: Waffengewalt. Raubkopien Kopieren Kopieren wir raubkopieren das Glück Idylle, im Glück tausendfach hingeklotzt aufgemotzt Was ist schön? Zwischen den Hecken? Gelüste, Schmerzen? Was weißt Du schon Was weißt Du schon? Triebe, Liebe. Treiben, Leiber. Die Ewigkeit wie lange dauert sie Dir? Hast Du noch zwanzig Jahre? Fünf Monate? Vier? Wohin führt dich das Glück? Rossi, milliardenfach. Zieht seinen Wohnwagen auf das Dach der Welt In den Himmel, auf den Mond. Bis zum Mars. Dieses Universum. Wir kopieren schon den Mars 3D Wir sind nur Raubkopien an der Natur. Erinnerung Von allem was wir tun bleibt nur die Erinnerung Sie hält uns jung wenn wir nicht daran klammern. Nein, wir jammern über die Zeit in der wir sind. hoffen auf eine bessere Zukunft für unser Kind? Wo führen wir es hin? Was macht ihm Sinn? Unsere Fotos verlieren den Sinn sind wir dahin. Schon die Kinder Deiner Kinder wissen Deinen Namen nicht mehr. Menschenblüte Algenblüte. Gut gedüngt. Raubt dem Fisch die Luft die er trinkt. Menschenblüte raubt dem Meer den Fisch wie er sinkt. Wie er fällt Wie die Menschenblüte Feuer schürt Wie der Mensch der Luft das Atmen nimmt. Brennt die Bäume, brennt sie hin. Welchen Sinn gibt mir das. Soll ich enden? Wie denn das? Wo bleibt die nächste Revolution? Wann startet die Evolution ein neues Sein? In jedem Stein den wir in diesem Spiel setzen steckt Brand. Wir atmen ihn ein wie die Menschen die wir vor Jahren in den Rauch aufschickten haben wir Natur hinaufgeschickt. Nicht nachhaltig genug. Hamster Alles fing mit Laufen an als die Bäume starben. Als die Menschen liefen liefen sie weit. Ihre Schritte haben nach Australien, Amerika gereicht, erreicht. Die Töpferscheibe, das Rad. Tibet: Gebetsmühlen. Wir drehen das Rad drehen auf der Stelle. Statt zu töpfern die Helle im Feuer zu brennen Brennen wir unsere Zeit auf Straßen auf Rädern hin. Manchmal endet der Sinn in Lärm, Tod und Krach. Trennen der Arbeit vom Leben. Leben, Arbeit. Es soll doch alles leichter werden. Statt dessen wird es mehr. Nein, keine Kriege. doch welche Gewähr? Glücklich zu sein? Die Psychiatrie zu 100% belegt. Unentwegt Optimieren der Arbeitsschritte. Datenmengen, Augenblicke die wir in einem Loch erleben. Unsere Kinder wissen nicht mehr was sie werden. Was ist einfach sein was kann nur sein daß das nicht weniger wird? Einfacher? Ich muß aus dem Rad aussteigen. Meine Seele kommt nicht mit. Hamster. Hamstern Drehst Du am Rad Dann drehst Du mit. Zähle. Mit eins: fang an zu zählen. Ende mit Null. Sie öffnet Stellen bis ans Ende der Zahl. Zähle. Wie weit reicht Zeit Wie weit reicht Zeit? Für was reicht sie? Verlieren wir Geld, verlieren wir viel? Verlieren wir den Glauben, Illusionen? Geld kaufen gehen. Sport: Die Arbeit. Mord an der Zeit. Zeit: zu wenig. Geld: zu viel, dann verloren. Heimat Erlenweg Erlenweg keine Nacht ist so schwarz wie der einer Mutter Schmerz Keine Nacht ist so lang wie Winterbang Depressionsvorhang Verborgene Liebe, für immer tief verborgen. Wie viele Briefe, wie viele Blätter hab ich nach diesem Gold geschürft. Meine Seele zerschunden, Länder erfunden, die Engel gebieren. Der Strahl der Sonne aus dem Stein Der Regen der Wonne, wie viel muß sein damit einmal, einmal Liebe und kein Streit mehr ist? Herr Rossi, ich suche Dich. Gibt es keinen Ort, der die Trauer besticht Glück zu werden? Packen wir's an. Es gibt viel zu tun wie wir es tun wird es immer mehr. Sinnentleert Feuerverbrannt habe ich Nächte in einem Tiegel voll Wachs. Doch wo ist mein... Herz? Es schwimmt im Main, im März. Schneeglöckchengebeutelt, ein Gartengeviert. Erlenweg. Efeugeziert. Die Regentonne, die überfloss wie Pflaumen, die die Zwetschge nie trug. Quitten, eine Erinnerung an bessere Jahre. Wie könnt ihr Euch wohlfühlen in nie gekernten Einhaussiedlungen? Reihenhausketten? Die Kirche ist weit, weit war die Flur Ach egal, sie ziehen die Schnur bauen Glaspaläste wo früher Gülle floss. Und mehr muß es auch nicht sein. Dunkelheit, die schwarze Milch schießt ein. Sie tränkt mich und tränkt mich erdrängt mich zur Jahrzehnte Centokilometerflucht. Wie einen Kieselstein Rhinestone Rund. Ruhend. und bewegt sich doch. Schwester Vielleicht hat die Ältere recht. Vielleicht sind es ja nur Kästen. Besser, ich stünde nicht schlecht weil sich alles verbessern läßt. Seit fünfzehn Jahren länger führe ich fort Schreiben. Auf Papíer, auf Rechnungen. Auf Kontoauszügen aus dem Gedächtnis. Diese Kästen haben Hunger. Sie verwandeln Stromgewimmer zu Bildschirmgeflimmer. Druck, Drucken muß ich's nicht. Darf ich's vergessen? Warum nicht? Gelesen, Erlesen. Wie wohl auch gehabt. Schmeißt ihr mich fort, fahr ich ins Grab in den Himmel hinauf Verdammt ihr mich zur Hölle? Warum schreibe ich auch? Das Ticken, das Klappern der Finger. Die Stimme reicht auch. Probiere nicht gerne. Sei es das Schreiben das kann mich treiben. Beliebigkeit Astrid, Beliebigkeit findet statt zu jeder Zeit. Wir schauen die Muster alter Zeiten an. Ihre Tänze, ihre Lieder. Erscheinen uns fremd und kehren doch wieder in neuer Gestalt. Weil, wenn es jung, es jung gefallt. Mit dem letzten Toten der Zeit fällt das Beil. Zeit enteilt, und die Massen der Unbekannten, die noch nicht geboren staunen über uns, die wir uns selbst Einsamer Kiesel Einsamer Kiesel, alleiniger Stein. Brachst aus dem Gipfel, Eis trug hinein was Dich teilte vom Großen Ganzen. Gletscherfurchen, schwarzstaubbedeckt Gerollt, gerieben, angeeckt, abgerundet. Atmete der Drache aus Eis Findlinge aus Spie der Lindwurm auch Kiesel hinaus in ein Bachbett hinein. Einst war er groß, nun ward er klein. Klein, und kleiner zerrieben. Ein schwarzes Herz aus Stein, das ist geblieben. Mit einem weißen Kranz aus Quarz ist dieser weiße Quarz auch in ein Herz gefaßt. Vater, was bist Du mir geblieben? Vater, was bist Du mir geblieben? Schuldig nichts, ein Leben mir geschenkt. Was ist das schon? Ein Pinsel, zu verteilen den Schaum? Eine Klarinette, mehr als eine Flöte? Kaum. Noch nicht einmal die Melodien die Du mir gespielt Ein Paar Manschettenknöpfe. Ein Rasierapparat. Diese, und jene Erinnerung. Deine Geliebte, ach wie jung. Als sie an Deiner Pfeife zog. Ein verschmitztes Lächeln trug. Es ruft mir immer "Mutter!" zu. Befangenheit. Ihre Geige spielt noch in mir. Sie lebt in mir. Mir fehlt der Sinn Mir fehlt der Sinn der mich zu Menschen treibt. Der Sinn treibt Menschen mir zu. Dazwischen irre ich am Main am Inn Irren ist menschlich wie Irre ich bin Zweifel sterngarfunkel behaftet. Düngt mich eine Wüste ein Staub aus dem All Wisst ihr wie wunderbar ihr seid? Müßt ihr das in Alkohol in Drogen in Nikotin Warum nur so verrückt. Könnt ihr Euch gegenseitig nur berauscht ertragen? Das Wunder der Nüchternheit ein Lächeln ein Wind ein Sonnenstrahl ein Kind das ist dort. Hier die Träume sind. Die Tore der Welt Die Tore der Welt sind informell geöffnet. Ein Schaukasten wie toter Schmetterlinge im Wirbelwind twittern im facebook. Wie wir da buhlen um Sinn Unsinn welchen Sinn? Ich bin. Ich habe. Aber bitte, vergeßt mich Was ich seh Was ich seh. Was ich wirklich seh. Es tut wirklich weh. Sinn? Schauspielerei. Mercedes? Und dann? Steigungsteigerei? Ich bin, der ich bin den ich Euch sehen lasse. Ich euch erschein wie ich Euch sehen lasse. Kasperletheater. Wenn es keine Menschen tief im Innersten bewegt. Unentwegt. Der Stil der Zeit stiehlt uns die Zeit. Die Zeit, die für einen Moment nur bleibt. Die Zeit, die wir als Sternenstaub - ach danke, Söhne, Silbermond - wirklich sind. Berühmt Berühmt kann ich nicht. Ich kann es nicht werden. Ich ertrüg es nicht der Hirte der Schafe. Schweigen der Lämmer. Gehämmer, auf und Nieder immer, immer Wieder. Lechze ich nach Euch Fliehe ich Euch. Wunderjunge Du Wunderjunge. Kamst sprechend, laufend zur Welt. Ein andrer Junge hat Fragen mit zwölf gestellt Und die Säulen durchlaufen. Das Wunder geschieht immer wieder, doch es braucht Zeit, und keinen Krieg, keinen Sieg. Einfach Zeit zu wachsen groß zu werden Verstehen lernen Sein lernen Lernen, und wachsen. Quad 100 Quadrillionen Grundatome. zu Trillionen Zellen zu Organen zum Hirn erdacht. Kernspin: Schaut es Euch an. Die leuchtenden Felder, das bin ICH. Seht sie leuchten. Anapäst. Wie wir alle als Engel geboren verlieren wir, zum Knecht geworden jede Unschuld. Doch Engel sind zum Engel geboren zum Teufel verdorben war Luzifer schon. Die alten Kulte, die wir neu beseelt weil jede Generation das Selbe quält. Gefallene Engel, die sind wir. Verfallen, wir verfallen hier. Eine unsterbliche Seele? Warum dann das Hier? Das Jetzt? Wir sagen Zeit endet sie doch in einem Moment. Der, den jeder doch keiner kennt. Der, den wir nicht erinnern Weil er das Ende der Erinnerung markiert. Unser Urknall. Unser Endfall. Engel, Götter, was habt ihr uns geschenkt? Wenn doch alles Leben in Stein, in Kohle zum Tode drängt? Kafka hat die Welt zwischen der Sinnerfüllung gesehen. Verstehen? Versteht ihr ihn? Wie kann ich zwischen seinen Lücken leben? Das Schwarz, das man nicht sieht? Die Bewegung im Winkel, die das Auge flieht? Die Hand, die aus einer Subwelt greift psychotisch, kafkaesk die Sinne betrügt? Warum nur, warum? Warum müssen wir ohne Erinnerung an das Leben in den Tod eingehen? Warum stehen wir vom Tode auf wie Engel am Leiterlauf? Abraham hat Euch in den Lücken gesehen. Rebecca tat den Sinn gut verstehen. Mein Jakob, mein Esau. Worte, die ich finde um das Nichterinnern um das Nichtmehrwissen Um irgendwie den Schlaf das Licht Das Dunkel zu verstehen. Ich versteh' es nicht. Verstünd auch ich's Weckt mich, weckt mich vom Schlafe auf. Vom Schlaf mit offenen Augen. Vom Schlaf, in Schärfe Unschärfe, dem Bild im Blinden Fleck. Suizid? Welcher Zweck? Bin doch einmal schon geboren. Geht das eine Fenster zu, geht ein anderes Fenster wieder auf. So ist der Lauf. Die Lücke darin versteht der Vogel nicht, der doch sieht wie ich. Mein Synapsengewirr zählt nicht. Es flimmert Macht macht es stark, doch was ist das schon wie ein Schmerz, der in mir greift? Wie ein Schmerz, den der gepflückte Apfel fühlt? Im Schlaf gehen wir in die Lücken der realen Welt. Im blinden Fleck passiert das was die Engel quält. Die Psychose ist der Angstverstand. Ihre Farben, ihre Schwärze Ihr habt es gelernt? Ihr glaubt daran? Haltet Euch an diesen Regeln fest die Betrüger betrügen? die Euch für Glück anlügen? Anapäst. Regelfest. Kreisausschnitt Rot steigt ein Cent über's Dach. Kupferrot, noch dunkler als Rot. Rot zieht die Scheibe, ein Segment eines Kreises in den Himmel nach. Auf dem Dach eines Hauses stand der dunkelrote Mond. Trohnt. Marsrot verlängert er den Ausschnitt eines Kreises. Ich weiß es, Orange wird seine Farbe. Höher den Bogen hinauf. Sein Lauf führt ihn ins Gelbe. Wolkenschleier zieren das weibliche, das männliche Licht. Ich seh ihn nicht. Doch dann sticht ein sattes Gelb über die Wolkenbinde. Sein Gesicht erwacht. Hat er nachgedacht, der Mann im Mond? Heller das Gelb, noch heller. Greller das Vollmondlicht. Ich wechsle das Fenster, wechsle die Seite. Weißes Rundmondlicht aus einem Fenster schaut. Doch nicht darin. Kein Sinn. Eine Reflektion wie selber das Vollmondlicht. Bis der stellare Fusionsreaktor im Osten erscheint. Morgengerötet vertreibt sie, Herr Sonne, den Mond. Leben ist Wahrheit Leben ist Wahrheit. Lüge ist Tod. Tod ist die Lüge Lüg nie ohne Not. Denn Wahrheit bringt Leben Sie gibt stetes Brot Der Tod hält nur kurz. Das Leben führt fort. Xenophobie Xenophobie Ehrliche Haut hat keine Farbe Ehrliche Haut erhält ihre Narbe für Ehrlichkeit. Südliches Afrika Mein Bruder mit dem weißen Augapfel. Mit der weißen Sohlenfläche am Fuß. Die weiße Handinnenfläche zum Gruß erhoben. Dahinter: ein brillianter Geist. Ein Vater, der um die Not seiner Kinder weiß. Ein Musiker, Fidelstreich. Er hat Durst, Hunger auch. Meine Sprache: er spricht sie auch. Seine Kinder gehen zur Schule. Beim Kochen: Das Feuer macht Rauch. Er trägt eine Brille. Er hat scharfen Verstand. Er liebt seine Frau. Küsst sie ab und an. Und liebt sie noch mehr. Meine bleiche Haut erscheint mir wie Rauch. Durch eine Brille seh ich die Welt auch. Irgendwo macht Strom Feuer mit Rauch. Ich lieb meine Frau. Küsse sie auch. Wie scharf mein Verstand? Wie brilliant mein Geist? Meine Töchter sind wach. Auch ihre Haut bleich. Doch mich wie ihn machen sie reich. Italien, März 2009: Ein Überlebender Abruzzen. Mauern, die fallen knallen auf Schädel, auf Kinder schlafend. Betten zerkrachen Holz, wie Beton, zersplittert. die Witterung: frühlingshaft. Im Dunkeln: Winterkraft. Wie geht's Dir da unten? vom Leben verlassen? nach einem frischen Lufthauch fassen? Vielleicht Kondenswasser. Möglich: ein kleiner Raum. Dann, vielleicht, ein Licht. Ein Scharren, ein Kratzen. Lichtfunken platzen in das verdunkelte Aug. Endlich, frische Luft. Dann hebt ein Kran Beton hinauf Ein Überlebender. Wie ihr ja auch. Sommerzeit Müde, keine Kraft zum Schreiben. Immer nur die Augen reiben. Sommerzeit sagt: Es ist eins. Müdigkeit: zwölf muß es sein. Eine zerstörte Tür bindet mich an. Wenn ich nur den Winter verlassen kann. Draußen: Anemonen, blauer Frühlingsstern. Lieg im Bett und sehe fern. Sonnenschatz Europa Nicht heiß. Wir, weiß. Sonnenschatz. Afrika, schwarz. Flüssiges Feuer Afrika raubt Dir die Sonne nimmt Dir die Hitze den Verstand? Baust Du aus Lehm Baust Du aus Sand mit der einfachen Hand? Wir brennen, so heiß. Uns plagt kaum der Schweiß. Doch die Feuer der Leyermark machen uns stark. Was wir auch anfassen, es ist vom Feuer gemacht. Wir haben die Sonne kaum je angedacht. Die Kraft aus dem flüssigen Feuer treibt Gräber in die Erde hinein. Erze, Kohle, Öl. Unser kleiner Planet vergißt das nicht. Euch leuchtet der Sonne uns des Feuers Licht. Blond zu Blond zu Blond zu Blond Blond zu Blond zu Blond zu Blond hinzugefügt damit ein blondes Leben hervorlugt Perfektion der Nordischen Rasse Produktion der Feldherren-Asse Gescheitert, zerschlagen, vergebens geträumt. es kam das heraus was damals Euthanasie "beiseite geräumt". Ein Traum Selber gib mir einen Traum. Den von Gesundheit, Mut hab ich kaum. Gib mir den amerikanischen Traum. Daß alles zu schaffen Selber kann es kaum. Gleichsein zu mögen über Hautpigmentatur Ihn zu verlieren. Gedruckt auf Papier. Glücklich zu werden Bill of Rights Gelobet es Dir. Kein Vater Kein Vater, der schrieb. Alle lasen. So lieb. Keinen Gedanken ins Universum gefeuert. Doch zum Glück, viele Kinder. Queen Elizabeth II Kleines Mädchen Große Königin Im Krieg fest gestanden gab Dir den Sinn In tausend Briefmarken liegst Du bei mir Dein schönstes Konterfei ist Papier die Zier Kleines Mädchen. große Königin. Michelle Obama liebt Dich. Im Friedenssinn. im Dom zu Rom im Dom zu Rom sitzt ein einsamer Tor Seine Liebe bringt keine Kinder hervor. Im Namen des einen eingeborenen Kindes verhehlt der die Liebe als ob er verstünd es. im Dom zu Rom öffnet ein großes Tor vielleicht bringt eines Tages dort Liebe ein echtes Kind hervor. Industriediktatoren Hitler und Stalin Industriediktatoren Massenverführer Massenmörder zwei der größten der Toren. Im Namen des Friedens die Kriege erklärt In den ärmsten der Staaten Herzen der Menschen verheert Ein Land noch, das hungert für einen Satellit der die Welt umwandert führt millionenfachen Hunger sich mit. Dann ein Land in den höchsten der Bergen in denen die Drehung der Gebetsmühlen die stärkste Technik ist Eine Insel, abgespalten vom Roten Reich die das Erbe der Kaiser begeht. Und viele kleine Staaten im Schwarzen Land Füttert man die Reichen die Kleinen leben in den Mund von der Hand wenn überhaupt und wenn überhaupt gesund. Schwarze Engel in der Goldenen Stadt Schwarze Engel stehen in der Goldenen Stadt befreien die Welt vom Sekundenblitzgrab stehen in einer befreiten Stadt die sich mit Liebe in einem Frühling gegen Fremdbestimmung gewehrt hat Dieses Jahr, '68, war mein erstes Jahr blond gewachsen, ungeschnitten noch mein erstes Jungenhaar. Dieser Engel hat einen Traum Ich reib mir die Augen, glaube es kaum Eine Welt ohne Waffen ohne Erstschlag Wie er kann nur lächeln als wenn er Flügel anhat. Kim Jong Il Korea nordsüddurchschnitten kleine Menschen große Kraft Ein Diktator sein kleines Kind gestorben verletzt sag mir wo die Menschen sind Wenn sie massenhaft auftreten sich verschönern für den einen Wahn Während zu Hause auf unserem klein Planeten Hühner picken, Gemüse, sonst kein Plan Zum Schweigen gezwungen Zum Nicht-Denken gedrungen überleben sie während Kim Jong Ils dick Raketen stehen für den einen Wahn Den wir zu überwinden glauben der, der unsre Kinder kann rauben Kim Jong Il, du lebst Gut. Doch irgendwann fürchte ich fließt auch Dein Blut. Prag Großvater in Deinen Schritten steht Obama als Präsident In der Stadt in der Du gelitten Vaters Verlust Angst Gespenst Wo Du lerntest Zahlen schreiben Buchen, Bilanzieren Eigenkapital verstehen Wo Du Abgehangenes Niere, Leber, zartes, rotes Fleisch erkennen sahst Zweimal bin ich auch durch die Goldne durchgelaufen Sah die Häuser, die auch Dich mal bargen Damals, vor zwei Kriegen als Du noch Junge junger Mann noch warst. Wir die wir sind Wir sind die wir sind für die uns andere halten Wir sind was wir sind was wir wollen so sein. Wir sind die für die wir uns selber halten sei's Selbstgefallen oder Eifersüchteleien. Am Ende sind wir das Bild durch die andern. Am Ende sind wir selber nur Schein. Wir sind die für die wir selber uns halten Sind schon zu vergangen um gegenwärtig zu sein. Der Baum des Lebens Brennend fallen weiße Blüten vom Baum Gelbe Früchte vergären am Boden zu Wein Das rote Harz vertropft, verbrennt, verkohlt. Am Ende strebt nur der schwarze Stamm empor. Was uns bleibt? Was uns bleibt? Sind wir selber der Supervulkan? Bereiten wir uns selbst ein Armageddon? Stellen wir uns als uns selbst auf den Tsunami ein? Wir sägen am eigenen Ast. An dem, auf dem wir sitzen. Wir halten uns für gewitzt. Was bleibt denen, die nach uns bleiben? Was meiner Tochter, meinem Sohn? Wir haben Pestizide verbreitet. Keinen Teich, keinen Bach verschont. Vom Paradies vertrieben. Wir halten das flammende Schwert. doppelter Boden Die Welt ist die Bühne. Hier geht der Vorhang auf. Hier spielen die Akteure ihre Rolle zuhauf. Ihre Rolle ist wie gewohnt. Ihr Stück führen sie heute auf. Sie zeigen ein Lächeln, turnen ein Stück. In ihren Taschen. In ihren Händen. Wenn man nicht hinschaut. Tauschen Drogen gegen Scheine sie aus. Die Seele ist jung, schlank und schön. Die Seele ist jung, schlank und schön. Dies verkaufen Sie Euch, ganz bequem über Euren Jugendwillen. Doch hinter dem Aug, auch hinter Brillen steht die Seele; jung, schlank und schön. Mit Schnitten, Blutklebstoff, Silikon macht Ihr Euch den Göttern gewohnt. Die griechischen, diese ach so schönen wollt ihr Apoll sein? Gehören Athenen? Die Seele bewohnt den buckligen Zwerg. Sie gibt dem Stummen die Sprache. Tut im Pfarrer ihr Werk oder auch Verbrechen. Doch Verbrechen am Körper, das sage ich Euch rächen sich im wahren Alter. Herunter fällt das Werk. Schnitte können platzen. Falten erscheinen wo sonst kein geplant. Herausfallen Zähne. Schönheit, entzahnt? Habt ihr Demenz mit eingeplant? Das Brechen der Knochen? vor Gelenkschmerzen schrein? Könnt ihr Gedanken schön verfassen? Könnt ihr noch Liebesbriefe schreiben? Was hilft Silikon, Chirurgennadel gegen des Alters silbernen Adel? Verpflanzt man euch dann Kunststoffhaare über's Gehirn, das all die Jahre sich nur nach Liebe, Anerkennung sehnt? Mich schreckt Euer Busen. Mich fürcht Silikon. Mich fürchtet Lächeln. Den Erfolg gewohnt. Ein Lächeln, aus Liebe, das ist, was ziert. Was Schönheit im Alter in Hässlichkeit gebiert. Würd lieber ich sterben als vor Altersschmerz schrein. Würd lieber ich sterben als vergessen und am Vergessen zu sein. Es hilft nichts: Ich bin ein Mensch. Die Seele: Jung, schlank und schön (hab ich auch dies hingeschlenzt). Anorexie Zu schwer ist mir Euer Essen. Zu wenig wie Luft. Die, ich mich bewege mir die Wahrheit zeigt: So will ich sein, wie Luft. Eure Gesten, Eure Münder so dick. Wie ihr schmatzt. Und rülpst. Ich bin ein Wesen aus Licht. Mich treibt nur mein Wille an. Euch schmachvolle Lüste. Die Haut sinkt mir ein. Bis an die Knochen. Und auch die Brüste. Seht nur, wie zierlich ich bin. Fast wie ein Elfengespinst. Auch verzicht ich auf Liebe. Ich geb mich nicht her. Weil sonst DU gewinnst. Manchmal lüpf ich den Joghurtdeckel. Nicht einen, ganze Reihen. Schmachvoll ergeb ich mich dem Fressen. Und spei es dann in die Kloschüssel rein. Ich bin ein Wesen aus Licht. Bewegung braucht keine Kraft. Sie braucht nur den Willen. Zu billig ist mir der große Taft. Zierlich sind meine Kleiderhüllen. Dcoh starrt mich immer noch im Spiegel mein Gesicht an. Noch immer sind da die Knochen gespannt. Diuretika. Abführmittel. Wie kleidet mich dieser schmale Kittel? Wie ihr von Fett und Wassersucht strotzt. Von Euch werd ich immer angemotzt. An mir habt ihr Euch vergriffen. An mir vergreif ich mich. Indem ich auf Leben verzichte. Ich bin ein Geschöpf aus Licht. Mein Ernst kleidet mich. Die unendliche Würde. Was ihr Leben nennt. Dies zu leben - lieber stürb ich. Manchmal bricht das Tier in mir hervor. Manchmal fress ich mit in Euerem Chor. Und verzieh mich. Und entspei mich. Von dieser Welt bin ich nicht. Ich, ein Geschöpf aus Licht. Mein Herz klopft so laut. Mein Magen errauscht in tausenden Pfürzen. Magen verschwind. Herz, Schlag verkürzen. Warum seh ich diesen Körper. In meinen Augen so klar. Viel zu schwer diese Knochen. Viel zu lang jedes Haar. Die Nase im Blickfeld. Die Zähne so hart. Essen ist Euer Wille. Der, den ich nicht mag. Eurem Willen entzieh mich ich durch Essen vernein'. Ich sag einfach "Will nicht". Will nicht wie ihr sein. Freßt doch alleine. Ich tu's ja auch. Und wenn ich anfresse. Dann breche ich auch. Einem Wesen aus Licht steht das ganz klar zu. Ich bin ich. Du nur Du. Ein Wesen aus Licht. Wie ich diesen Kot verhasse. Diese fette Schnur zur Welt. Ich schneid sie nicht durch. Wie sie mit Plumpsen fällt. über Euch bin ich erhaben. Ich, ein edles Wesen. Es wird so dunkel. Macht mir doch Licht. junge Menschen Warum nur füg ich jungen Menschen das zu. Warum nur lassen sie mich nicht hier in Ruh wie andere leben. Weil ich mich dem entgegenstell weil ich sie ständig, im Dunkeln auch, behell Sie provozieren. Ich reagier. Sie penetrieren. Ich schrei: Hier! Nur langsam haben sie wachsen gelernt. Nur langsam dämmert hinter ihrer Stirn Die Ewigkeit des Lebens. Die Ewigkeit zu schaffen, zu arbeiten. Allein bleib ich am Fenster. Hoff nicht für die Großen, doch für die Klein': Werdet erwachsen. Laßt den Blödsinn sein. Doch seid bis dahin Kinder. Seid es nur lang. Zum Spaß nicht, zur Arbeit kommt dann der Zwang. Dorffest Erlabrunn Da, wo die zwei Pappeln standen die, umringt nur, wenn vier Kinder verbanden Hand in Hand die kleinen Arme. Riesen, die sie wirklich waren Standen dort orange Bierbänke Spielte Musik, spielte man Schwänke Oma saß mitten unter den Alten mitdrin. Sie schunkelten, lachten. Die Musik gab uns Kindern keinen Sinn. Aber sie steckte an. Wir rannten herum, bettelten um Limo. Dann, am Rande des Abends flammten bunte Lichterketten auf. Der Schatten zog in die Bäume hinauf. Die Sterne staunten über das Mainuferleuchten Und an den feuchten Ufern verloren sich Liebespaare. Deutschland raubt den Verstand Deutschland, lieb Vaterland. Laß mir das Lieb, der Rest raubt den Verstand. Sahara schickt Staub Sahara schickt Staub über die Himmelberg'. Dahinter der Bauer tief im Werk. Wüstenstaub angelandet an der Alpenküste. Wiewohl ich weiß daß ich's besser wüßte wachs ich aus Staub der Sahara auf. Nährt mich der Raub eines Sandsturmeslauf. So schneid ich. So koch ich. Genieß ich. Verwerf ich. Doch nährt mich der Staub aus dem Wüstenflußlauf. Schwingt sich auf nach Europa hinauf. Schauinsland Meine Tochter die Blicke bis zum Horizont Viel weiter weg als meiner wo sie so hoch wohnt. Wenn den Pferderücken beim Reiten sie lenkt sind's die Berge an die ihr Herz gehängt. Ihr Vater, bin ich ein Stäublein nur. Ein Licht zur Nacht eine ferne Kirchturmuhr die im Feldstecher blitzt. Sie, gewitzt vergißt mich vielleicht. Weil auch ihr Himmel zu den Bergen 'rabreicht. Erlabrunn Der karge Weinberg. Immer im Blick. Der stählerne Lindwurm lenkt das Auge zurück auf den Main, den braunen. Noch erkennt man die Rillen Der Weinrebenreihen. Doch streben hinein die Winzer nicht mehr. Der Fels gegenüber bleibt für immer leer? Wer steigt schon ein in Steigungen so steil gelegen daß Maschinen sind fern? Doch waren diese Kerben im Muschelkalkstein Ein Blick bis zum Himmel grau, rostrot. Und Stein. Bauer Karg wie die Erde. Hart wie der Stein. Unkraut am Berge. Fels, hart wie Bein. Die Hacke erklingt beim Eindrang zur Erde. Der Stahl teilt den Boden. Am Anfang war's Holz. Doch schießen die Keime Ein Traktor sät Gold. Das Goldene Vlies von welchem alle leben. Bringt es nach Haus. Vor dem Gewitter, eben. So lagert's im Winter. Auf Holz, zwischen Stein. Haltet fern Ratten, Mäuse. Bringt es dann wieder ein In gepflügten, geeggten Grund. Zum richtigen Mond, zur rechten Stund. Zählt Eure Acker. Wieget das Korn. Entfernt die Distel der wilden Rose den Dorn. Deodorant Braune Flächen. Schneidezähneglanz beim Lächeln. Lackiertes Blech Lackierte Seelen. Deodorant. Glattrasiert. Der Wald ist grün. Der Himmel blau. Die Wüste gelb. Die Nacht so schwarz. Daß Du das alles sehen kannst hindert Dich daran das wahre Wunder zu sehen. Denn das erfaßt man nur durch Erfühlen und Verstehen. Fotopapier Fotos sprechen nicht. Fotos schweigen nicht. Fotos sehen nicht. Fotos sind nicht blind. Fotos sind neutral. Fotos sind politisch. Fotos zeigen Liebe. Fotos verbergen sie. gegen Haß. Fotos erklären. Fotos verdecken. Fotos sind gefälscht. Fotos sind richtig. Doch Fotos sind nie weißes Papier. Teufel Ich will nicht Eure Körper. Eure Seelen, die will ich. Doch gebt mir Eure Körper. Die Seelen dann, die kriege ich. Plündert Eure Gärten bis zu Wüsteneien. Vergiftet auch die Flüsse, Lachse und die Schleien. Zerfresst den Fisch im Meere. Verbrennt den Wald gar fein. Ich will nicht in Eure Körper. In Euren Seelen will ich sein. Liebe ist Leiden. Liebe ist Leiden. Oh, wie liebe ich. Flucht zu vermeiden Drum lieb ich Dich. Dir nah zu sein nicht mich allein. Einen Weg zu gehen. Nicht deren zweien. Dir beizustehn. Nicht bei einer anderen. Liebe ist Leiden. Oh, wie liebe ich Dich. Wir sollten mehr wie Sterne sein Wir sollten mehr wie Sterne sein durch ein Lächeln leucten. Es sollte mehr Licht dabei sein. Kein falsches Liebeheucheln. Wir sollten uns mehr gegenseitig anziehen als einzeln abzustoßen. Unsere Freude sollte uns zusammen erhellen. Wir dürfen uns die Türen nicht zuschlagen Unsere Monde, kleine Nettigkeiten miteinander austauschen Wir sollten mehr wie Venus sein als Mars auf einsamen Bahnen Mehr Merkure uns zuschicken als Sonnenfinsternisdunkelkeiten. Denn ohne das Leuchten eines Sternes wären wir ein einsamer, kalter Planet. Die Moderne ist vorbei. Die Moderne ist vorbei. Ihr letzter Beton vergossen. Intellektuelle Bärte rasiert. Autobahnen fertig planiert. Es fahren keine Enten mehr. Käfer werden weniger. Revolutionäres Nachdenken Reden Handeln Es gibt kein Nachrüsten mehr Cruze Missile Wir hatten die Postmoderne Jetzt sind wir digital in der Supermoderne. Freiheit Freiheit was das bedeutet Freiheit von Verfolgung von Mißtrauen Mißgunst Fremdbestimmung Euthanasie Vertreibung Bevormundung Besserwisserkeit Freiheit Freundschaften zu schließen Meinungen zu äußern gegen Unrecht zu protestieren. Die eigene Religion zu haben oder keine aber auch sich mit Drogen selbst vergiften Gewalt zuzufügen zu hassen Diese Freiheit sorgt mich. Freiheit. Autobahn Tausendmal aufgepaßt. hundertmal zum Zigarettenanzünder gefaßt. Fünfmal die Freisprechanlage bedient. Dreimal in den Sonnenuntergang geblickt. Einmal das Lenkrad verrissen. Mit Jahren des Lebens für einen Moment bezahlt. Autobahn. Frieden Frieden eine Tasse Kaffee am Morgen Ein Lächeln im Gesicht der Tochter aufmerksame Blicke der Frau Ein Gruß auf der Straße Wortwechsel in der Bäckerei Scherzen im Gehen vorbei Die Blume, die am Wegrand blüht Ein Auto, für Dich halten tut Eine Umarmung, die wärmt Kaiserwetter Kaiserwetter Straßen ohne Marschmusik Glückliche Menschen ohne Jubelglück Keine Kardätschenmusik Einfach nur die Sonne genießen Das Geschenk des warmen Frühlings dem Nachbarn zulächeln DAS ist Kaiserwetter. für den Tag bin ich geboren Von meiner Tochter zu lernen bin ich geboren für den Tag an dem ich sie sehen kann. ich sie hören kann. sie verstehen kann. sie liegen kann. Ein Lächeln legt einen güldenen Weg in mein Leben. zum Verstummen bringen Ein Kind zum Verstummen bringen bringt seine Seele zum Tod. Rohling Der brennende Haß im Herzen des Rohlings Der Liebe geschliffenes Diamantenleuchten. Tanz in den Lenz Wie leicht die Nymphen tanzen. Wispern Glühwürmchen zwischendurch. Sterne glitzern im Wellenrand. Leise, wie ganz ohne Rascheln tanzen Füßchen durch taubenetztes Gras. Das frühe Gras streichelt zärtlich ihre behenden Fesseln Palmkätzchen schmiegen sich an die Härchen ihrer Arme. Im Sichelglanz des Hofes steht voll die nächtige Dame. Leuchtend umschmeichelt sie die Kinder ihrer Träume. Sie halten mich an keinem Ort Meine Gedanken ziehen mich fort. Sie halten mich an keinem Ort. Wie denn das erste auch richtig sei bin ich mit drei neuen Gedanken dabei. Es lebt sich nach ehernen Gesetzen die Moses in die Steine schrieb. Es gelten verzwicktere Regeln, nach denen Staat, der Mensch funktioniert. Dazwischen turteln die meinen. Gedanken ohne jeden Zweck. Ich muß nicht funktionieren. Ab, und weg. Europas schwerste Geburt Europas schwere, schwerste Geburt: Kaiser starben, Soldaten in der Furt. Nicht einmal mußte Europa sterben: es starb ein zweites Mal. Sinnlos die Waffen aus Stählen: welche Fantasie mußte quälen. Alles geordnet, zerbombt in den Tod: Europa beging Selbstmord. Ohn jede Not. Zeit zu sterben Leben, Du zählst mich. Zählst mich ins letzte Atom. Berechnest Du ihre Hammerschläge? Ihren hochfrequenten Ton? Zählst meine Stunden. Genauer als nanosekundengenau. Wie ist Dein Ticken? Tickst Du nicht laut? Myriaden von Chromosomen. Proteine, Fett, Kohlehydrat. Kennst Du meine Neuronen? Ins niedergeschriebene Blatt? Einmal war meine Tafel leergewischt. Einmal die Uhr auf Null gestellt. Aus Sinnlosigkeit das Beil gefällt: Euch hab ich ins Leben gestellt. Deine Liebe fürchte ich Deine Liebe fürchte ich. An ihr fürchte ich, daß auch Dich ich zerbrich. Als könnte das Glas den heißen Rum nicht halten, den ich Dir gieße ein. Als zerspräng das Kristall im hellen Schein der Wonnensonnen. Wie gern möcht ich beiwohnen. Deiner Sommersonnen. Doch fehl geht meine Wonnen. Zerronnen meine Träume, meine Liebe. Bald faß ich nur Sand. Sie geht, meine Liebe. auf Zero Du glaubst, auf Zero kannst Du spielen. Die rote Sieben, sie sei Dir gleich. Dann fällt die Kugel, sie macht reich. Doch statt der Sieben gibt's eine Leich. Die Kugel fällt hart, sie fällt nicht weich. Was Liebe bedeutet, ist nicht seicht. Gewöhnung? Verdrängung? All die Jahre? Wie es wehtut, fährst Du durch andere Haare. Ihr. Ihr tut es weh. Wie Dir es tät, es dir geschäh. Es ist mir geschehen. Doch statt Rache: sei Lieb. Es gibt auch die Diebe. Sei selber kein Dieb. Das Korn. Mit der scharfen Schneide fährt der Schnitter durch's Korn. Führt die lange Sense mit dem warmen Griff aus Horn. Hin und wieder dengelt er zügig die Schärfe nach. Rechts fährt die Hand, links fällt das Korn ins Gras. Seine Füße rühren zwischen den Stoppeln den trockenen Staub Hin fallen die Halme wie im Herbst von den Bäumen das Laub. Von draußen vom Weg schau ich auf das fallende Korn. Hör auf dem Pferde den Major, der bläst in das Horn. Sie fallen wie Halme, von der Schneide herab. Sie fallen zu Staube, ins gemeine Grab. Zwei Damen Man kann nicht zwei Herren dienen. Auch zwei Damen diene nicht. Es ist dies keine Waage, die ein Gleichgewicht erstrebt. Es ist auch kein U aus Glasrohren, der eine Spiegel steigt, wie der andere auch. Es ist kein System aus Drücken, das sich gegenseitig angleicht. Es ist wie Tag und Nacht, wie Licht und Dunkel. setzt Du die eine ins Licht, rückst Du die zweite ins Dunkel. Fort geschritten Fort schreiten die Jahre. Fort geschritten bin ich. Wird der Wahnsinn mich greifen? Auf einmal, ganz plötzlich? Kommt der Wahn auf leisen Sohlen? Kommt er von Tag zu Tag? Nimmt er Sand von meinen Stränden wie er es Sylts Ufern nehmen mag? Was kann ich aufschütten dagegen? Was setze ich ein dafür? Meine Liebe verliert Gottes Segen. Auf meinen Wegen bleib ich allein? Nofretete heißt eine Hoffnung. Die andere, um die ich wein. Verlier ich mit den Menschen. Sie genügen sich selber? Haben Sie nichts besseres zu tun? Mir fehlt der Austausch mit anderen nicht. Jeder pflegt seiner eigenen Illusion. Doch Verse schreiben muß ich oder die Pfeile setzen. Ohne Wissen verlier ich Verlier ich mit den Menschen. Sehnsüchte, Süchte und Sehnungen. Es kommt nicht auf das Richtige Wort an. Es kommt darauf an: Hast Du das Wort. Oder hab ICH das Wort. Das Sehen, Das Hören. Das Leiden. In mir bin ich nicht alleine. Alleine war ich schon lange. Was ist liebe Wirklich? oder "2009" Was ist liebe Wirklich? Hasst Du mich...lieb? Kleiner Seitenhieb. Das Auge hängt an der nächsten, der übernächsten und wieder nächsten. Doch dann hängt sich das Herz an eine Stimme eine Mädchenstimme. Das Gesicht? Lieb bis zum Kein Wort weiß ich. Nofretete nenne ich sie. Eine Büste voller Stolz. Warum, warum, hänge ich noch eine Liebe um meinen Hals? Hat dieser Strick sich nicht schon genug zugezogen? Doch so ist die Sonne: Sie steigt und steigt sinkt bis zum Abend. Dieweil der Mond geht auf. Tag für Tag schrumpft sein Schatten sein Licht wird groß. Die Sonne erscheint wieder, wieder, wieder. Irgendwann treffen sich die beiden. Eine verdunkelt die andere? Welche wen? Die Sonne sinkt. Der Mond, der steigt. Im Zodiakrund erscheint die neue Gestalt. Eine schöne Bank Es mag seltsam klingen ihr mögt das Liedlein singen das Josef Roth ersang "Ich bin böse, aber gescheit!" doch er und sein Freund saßen auf einer Bank eine schöne Bank aus gußeisernem Stahl In dieser Bank steckt die ganze Geschichte der Jugendstil einer Friedenszeit schickte man die Jugend in den Kriegesstreit schmolz das, was schon geschmiedet die wunderschöne Bank als Kanone in die Menschen vielleicht auch als Kugel in den Waffenschrank Der, der die Bank geschmiedet er verschoss sie nun der auf der anderen "Seite" ihn tötete er nun. Die ganze Kunst der vierzig Jahre Die ganze Kunst, einen Frieden halten die Bank, auf der Josef Roth einst saß diente nun zum Schädelspalten. Angelus Silesius (1624-1677) Ich bin, ich weiß nicht wer. Ich komme, ich weiß nicht woher. Ich gehe, ich weiß nicht wohin. Mich wunderts, daß ich so fröhlich bin. Religion Sammelsurium aus Astrologie, Astronomie Kollekte aus Ethik, Moral Wahngebilde aus Geistern, Engeln, Feuer Handgeschrieben, Bleigedruckt Irrtümer, über Jahrtausende übermittelt Wahrheiten, immer wieder und auch falsch interpretiert Leitfaden für Legionen im Staube auf- und abmarschiert. Was Vorgeschobenes. Emporgehobenes. Zwei von Dreien, Eines der Seele. Knochengestütztes, Knochengeschütztes. Geschütz des Bösen Blicks. Muldenweiche, Glanzgeschöpf. Tränenreiches, Lidgeschürzt. An Deiner Fläche: Linsenrund. Irisrund. Pupillenschlund. Hornhaut-, Netzhaut- gewebtes, Adernflechte, Blinder Fleck. Ihre Kultur Die Artefakte unserer Zeit stromdurchtrieben tragen unsere Träume weit Tragen uns um die Kugel die wir schänden, die wir entleern Wie ein Echo des Kolonialismus sind wir armer Leute Herren Die uns dienen, die uns schaffen von uns "Urlaubsregion" genannt kein Wunder, wenn die Armen greifen zur Flucht oder zu den Waffen. Unser Geld ist gefragt, das Geschöpf von Lug und Trug. Es ist so flüchtig wie ein Sonnenstaub mehr als zum Leben haben wir genug. Milliarden Gehirne, eine ganze Welt reich wie Goethe, manche ein Held mit Anlagen wie Leonardo, das Genie doch zu den Studien Einsteins bringen's viele nie Da sie nie unterrichtet Da sie nie nie gehungert Sie haben wir der Kultur beraubt. Wir haben ihre Wälder entlaubt. Der Götze Dollar, Euro, Pfund zerstört den Glauben an die alten Riten. Die alten Riten, sie wurden mit dem Gold geraubt. Sie vernichten nun selber Wälder, ihre eigne Welt. Am Ende steht Profit: Geld. Winter, hast mich leben lassen Winter, hast mich leben lassen März treibt kalte Schauer hoch Noch kann ich die Wärm nicht fassen Frühlingsblumen blühen doch. Fühl mich nicht erlaubt zu leben im Blumenblühen, Farbenklang Was kann nur zurück ich geben Winter machte lang mich bang. Schütteln alle Blumen Glocken Drängen Phorsythienknospen hin zum Mai Wiesen, erdig feucht, nicht trocken von fern hör ich den Kuckucksschrei. Techniken Als würden wir Dichter die Techniken denken, sie wählen. Nein, die Techniken, wenn wir dichten, sie wählen uns. Kontextbezogen arbeitet nur das Gefühl, nicht das Wissen. Es arbeitet ein Gewissen, und nicht die Frage der Wahl. So schleichen sich andere Dichter in unsere Prämissen erzeugen den Klang, der eines bestimmten Sinnes bedarf. Die Waffen starrten Dröhnende Schatten trieben Mercedes und Gogos vor sich her. Der Asphalt hämmerte, vom Auspuff kamen die Schwaden schwer. Der Konvoi kalter Krieger, markiert durch ein doppeltes Ypsilon, Zerstörte die Straßen, die Felder, Waldschonung. Halbe Buchstaben, Ziffern, markierten ein Ganzes, doch dennoch zum Zerstören gedacht, als Ganzes, als Verteidigungsarmee. "Eine Verteidigungsarmee kann auch zum Angriff dienen" erklärte ich dem Anwalt auf die Frage nach dem Ansinnen. Noch bevor ich achtzehn, wollte meine Mutter mir den Dienste nehmen. Ich dachte nur an Kettendröhnen und stinkende Qualmschwaden. Noch viel früher, tanzten die weißen Halbbuchstaben auf dem Blech von amerikanischen Transportlastwagen. Als Kind verstand ich den Sinn noch nicht, jetzt, wo ich ihn verstehe, versteh' ich ihn noch immer nicht. Es marschierten nicht mehr die Militärparaden. "Deutsch-Amerikanisches Freundschaftsfest" beschwichtigte den langen, schwarzen Asphaltschatten der in den Leightons den Rasen trennt. Schwer stiegen von einem heißen Grill graue Schwaden. Als Kind da dacht ich daß man Menschenfleisch verbrennt. Hatte ich Wahres der Unwahrheit entnommen? Doch als ich dann die Hand der Mutter verlor Hat mich ein GI mitgenommen, von den Leightons empor, hinab zum Polizeipräsidium, wo ich dann irgendwas spielte. Sicher, holte man mich ab. Sicher, da war ich. Doch noch war der Nato-Doppelbeschluß noch nicht gefaßt. Ein Kind, wie damals mich, hätte man zu Kohle verdampft. Ohne einen Schmerzenskrampf wäre ich als kleine Wolke mit der großen aufgestiegen. Doch es blieb der Frieden, und die Stadt blieb kalt. Es fehlte, nur eine Mine, zum stetig wuchernden Atompilzewald. All das wußte ich nicht. Verstand nicht der GI Aufenthalts Sinn. Die Waffen starrten. Und ratlos starrte ich. Im tiefsten Herzengrund Schlag auf Schlag trafen Spargelschatten im Abendlicht der langen Straßenlampen wechselhaft das Auge schön. Im Azur, am Zenit, steigt rot ein Düsenstreif. Verliert, verlottert sich mit Zirrenreif. Rot, in Röte, schwankt der Horizont Die Wälder wellen sich, hügelgewohnt mit Feld und Flur und Dorf und Stadt. Schließlich scheint das Lampenlicht, matt die grauen Regenwolken satt. Ein warmer Wind hat sie herangetrieben, zu schwach, zum Zerstieben zu schwer. Ich riech die Feuchte. Ein Tropfen platscht rechts von meiner Oberlippen. Diese regenstaubige Zeit ist meine Heimat im Frankenland. Nur dort treffen Regen, Staub und Wärme mich im tiefsten Herzengrund. Kleiner Straßen enge Kurven Wo sind sie bloß geblieben. Kleiner Straßen enge Kurven? Man hat sie aus dem Land vertrieben weil nur Geraden bleiben durften. Die kleinen Flicken, der harte Splitt Die schwache Dämpfung trug sie mit an unser Gesäß heran. Zur Strafe lud man uns aufs Bankett Wir Geschwister, wir waren uns nicht nett. Angst floß mit den Tränen herab. Ließ man uns doch für immer stehen? Jeder eingeteerte, kleine Stein prägte sich das Kinderauge ein. Jede Grabenhöhlung, jede Buckelwölbung war ein Überraschungsreich. Es hob der Magen, nicht zu ertragen Vater stieg auf's Gaspedal. Als Straßenghetto liegen jetzt die alten Schleifen. Dienen als Pausenrandbereich. Wie selten sind die alten Zeiten. Wie glücklich war ihr Schlingen reich. Dosenspaghetti Im Ufersaum, die dunklen alten Augen verbeulten sich im harten Frost. Das, was der Fluß ans Land anfloß trug gelbe, quietschge Kinderstiefel. An Dosen nagte schon der Rost. Die dünnen Bleche einmal schenkten Amis Essen in den Tiegel ein. Spaghetti, Kuchen, Reis und Brot nahm Landserleben Hunger fort. Die Panzer, diese grünen, schwarzen die torfig die Erde zu glänzenden Rippenspiegeln walzten Ursulas kleine Hand bewegte die Raupen keinen Zentimeter. Doch die GI's waren welche Netten. Voll beladen, und mit hurtig Schritten brachte sie den Stolz nach Haus. Dosenöffner zogen auf Evakuiertes Essen fiel heraus. Wie war ich neidisch. Wollt ich auch Altwasseraugen sehen Und in die Augen der fremden, Schwarzen in ein fernes Panzerlächeln gehen. Main Nie war die braune Tinte wirklich schwarz. Die Wellen klatschten an den Muschelmauerkalk. Der Sand der Bucht trat sich wie Matsch Muschelfeucht stieg der Flußduft auf. Schwarz geteerte Kähne zogen stark den Fluß in seine Mitte, zu sich, heran. In flachen Schwemmungen spülten Wellen dann den duftig, feuchtig schwarzen Schlamm die Bucht hinauf. Der Mutter Warnung klang klingend nach daß der Fluß, so schwarz, gefährlich sei. Die Gummistiefel entlang liefen blank der düstren Wellen Versprechen reich. Am Spiegel endete die Kinderangst: Sieh, ich tret hinein, es ist sich gleich. Wiewohl das Wasser stieg Grassoden lang nach erstem Spiel war nicht mehr bang. Draußen drohte düster der Kähne Streifen, die, öligen Schlieren bunte Regenbogenreifen den Duft der Ufer mordeten. Vor diesem Gift war uns sehr bang. Wußten wir um den Fahrzeuggestank der kleinen Schlosserei vor unserm Haus. Dort schoß ein blaues Licht heraus ein Mann, der sich hinter schwarzem Glas verbarg verband Eisen und Stahl zur strammen Naht. Dort stanken schwarze, ölige Lappen, die wir, sehend, nicht riechen mochten. Und dort, am schwarzen Ufersand, zog der Regenbogen bunte Streifen nach. Den Reiz verlor der Bucht, die Krümmung grünen Rasenstreifes halber Teich. Es lockten andre, düstre, helle Schatten auch andre Orte schenkten reich. Lavalampe in Bewegung Fallend an der Wand entlang wallt der dunkle Lavastrang. Wellenbeben laufen leicht am schweren Haufen weich. Am Tropfenboden spiegelt sich wie in einem Ring das Lampenlicht. Es schauert ihn beim Fallen wie Wellen laufend, wallend. Am Ovalkörper streicht das Od es sucht das Tropfenei ein Lot schwankt nach links, schwankt nach rechts hält, obwohl ihn die Wallung bricht. Das Ei zieht sich lang und länger es kommt der Wärmequelle nah. Der Boden küsst die Linse, Vereinigt verharren sie alsda. Kein Ruck durchdringt den roten Globus. Bovistweich hält das Rund dort sich Wieweil ein Beben kommen muß geduldet sich, bis das kleine doch entwich. Der Dom verbleibt. In der Höhe steigt ein winziger Trabant. Verbindet sich mit dem Lavaglobusrand. Sinkt, sinkt zum Lavalampenrand hinab. Lavalampe Ein Dom baut sich am Rund der Lampe auf. Die Wölbung steigt der Glocke gleich mit Geschwindigkeit in der Höhe Kegel. Ein Tropfen folgt, dem Monde gleich, klein. Wie ein Euter hängt ein Hoden im hohen Bogen. Dehnt sich, rülpst, schwankt und weicht dem warmen Wasser. Honigzähigkeit löst sich der Tropfen, ein kleiner folgt, dem ersten gleich. Die Masse legt sich über den Lampenfilm. Deckt mit aller Größe diese Linse, die, von Hitze hochgetrieben, durch den Lavadom hindurch entweicht. Nicht lange hält der violette Hoden sich am Lampenrunde fest. Mit hoher Energie zieht sich die Blase, in Geschwindigkeit zerfetzt, bald zieht die zweite Glocke hoch. Ein Hoden hängt im Zenit. Am Nadir bildet sich der Wärme schützende Linse, dieweil ein kleiner Mond hinunterfällt, verschmilzt mit der lampendeckenden Linse. Diese, glockengleich, drängt nach oben, wiewohl ein Hoden herabfällt. Durch diesen steigt die Linse, sie einen Mond hinter sich entläßt. Und auf und ab steigen diese Wolken. Nie ist der Anblick gleich. Doch eines sinkt nach unten, während ein weit'res nach droben hoch entsteigt. Wallend hängen hoch die Glocken. Flach in ihrem Leuchtbereich. Die Linse strebt nach oben, und, wie schon, es fällt sogleich. Vom Essen befreit Essen, war immer bereit. Wenn nicht, wurde die Speis vom Essen befreit Von Rosinen und Mandelkern Tortenguß und Zimmetstern Die Wäsche wurde gewaschen. Der Tisch wurde gedeckt. Der Teppich und Boden war immer geleckt. Funktioniert, hat alles. Doch kein Wesen war da. Die Mutter war besser denn ihre Kinder und das schon im frühen Jahr. Funktionieren können Maschinen. Mütter konnen's wohl auch. Die Seele zu sehen - erst im Kirchhofsweihrauch? Ach Seele, das Reden. Das Lächeln, das auch. In den Arm zu nehmen in die Augen zu sehen, wie das auch. Kein Dank? Kein Frohsinn? Können Maschinen denn das? Mütter sollen's können. Doch zerbricht hier was. Die Seelen der Mütter. Die Seelen der Kinder. Mitten im Sommer war bitterer Winter. Doch Dein Leben hat noch Gewicht Mein Blum ist gepflückt. Der Stängel hängt welk. Die Blätter zerrauft, das Grüne wird gelb. In welchen Garten muß ich Dich setzen daß Deine Hoffnung neu erblüht? Mit welchen Mitteln in welchen Zeiten mach ich mich wieder um Deine Liebe bemüht? In welchen Wassern nicht in Tränen in welchen Strömen singt Dir Leben ein Lied? Ich bemüh mich, und ich zieh Dich. Anbinden darf ich nicht Doch Dein Leben hat noch Gewicht. Wälle der Sehnsucht Wellen an den Wällen der Sehnsucht Wählen der Wellen der Fernflucht Vermählen der Historie mit der Feinzucht Erziehung, erlitten, geritten, aus Lust wie die Perle in der Auster eine Wolke im Auge formt wie ein Tropfen, wie der einer Träne, ein Klang, der Schöpfung, Liebe ohne Pläne formt ein irdisches, ein göttliches Geschick eröffnet einem neuen Menschen einen neuen Blick Wie sehr kann ich die Träne nicht fassen Wie kann mich diese Träne noch leben lassen Wellen an den Wällen der Sehnsucht aus Milliarden von Sternen diesen einen ausgesucht. Meine Träume Meine Träume lassen mich unter Wasser atmen Kann ich doch kaum atmen wenn meine Träume mich nicht lassen Meine Liebe zu Dir Meine Liebe zu Dir ist mir wie der Mond in der Nacht mal dunkel und fern mal hell und nah unter Segeln Wie ist das unter Segeln Es ändert sich doch kaum was wenn, dann wesentlich Doch wie bei der Eisenbahn einer Kutschenfahrt tauchen doch selten neue Berge auf Hat das Meer eine andere Farbe? Changiert der Himmel? Werden die Wellen sanfter? Heftiger? Viele Wochen zeigt nur der Sextant Zeigt nur der Bogen der Sonne, die Höhe von Mond, von Sternen wärmer, kälter den Weg der Hoffnung an. Bilder, die von Steinen fallen Bilder. Bilder, die von Steinen fallen. Worte, die durch Hallen voller Bilder hallen. Bilder, hieratisch organisiert, in Ovalen, was den Herrschernamen gebiert. Fangen die Kringel und Striche zu tanzen an. Reisen auf Holz, auf Schiffen durch eine mediterrane Welt. Erobern Jerusalem, verzieren römisches Gold. Buchen Phönizier Wirtschaftserfolge in Buchstaben- und Münz-Sequenz. Irgendwo, Mexiko, auf einer Hochebene aramäische, phönizische Kerben in einem Felsen. Weit gewandert und verhallt. In all den alten Hallen. Schöpfungsmoment Absurdes Durchlaufen des Schöpfungsmoments Eine Sekunde, in die alles rennt was kann, was ist. Zeitverlassen, raumentrückt verlieren, verblassen. Das Werk entzückt. Die Schönheit, in einen Moment gegossen. Wie es leuchtet. Wie es klingt. Graphitner März Grau, Graphit, schreibt der Himmel den März in die Augen. Grau, schreit auch die Straße, jeder Stein. Die Häuser ermüdet. Doch blitzwach Krokusslila, Märzenbecherweiß. Mit dem Rad fing alles an Mit dem Rad fing alles an. Eine Technik, mit der man Kraft, Zeit und Macht gewann. Auf dem Rücken der Pferde - sie obwannen der Glockenbecherkultur. Auf der Achse der Räder - sie obwannen der Friedensnatur. Kupfer und Zinn, die den Arm verstärkten nachdem Steine zersprangen nachdem Holz verbrannte klangen die Metalle zum Rädergeratter. Seither die Achse, Metall und Rad Fortschritt und Frieden, Rückschritt und Krieg. Wie wir dann den Blitz gewannen der als Electron Haare anzog. Als unter unserem Blick Atome zersprangen Atome verschmolzen Wir die Wälder abholzten. Unsere Brüder erschlugen. Ach, eher ist Hunger gestillt als der Mensch zu seinem Nächsten für Frieden gewillt. Intermezzo Benzin, Diesel, Schweröl, Gas. Kohle, braun, rot und schwarz. Kernkraft, Protonen, Neutronen. Alles durch den stählernen Fleischwolf des energiezeugenden Feuers gedreht. Flammende Fußspuren, die wir auf einem wilden Planeten hinterlassen. Werden wir eines Tages im Wind in der Sonne, in der Therme, in der Welle, im großen Strom das Feuer wählen? Blenden wir die Sonne in das All zurück damit die Eispumpe des Golfstroms anhält? Er schläft. Er schläft. So lange schon. Die Kissen sind zerwühlt. Schweiß bedeckt die Stirn. Nachdem er an seinem siebten Tag beim Ruhen eingeschlafen ist Hat er nicht mehr nachgesehen. Nach denen, die da geh'n und kommen. Die Bösen, und die Frommen. Es ist gut, sagte er. Jetzt schläft er schwer. Nur seine Alpträume sitzen noch am Schöpfertisch. Genannt Luzifer, englerisch. Die Menschen sehen Licht, meinen, 's wär Gott. Der Engel des Lichts der sein böses Schwert in arme Kinderherzen bohrt. Sogar auf's Gesetz beruft sich der Henker Geheim ist geheim. Mein ist mein. Mein, mit in mein Grab. Ein Gedächtnis, das zu vergessen hat. Doch sich selber reanimiert. Sich in Fantasie selbst generiert. Das Auge sieht. Das Gewissen flieht. Die Hand, sie ruht. Warum, mein Erdenblut, zeigst Du mir solche Visionen? Warum läßt Du Menschen über Schlachten thronen? Warum Fantasie, die Mord bedingt? Warum der Mörder, der die Waffe schwingt? Sogar auf's Gesetz beruft sich der Henker. So sei es klug, behauptet der Denker. Und welches Messer trägst Du in Deinem Kopf? - unvollendet - Die Sehnsucht nach dem Jenseits versteh ich nur entsetzt Da hier in diesem Diesseits die Wirklichkeit vernetzt Das Wunder, einfach da zu sein in einem Körper, einem Kopf Das Mirakel, in Lieb zu sein verstaubt, stumm und leer Die Hallen des Fortschritts verstaubt, stumm und leer Fließbänder am Stück kein Stück rollt mehr. Saubere, fleißige Hände militärisch, leicht und auch schwer ruhen im Schoße. Keine Arbeit ist mehr. Sie haben das Geld aufgefressen. Kein Geld gibt es mehr. Es bleibt nur der Glaube: Es wird wieder besser. Bevor ich verschwinde Bevor ich verschwinde möcht ich Euch sagen: Es hat sich gelohnt. An den Fingerspitzen An den Fingerspitzen meiner Hand fängt das Universum an. Hier ist der erste Millimeter der Lichtjahre der Unendlichkeit. In mir schon immer. Was bin ich geworden? Was bin ich geworden? Eine Atomansammlung? Geboren aus dem Herz von Sternen? Supernovaverteilt? äonenlang verwirbelt, doch endlich gaswolkengesammelt? kondensiert auf einer Steinkugel gemischt über Jahrmilliarden Bis endlich meine Variation hervorbrach? überschriften überschriften sind für Gedichte Gifte. Sie vermitteln einen Sinn den es nicht enthält. Als wenn der Deckel den Geschmack des Gerichts vermittelte. Doch nur, wenn man ihn hebt, ahnt man die Essenz. Meine alte Sehnsucht nach Glück Ich möchte meine alten Zweifel zurück. Meine alte Sehnsucht nach Glück. Möchte wieder, schüchtern wie einst, fallen in Liebe, sei wieder meins. Informationsmaschine Einstein, wie absurd. Als wenn es keine Gleichzeitigkeit gebe. Zeit sei erst geschehen, wenn die Information eintrifft. Mit Lichtgeschwindigkeit. Gott würfelt nicht. Spukhafte Fernwirkung. Gleichzeitigkeit. Gleichzeitigkeit, ja. Für eine Informationsmaschine. Aber nicht für die Seele. Aber nicht für das Gewissen. Und nicht für das Wissen um andere Dinge. tausendfach real Zeit, in der Erinnerung. Zeit, tausendfach geschehen. Gefühl, Schmerz so oft erlebt. so oft gelitten. Was machen wir mit den Menschen in unserer Mitten? Vergewaltigen. Foltern. Morden. Quälen. Mißbrauchen. Betrügen. Das eigene Glück wichtiger als das eines anderen. Alle Schmerzen die gewesen sind noch wirklich. Geschehen immer wieder. Und wieder. Real geschehen. Auch wenn die Knochen verstauben. Auch wenn das Fleisch verfault. Und dazu gibt es Menschen. Deren Gehirnstruktur erlaubt. Das zu tun. Und Jenes. Und Dieses. Gleichjahrgeboren. GleichJahresZeit. Krähen in der Luft Naß, und Matsch. Die Krähen in der Luft. Von der Wiese, die Pferde. Schilf, beige-grau, und trocken. Waldmeistergrün, die Eibe am zerfallenden Schonungszaun. Traubenhyazinthenblau, und ein schwarzes Summen. Aprilfliegengeister. Und mein Nebenbuhler: mit einer anderen. Eibengrün. Queckenschuß. Er liebt sie wirklich. Für mich war Schluß. Nutze die Zeit Nutze die Zeit. Sie hält Kräfte bereit. Nutz jede Stunde. Auch wenn sie schmerzt. Irgendwann ist die Chance vorbei. Dann sind die Kräfte alle, einerlei. Wir Wir die wir eine Interpretation des Universums sind Ein Spiel der Atome Ein Match der Neuronen halten unsere Welt für unsere Wirklichkeit doch die Bausteine anders verteilt eine andere Wirklichkeit Archaizität Aus der Archaizität der Zeit der Steine wo Tod ein verlässlicher ein gefürchteter Partner Kälte und Hitze garantiert auch wieder nicht Blitz und Donner Flut und Sturm Alles für Alles gegen eindeutig eindeutig festlegbar erkennbar zuzuordnen Wenn uns nur nicht der Himmel Alles in einem Raum der Menschheit Kann man da Verantwortung an EINEN abgeben? Schließlich sind wir selbstverantwortlich. Schließlich ist jedes Haus von uns gebaut Jede Brücke, jeder Damm, der staut Jeder Tunnel. Und jedes Tageslicht? Jedes Dunkel einer Nacht? Jede Krankheit, jeder Tod? Gottgemacht? Was würden wir sagen wenn wir ewig lebten. würden wir nach Tod dann streben? Sterben wollen, kein Licht mehr sehen? Ich hab grad begonnen und muß bald gehen. Doch das Wunder da zu sein. In diesem Körper, in diesem Kopf. Alle Signale interpretierend DAS ist die Antwort. ER Wenn ER alles weiß Wenn ER uns nach seinem Bilde Wenn ER allmächtig hat er alles Gute schon gedacht hat er alles Schlechte schon gemacht Gelitten Und Genossen Gestorben Und Gesprossen für jeden von UNS Macht das einen Tod leichter? Ein Verbrechen seichter? Einen Fehler ungeschehen? Gegen jedes Vergehen Ein Mittel bereit? Was hat ER für eine Gehirnstruktur daß er all dies erlaubt? meine Wünsche Kannst Du Dir vorstellen Daß ich meine Lenden an Deinen Po pressen möchte? Fühlst Du meine Wünsche, wie sie nach Deinen Brüsten greifen? Wie sie Deine Hüften streichen da, wo kein Stoff mehr ist? Wie sie die Rundung Deines Bauchs umgreifen hier, wo die Sehnsucht beginnt? Wie ich Dir unter Deinen Busen fasse, warm, feucht, weich und rund? Seine Seide streiche, seinen Duft einstreiche dieses rote, warzige, Busenrund? Wie es mich anblickt, wenn ich darin meinen Blick verberge Meine Wangen zwei Kissen spüren während ich Deinen Herzschlag spüre schneller, schneller, immer schneller? während ich Dein Atmen fühle tiefer, rauer, heftiger? Dann ist die Lust vorbei. Auf dem Bett anbei liege ich, schlafe ich. Berührst Du mich noch einmal? Vorsicht Vorsicht. Schritt vor. Fortschritt. Fort geschritten. Ford geritten. Folter gelitten. Folter-Hilda. Sieh Dich vor. Morsche Tritte. Oarsch Oabritte. Gestapo Tritte. Mordritter. Vorsicht. Fortgeschritten. KaruSell Glattrasiert. Geliftet. Kunststoffhaare, gestichelt. Deodoriert. Tätowiert. Gepierct. Fettabgesaugt. Anabolika. Alkoholika. Kokain. Aufputschmittel. Schon als Kind mochte ich nicht das große KaruSell. $ ,- ! $ ,- ! 0,00 §§§ ff 180, a) °C 1.000.000.000.000 $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ !!!! °F °K: 0,000.000.001 37,4°C, 100°F 411,4° K 300.000$, 350.000, 1.300.000.000 Ľ M M M M M M M M M E=mc˛ Ein Band Ein Band flicht durch meine Worte. Die Torte vom letzten Jahr taucht im Matsch von diesem Frühling auf. Nicht fremd:, selbstzitierend. fuck: My Knee Eine rationale Welt Moleküle tausendfach kopiert knüpfend (Strukturformel, Summenformel) Nylongespinste zu Senkeln verflochten Nur mit Magie kann man davon überzeugen daß dafür 200 $ () notwendig sind. Zaubert doch, davon lebe ich. Und Du. Und sie. Und Sie. Oh, fuck My Knee. Wie ein Rabe Wie ein Rabe lebe ich. Stehle vom Brot der Kinder. Schlachte das Bret der Straße aus. Drehe mich im Wind äuge und sehe Kostüme Clowns Konkubinen Narrengold. Fliehe, wenn die Elstern Nein, das nicht. Aber es ist so. Sie haben meine Kinder gestohlen. Ringe um Saturn Wie gleich die Ringe um Saturn herum treiben Monde sich einverleiben oder spucken Monde aus. An der Rocherschen Grenze, Schwerkraftkeilgeschnitzt. Während meine Finger hacken Ein rotes Auge am Jupiter zerfällt die muslimische Venus mit dem Mond verschmilzt Sterne ein Nichts umparabeln (HawkinS!) spürt mein Gesicht meine kalte Hand haardurchstreifend meine Tochter honigatmend. 15^23 Ein Haufen Atome - 10^26 in etwa - haben sich darauf verständigt, ich zu sein Solange alle genannten Organe sie versorgen. 15^23 vielleicht bilden ein Netzwerk das sich wieder verlieren wird wenn alle genannten Organe versagen. Warum soll ich dann Leid zufügen? Warum soll ich dann um Glück betrügen? Mein Vater umschwebt mich. In jedem Molekül das ich von ihm aufgenommen. Heute habe ich gespürt, wie sich sein Rasierpinsel auf meinen Wangen anfühlt. Damit habe ich ihn gefühlt. Denkt er noch an mich? Sicherlich. Fünfe Dümmste Da ist ein Türke, der schießt Scheiben ein. Mit einem Stück Kunststoff aus Nikee. Das durchschlägt hart aufgepumpt eine Scheibe in eine Arztpraxis ein. Wochenlang liegt der Ball dort herum. Ein halbes Jahr treibt ihn um. "Die Saison ist eröffnet!" Schreit ein Türkenjunge. Stark wie ein Baum ein fünfjähriger Junge öffnet die Türe seines Hauses, will nach draußen. Ein Ball schlägt in sein Gesicht. Wie schon dutzende Male zerschlägt er Vertrauen. Die Scherben kehre ich heute noch. "Wenn Du uns noch einmal "Beim Fußballspielen störst "schlagen wir Dich wieder zusammen "! "Ach, der, der ist harmlos. Harm: Schmerz. Also gebe ich Euch Schmerz. Ein Türke gibt einem Deutschen Entschuldigung, der fünfe Dümmste eine Kippe der einem Gymnasiasten Ein Husten eines alten Rauchers? fünfzehn Jahre alt Der Deutsche Entschuldigung, der fünfe Dümmste meint: "Der hat nicht gewußt, daß das Schitt ist "! und hab die beiden angezeigt. Heute fliehen sie aus Fenstern wenn ich nahe Sie hupen ihren Freund heraus statt die Mutter wachzuklingeln Sie sparen für eine Kaution weil die Mutter einen Herzinfarkt... Sie verstecken sich in Autos, um ein paar Dutzend Meter.... Harm. Harm in der Seele. wie sie mich quälten wie sie Kinder abschossen. Alte zusammenschlugen "Die Saison ist eröffnet "! Die Namen darf ich nicht nennen. Aber sie sind der Fünfe Dümmste. Gedichte, Gewichte Ein Programm zählt meine Gedichte. Eine Zahl gibt ihnen Gewichte. Wer: steht mir an ihnen zu Gerichte? Fremd scheint mir, was früh geschrieben. Kann ich solche Worte schreien? Kann ich solche Worte schreiben? Sie entfallen mir. Sie entfließen mir nicht, sie fallen einfach herunter. Wie ein Himmel toter Schmetterlinge regnet es Worte, Zeichen. Was ich erreiche? Ich weiß es nicht. Ein Programm zählt meine Gedichte. Ich kenne sie nicht. Geburtstag Geburt, Geburtstag. Es hat geschneit. Ich habe geschrieen, vor der Zeit Nabelschnurverkettet kam der März heran. Die Zellexplosion. Die Blastula. Ich bin schon da. Alles, alles drängt nach außen, nichts bleibt. Meine Mutter geigt, und ich friere mit. Was Eure Mutter gebiert, gebiert sie mir. Es ist März, und es schneit. Während ich denke Während ich denke durchschießen meine Neuronenzweige blutige Bäche Während ich denke wandert Sauerstoff ein ich atme Durch die Zweige meiner Gedanken fließt Blut. Meine Gedanken, behütet, gut von Knochenplatten. Wie ich meine, daß ich meinen Schädelfirst berühre spüre ich das in meinem Schädelhaus. Auch wenn ich sie nicht spüre filtern Nieren Harn heraus stoßen die Lungen Kohlensäure aus saugt und pumpt das Herz Die Darmzotten filtern Nährstoffe der Stuhl bildet sich. Nichts davon spüre ich und bin es doch ich. Mich betretet ihr nicht Pauschal auf den Mount Everest. K1, K2, K3 zum Nulltarif. Dort oben: Langusten, Schaumwein. Ein Hotel eröffnet? Druckluftbetrieben. Solar beheizt, Dach der Welt. Aufzug, Sauerstoffatmosphäre. Ein halber Kilometer durch Gestein Keine Lawine, kein Sturm. Und: Eine Webcam. HDTV. Kein Platz, nicht zu betreten. Kein Ort, nicht zu zertreten. Doch: mich betretet ihr nicht. Prinz Der Eisprinz wendet sein flachsblondes Haar mit einer Drehung seines Blicks für mich in die Sonne. Wie strahlet er da. Seine weiße Haut berühre ich. Den Flaum seiner bleichblonden Haare. Die steinharte Brust und die Muskeln am Arm. Ach, welche Lust, einen Jüngling zu lieben, der die Sonne verscheucht. Durchschimmernd wird er da. Die Sonne, sein Haar, durchleuchtet sie. Und dann, dann, nach Transparenz, ein Flirren der Luft. Ein Tagtraumgespenst. Das Gewöhnliche Das Gewöhnliche, das Reale Das, was nicht existiert wenn es es nicht sieht Das Unter-Ich. Die Troddeln einer Hasel Flechten der Rinde einer Esche Moos auf dem Felsen Gurgelndes Wasser, blank um Stein geflochten viel zu gewöhnlich. Zuwenig Effekt. Keine Grafikkarte. Kein Pixeldefekt. Einfach, und gewöhnlich. Weg. Du schlägst Mein Herz, Du schlägst. Du bist das Ruder das mich durch die Zeiten trägt. Begleitest mein Gewand, hautbespannt Muskelkorsett Knochenskelett Strengst Dich endlos für mich an. Keine Frage, keinen Sinn. Du arbeitest endlos dahin. Booom - bum-bum. Booom - bum-bum. Booom - bum-bum. Schaffenshunger Schaffenshunger. Zeit: kein Plan. Wie ich dann nur schreiben kann In der Nacht ihr Dunkel. In mein Wortgefunkel In die goldene Galaxie meiner Zeilen Kann nicht warten, nicht verweilen. Das Wort erfaßt mich, und verliert Wie ein Vogel, abgeschmiert, abgelegt in Tausenden von Sätzen. wohlgefugt. Treib ich die Herde meiner Sterne meiner Ideen voran Treib sie über Fluß und Stamm auch auf einen Abgrund zu. Stürze hinab. Treib auf, treib ab. Bis der seichte Sumpf mich fängt. Zu Schwarzem meine Sinne drängt. Die Blume des Winters geht auf fängt mein Hoffen, mein Wünschen auf. Wenn dann die Höhle meiner Zunge Schwarzes erbricht Wenn dann die Wahrheit des Lebens zusticht Wenn nur Schwarzes noch Schwarzes erzeugen kann Blühen Krokusse auf. Brechen Märzenbecher auf. Klingeln und tingeln kleine Schneeglöckchen wie die letzten Schneeflöckchen des März. Beherzt, verschmerzt die eiskalte Luft. Und, wenn warm: feuchter Erde Duft. Ich setz die Blütensegel. Deck mich mit den Blättern der Herbstzeitlosen ein. Gleite über Queckenmeere Löwenzahnerstblattgetragen. Löwenzahnsalat. Dann: Gänseblümchen und Sauerampfer hart. Dann treiben nicht meine Worte durch ihre Stämme. Dann gleiten nicht Sätze aus meiner Rachenwärme. Dann tragen meine Füße mich den Wald entlang Berühre ich diesen, jenen von Rinde überzogenen Stamm. Und blaue Sternblumen grüßen mich. Leberblümchen, Veilchen. Waldanemonen, und die Schlüssel zum Himmel, Schlüsselblumen. Traubenhyazinthe. Vergesse ich den Wintertod. Vergesse ich der Sätze Not. Moralin Moral. Moralin. Alkohol und Nikotin. Gruppenzwang. Freundesdrang. Wie wird da gegossen. Wie wird da - Genossen? Der nächste Morgen, Sause, aus. Vergessen, Vergessen. Was war ich? was bin ich? Brauner Afghane. Cannabiskraut Jeden Verstandes, der Gesundheit beraubt. Dann: Heroin, Kokain. Wie einfach keinen Lebenssinn. Ich seh sie laufen. Ich seh sie saufen. Noch sind sie jung. Doch bald hängen sie an Säuferecken und Psychiatrien herum. Dumm, dumm. Weit weggeworfen. Gute Freunde, gute Kunden. Gutes Geschäft. Wie da einer nachäfft der nur Affen kann. Schlucken, Spritzen, Spuren ziehen. Ich seh sie ohne Verstand. Lunge, Leber, die Nieren dahin. Noch so jung. Doch so alt Euer Tempel. Die Händler: kalt. Ach, sah euch als Kinder noch. Sah: wie glücklich. Und traurig, doch. Nun sind Eure Körper wohlgenährt. Euer Gehirn: Noch unverzehrt. Doch versehrt ist schon die Seele. Versehrt die Niere, auch das Herz. Leberschmerz, er kommt. Dialyse, doch. Eure Knochen schwinden. Eure Muskeln: Dünne Fäden. Hallo, Arschloch. Hallo, Wichser. Ihr seid euch Treu. Hallo, Wichser. Wie hab ich Euch doch gemahnt. Wie hab ich Euch doch gewarnt. Doch die Party hört nicht auf. Erst dann, dann wacht ihr auf. Wenn alles verloren ist. Wenn aus dem Elternhaus vertrieben ist in die Kälte der Welt. Dann braucht ihr Geld. Und mehr von den Drogen. Und mehr von den Freunden. Die insgeheim lachen verkaufen Euch Sachen die, wie ihr meint. Glücklich machen. Ach, Euer Wahn. versinkt dann. Geht ihr eines Tages in öffentliche Ämter Wollt verdienen Respekt, wie andre Inländer Werd ich Euch fragen: "Habt ihr gekokst?" "Habt ihr Shit geraucht?" "Habt ihr die Huren liebkost?" Ihr seid es, die Mädchen zu Huren machen. Ihr seid es, die dem zeitlichen Rachen Futter geben. Die sie gerne so frißt. Weil die Zeit, wie ihr jegliches Gewissen vermißt. Eure Eltern wollten nicht sehen. Eure Geschwister wollten nicht verstehen. Eure Zeit ist um. Ab und Aus. Ich halt Euch nicht in meinem Herzen aus. Schatten Schatten. Staub-, erderstanden. Mit Farben beworfen. Zeitgebunden. Erderkundet. Im Regenbogen wiedergefunden. Regentropfenstaub. Kondensat der Sehnsucht. Elle, spann den Bogen. Hochgeflogen, tief gescherzt. Zu viel, zu sehr geherzt. Erznah. Stahlgetragen. Hämoglobin, Oxid. Und Staub. Und weg. Knochenstreuer Knochenstreuer. Veruntreuer der Treue. Der Kinder, der Liebe Unbereuer, Teurer. Knochenstreuer. Herr der Kriege. Offene Fragen öffnen sich in Gebeten an einen Himmel der keinen wiedergibt der jemals widerging. Knochenstreuer. Unvertreuer teuerster Dinge, die Knochen nur fassen können. Die nur Knochen fassen können. Greulicher Grauer, Verbreiter der Trauer. Der Trauerkränze, die eine Wiese webt. Die ein Pflug durchstrebt. Der die Knochen wirbelt. Ohne Liebe, ohne Treue. Namenlos. Saat, gesät, für neuen Tod. Drachenzähne. Drachenpläne. Mörderherz und Verlustschmerz. Gib, so gib doch all die wieder, die hernieder aufgegangen sind. Doch der Knochenstreuer schweigt. Der Knochenstreuer schmiegt sich an die Flanke, die Weiche. Er nährt sich an der Brust, die er zerschnitten. Er trägt die Maske dessen, der vergibt. Der trägt die Larve dessen, der nur liebt. Doch der alte Knochenhändler trägt die bunten Mädchenbänder. Trägt die Unschuld massenweit tief hinein in Todesleid. Seine Wünsche sind unermesslich. Sein Herz ist leicht vergesslich. Sein Keim ist gesät. Die Kluft des Soldaten genäht. Doch naht der Tag, an dem der Knochenstreuer vielleicht stirbt. Vielleicht ein Himmelreich auf Erden. Vielleicht erreicht ein Himmel unsere Erde. Der Erde, die werde zur Treue. Zur Teurer Nichtbereuer guter Dinge. Froher Sinne und froher Stimme. Trägt sie weit. wirf das Leben hin Leicht werf ich das Leben hin. Sag jedem: Komm, und nimm. Verfolge jene ohne Zeit Die Zeit verfolgt mich. Höre ihren müden Schritt. Junge, sagt sie, langsam. Sonst kommst Du nicht mehr mit. Doch meine Beine schreiten Meine Beine schreien nach langem Lauf. Die Täler runter, die Berge - ach, so viele. Kein Schritt fehlt. Alle müssen sein. Einmal der erste. Einmal, da geh ich heim. Der letzte. Gestanden, zu viel. Laufen, kein irres Ziel der eigenen Hütte. Der eigenen Bank. So viele Normale. So viele Ziele Sie erreichen sie nie. Die Ziele erreichen sie Denn sie wünschen, zu wünschen. Bis der Traum zerplatzt. Meine Füße sind manchmal nur eingematscht. Von der Hand in den Mund. Jede Würde eine Bürde. Würde ich, was ich mir aufbürde einem Normalen aufbürden. Er beklagte mich. Und bekäme recht. Ich, ich bin schlecht? Ich bin nur anders. Euch nicht zudienst. Nutz Eure Zeichen, Euren Verdienst. Doch verdien ich mir zu leben. Richt für Recht mich aus. Dumme Normale kennen sich da nicht aus. Wie liebe ich die Kälte Ihr Toten. Ihr Weißen und Roten. Ihr Rosen und Nelken, Ihr Jungen und Welken. Bolschewiki, Menschewiki. Menschenskind. Menschenskinder. Wie ist mir warm. Wie liebe ich die Kälte. Wie mir warm die Kälte die Hand warm hält. Ich kann nicht, kann nicht wärmen die verhärmen. Die Gefangene der Waffen sind. Die vor der Flinte,jedes Kind dahinter. Und die, die nicht mehr Menschen sind. Wie ist mir warm. Wie liebe ich die Kälte. Vielleicht, vielleicht, in Bälde ist Wärme kalt. Und ich bin alt. aufwärts streben Stell Dir vor, sie duckten sich am Boden hin ohne Glocke, ohne Turm, ohne Traumessinn Würden nur langsams aufwärts streben Leben, um nur zu leben, eben. Doch ducken sie sich nicht dahin. Sie bäumen sich auf, geben sich einen Sinn. Bauen einen Turm zum Himmel hinauf, in ihn glänzt die Sonne ihren Lauf. Aus sonnenem Bronzeschein läuten Glocken Tage ein, morgens, mittags, abends und sonn- und feiertags. Daß das Leben mehr enthält als Arbeit, Schweiß und karg Entgelt. Mehr als Brot und trocknes Brot, mehr als Wein, Bier und zum Schluß den Tod. Zur offenen Flanke der Erde hin, gegen Kometen, Stürme, und Erdbeben Spitzt ein Turm die Wünsche der Menschen Verwunschen zu wünschen, arme Menschen. Licht, mehr Licht Licht, mehr Licht Geigenmusik Violinenspiel in den Himmel hinein Wo Sterne fallen, und leuchten, leuchten, wenn sie fallen Heb mich in das Himmelleicht zu Wolkenquellen, Regenperlen, Sonnenschein, schenk mir den Regenbogen ein Engel, Augen wie Sonnen weit, Flügel, rauschend im Sommerzelt Gewänder, die Hoffnung spinnen Licht, mehr Licht weil es mir so sehr an Hoffnung gebricht. Es zerbricht mich. Nicht. Zerstört der fremde Blick? Verdirbt der Applaus die Schaffenskraft? Zerstört der fremde Blick das weiße Blatt? Paßt man sich in Gesellschaft nur den andren an? Nimmt man ihre Meinungen ihre Gewohnheiten an? Mißt man mit ihren Latten? Betritt man ihre Warten? Was abwertet was verwertet was entehrt was verwehrt ist nicht mehr meins. Auch nicht ihres. Verlust des Seins, Triumph des Scheins. Verlust eines Kindes Wie kann etwas weh tun was nicht da ist Wie kann etwas schmerzen was nicht da ist wie kann ich sehen was nicht da ist wie kann ich etwas hören was nicht da ist Ihr Schrei ist bei mir. Ihre Angst. Ihr Verlust. Ihr Durst nach Mutterschaft und Liebe blutgeduscht. Tränenbäume die in den Hoffnungshimmel wachsen. Ich, wie eine Glaskugel, hohl und leer. ohne jede Glanzeszier am Weihnachtsbaum des Lebens. Todesnacht Wie weich war jener schwarze Schatten tragend mich durch die Winternacht Schlummernd meinen Traum geritten Schlummernd um die Welt gebracht. Warme Decken, warme Ströme, Blut, fließt mir den Schlaf hinab ausgefüllt vom Seelenkummer hinter meiner Lidernacht glomm ein Junge, strebt ein Junge strebt dem Licht der Welt entgegen Wie ich möchte selber gehen kann er jetzt ins Leben treten. Ach, Zeit, stirb doch vor mir. Nimm die gelbe Sonn vom Himmel Sammel all die Sterne ein nimm von meinem Aug Gewimmel Menschen, einen Planeten weit. Schlaf, Schlummer. Todesnacht. Diesen Gipfel hab ich ausgeklammert Werd ich mal berühmt? Werd ich über Bühnen geschoben bin ich dann ganz droben wo ich alleine bin? Klingeln meine Taschen Rascheln Tücher wenn ich spreche was ich schreibe wo ich gerne bleibe? Hier, in der Nichterinnerung der anderen die mich vielleicht nach oben preisen werden? Muß ich ernsthaft meine Bescheidenheit nach außen kehren Worte für eine geschälte Zwiebel für eine Blechtrommel für Feuchtgebiete finden? Diesen Gipfel hab ich ausgeklammert weil mich selber meist anjammert was da von Vernissagen, Preisen kommt. Laßt mich, wo ich bin. Frühlingsschrei Kalt, wie März spielen Schneeflocken mit meinen Wünschen Regentropfen humpeln die Straßen hinab. Leichtigkeit des grünen Schimmers pelzig wie Weidenfell weißes Buntgeglimmer weiß, rosarot und bunter Schrei Krokusei diktieren rhythmisch Märzenbecher punktegelb Schneeglöckchen weißbehellt flimmern mir das Brustbein rauf. Ach, ach, der Lauf wie wiedergeboren zum Herbstersterben Winterverderben Frühlingsschrei ich hoff dabei. Träume treiben um die Erde Träume treiben um die Erde Erinnerungen, wortgeweint. Du bückst Dich, greifst in die Erde Staub zerbröselt, das was meint zu sein. Morgen wieder aus dem Traum in der Arbeit, fremdem Raum Vergangenheit, Erinnerung Netzhautreizung, ErLeidung. Wenn Deine Träume nur Träume sind Du aus Erinnerung nur Träume spinnst Wenn alles, was Deine Augen reizt als Neuronenbewegung Deinen Schädel bereist Mußt Du fliegen? Mußt Du spinnen? Das weite Netz Deiner Träume um einen Traumplaneten? Mußt Du mongolisches Gras betreten? Hast Du Gebirge mit Deinen Schritten einzuebnen? Wenn Du auf Madagaskar Wasser trinkst Du die Malediven in Deinen Augen ertränkst? Nimmst Du den Eisbären den Frieden Robben zu jagen, den Hunger zu stillen? Fischst Du die Meere mit Beifang leer? Ist es ein Marlin, wiegt er schwer? Müssen Deine Neuronen das Leben vernichten? Kannst Du nicht auf Deine Scheinwelt verzichten? Ich weiß nicht, warum Du das tust. Warum Du vom Träumen nicht ausruhen mußt. Ich weiß nur die Wüste in Deinem Herzen Du wirst sie mit Deinem Lachen um einen Planeten herum verscherzen. Cypros Zinn und Zeder. Bronze für Gold Kupfer und Leder Sinn für Sold Schwerter für Blut Bronze und Gold. JPG Die Glocke. In Blut und Fleisch gegossen. Sie schwingen. Wie haben wir das genossen. Und gießen noch immer. Der Klöppel schlägt. In der gewölbten Kammer schlägt unsichtbar der Hammer. Wer setzte ihn? Wer kannte ihn? Ich hab' ihn gesetzt. Ich hab' ihn verletzt. Die Glocke schwingt. Es schlägt der Hammer. Es schlagen doch auch dort noch Leid und Jammer. Es bricht die steinerne Form. Es glänzt das bronzene Gold. Der vierten Form auch war das Glücke hold. Schwarz fliegt die Schlacke. Braun ist der Staub. Doch schimmert die Schrift. Und glänzet das Laub. Menschenrechte Menschenrechte. Wir teilen sie. In die, die sie haben. Und die, die nie. Die Sonne wird kälter Die Sonne wird kälter. Der Mond kühlte aus. Es frieren ganze Ozeane, Galaxien kondensieren aus. Es frieren die Herzen. Die Menschen weltweit. Es herrscht große Gelde. Weltweit. Nur die Geldung wächst. Das Herz, zerscherzt von Kontoauszügen. Buchungsbelegen. Es frieren die Kinder. Es frieren die Herzen. Millionen investiert in Lachen, in Scherzen. Filme gehen zu Ende. Spulen schlag, schlag, Der Film ist zu Ende. Schnitt, ab. Angst Angst, weit Brustumfang. Ziehen, bizeps hart Fliegen, wie im Grab Schwarze Nacht des Winters. Grauen in der Menschenstirn Zerlegen eines schwarz Gewimmer Zorn. Verbogen wie ein Dorn. Wie ein Balken. Wie ein Stamm. Kommt bei mir an. Schlösser in den Bäumen Wesen, die Schlösser in den Bäumen bauen Reisig, das sie zusammenklauben in einen Baldachin aus Grün. Arme, Äste, Zweige, gabelteilend. Flügelschlag, wolkenenteilend Zieht ein Wirbel die Schwinge hinauf Lauf, in der Wolken, in die Sonne, Lauf Gezogen wie ein Bogen weit geflogen. Pfeifenreim. Schleifen fein in das Blau, in die Zirren ziseliert. Ziseliert, Libelle geschnabelt, Raupe aufgespießt, nestgegabelt Schreiende Mäuler wie gellende gelbe Hilfe-Hunger-Schreie fleien. Und gestopft. Ziseliert die Wolken angesteuert. Wo? Insekt und Kern beteuert. Pläne Pläne, Pipelines in die Zeit in den Moment, der Wirklichkeit speit dieses dünne Kammerflimmern am Herzen des Auges. Der Seele. Brechen, Platzen. Klotzen. Und wie ein Schatten vergeht das ich. Die Pipeline - währet ewiglich? Milliardenschwer Kreischende Harpyen wolkenzerreißend Blut trinkend, erdzerspleißend. Bohrt tief in der Erde Blut. Kocht nochmal auf ihre Glut. Menschenschleudern. Kontinentalerreichend. Netzhautgeflimmer: Kleiderschimmer. Tand. Schaut, was erbaut. Haut, Haut, auf die Blutige drauf. Lauter Donner: Düsenwonnen Kerosinbesprüht. Wüstenblüte. Darin, das Feuchte. Ausgepumpt, Menschenseuche. Milliardenschwer. Milliardenschwer: Milliardenschwer. Jugend Augen, reißauf. Weiß, sticht schwarz hinaus pupillenlöchrig Papilleniris. Cool. Präsent. Schauder-Haft Typ-behaftet. Schau-Stark. Quatsch. TomatenQuark. inne In seinem Brausen hält das Tosen universal inne, stellt den Affen, den Menschen, auf eine Zinne. "Sieh, all das könnte Dir gehören." Und fegt den Menschen weg von der Zinne in sein Stahlgehäuse hinab. In sein Feuergrab. Und tosend zieht das Brausen endlos weiter. Die Begegnung macht Den Einen heiter. einfach Immer einfacher immer komplizierter. Nanogepackt, Goldgezierter Mikrochip. nanoflip. Egotrip. Täuschung der Augen, Belügen der Seele, Nah mein Herz. Nah mein Hertz. Wieviel? Gigahertz. Abfall, wie ich ihn tippe. Schalter umlege, Gatter umkippe meine worte freilasse. Sehnsuchtbehaftet. Zier meiner Finger. Einfach Komplex. GigaHerz. 4 offene Fragen. 4 offene Fragen. 4 offene Türen. 4 mal: Nein. Und ich sage doch: Ja. Nichts steht: Still! Alles bewegt sich. Nichts steht: Still! Auf der kleinsten Ebene Kelvinbetont Verlier ich den Atem Kürze den Satz Auf der Hatz nach neuen Hasen die meine Sporen tragen die wie Regentropfen über Felder schwimmen Voll der Früchte, voll der Bilder Raubengelweit gespannte Flügel Ein Schatten, wortschatzig Raubengel, bleib an den Flüssen ein Scherz Lachen, ein Scherz. Einwortgehört. An die Wand. Das Lachen zerstört. Tötet mich. Tötet mich. Und tötet mich. Sternenweit, da lebe ich. Werde zwischen Galaxien wandern Sterne betrachten, Planeten und auf jedem ruh ich mich aus. Ja, schmeißt, schmeißt mich nur hinaus. Bereits dieses Mal bin ich gelandet Auch hier nicht gestrandet, sondern ausgesucht. In all den Äonen, den Myriaden Sternenschwaden warten andre auf mich. Und sie werden lieben mich. die Taube fliegt nur auf Luft Kabel, wortreich gelegt. Rechnungsgefaltet. Spargelgestaltet Land an die Wand. Strom aus Sand. Flußkraft, betongespannt Flügelstrom, Fischland turbinengebannt Wald und Wiese, sprieße die Autobahnlang. Ein halber Hektar, ein hungriges Kind Ein Dieselgespann Asphaltband Trimm, trimm die Schraube die Taube fliegt nur auf Luft. Tintenschillern Tintenschillern. Gilfende Schreie. Tintenmohr. Feder, Senkbleie Strichweit die Wasserwaage hinauf. Gekrümmt. Fliegenschillern. Fliegengeschmeiß. Tintenscheiß. Lilienschilf Brisenfliedrig, fingergegliedert Schmetterlingslieder, Fiedergewicht. Schilflilien, Velichenmieder Nieder, wieder wie wilder Efeu wieder. Getäufter Regen rieselt glimmrig, liederlallend, niederfallend Ringelreihen Ringelblumen hernieder. Lieder, wie Lieder verwilderter Kinder. Sieh, der Flieder, beflügelt die Kinder Elsternflügel stehlen Schlehen heraus. Schneller, es säuselt, es trippelt die Maus auf und nieder. Immer wieder. Die Kinder, der Flieder, Ringelreihe, Auf und Nieder. Libellenflügel fiedern im Schilf. Rillen zerteilen den glitzernden Mulch Seenaß. Fische, Weißfisch. frei der Glieder. Blubbernde Lieder. Wieder, die Feder, die Fliege, Sieger an langem Bambusgeglieder. Fischlieder, schwirren wie wirre Zirren wasserhinaus. Schlitzen das Glitzern Nieren, Blasen. Blut, und schillernde Schuppenglieder. Auf, und Nieder. Glibbrig die Hand, schlüpfig die Feder. Fliegt die Fliege, Auf, und auch Nieder. Kinderlieder. Lilienschilf. Tiefe Flieder. Schmetterlingsgefieder. Auf, und Nieder. Wie Wege Wie Wege liegen meine Worte vor mir herab. Welchen zu wählen, fällt ein Blatt herab. Fällt, fällt, fällt, fällt und fällt. Ach, Eure Urteile. Eure Blätter. Die, die ich vollschreibe und verliere die, die ich auszeichne und mit Fliegendreck beschmiere. Aussortieren, Stapeln, und dann Hochstapeln. Ganz oben, meine liebsten Äste. So jung, so stark und doch so vergeblich. Ach, was gäb ich ein Blatt zu sein, zu sein, bevor zu sein überhaupt schmerzt. Und schreien, ohne Ernst, und ohne Scherz. Wäre ich doch noch da, wo die Blätter herkommen. Wie komme ich da hin? Wie finde ich Euch? Da seid ihr vor mir ausgebreitet, vor mir mein Himmelreich. Ach, laßt mich doch. Und, ach laßt mich doch hinein. Nie wollte ich ein Riese sein. Doch in einem warmen Eck hebt mich eine Hand und trägt mich weg. Als die Menschen gingen Als die Menschen gegangen waren die Tiere waren alleine tranken sie aus dem Meer und meinten "Die Erde hat um die Menschen geweint." Was war das für eine Welt? Was war das für eine Welt, die vor meiner war? Deren Ruinen ich in Würzburgs Straßen sah? Deren Zeitungsfetzen ich im Sperrmüll fand? Micky Mouse tantze, und die erste Atombombe fiel. Hebräer gezwungen atmeten Gas, Anschläge schlugen fehl. Manch einer tanzte und spielte um sein eines Leben. Einstein gefiel in Völkerfriedenreden entwarf die Relativitätstheorie Fritz Faber entwickelte Dünger gegen den Hunger und Zyklon B gegen den Feind Deutschland zerrissen Europa vereint im Krieg Kinder lachten mußten marschieren Bomben vor dem Feind entsorgen und vor sich selber fliehen Kinder, mißbraucht, damit die SS flüchtet und nicht das Leben verläßt Man tantze doch so schön in jenen Jahren... und ist doch mit an die Front gefahren. Es gab doch alles, nur vermessen die Finanzmisere Doch dafur aus dem Boden stampfen tausende Heere? Daß sich das menschliche Leid noch stärker vermehre? ein Begriff für Glück Ihr habt Euch auf einen Begriff für Glück geeint Seit es dies gibt, ist damit das Geld gemeint. Dafür rackern und schuften kilometertief unter der Erde kilometerhoch bis in den Himmel Erst das Empire State, den Orbit, den Mond eine große Aufgabe, für die es sich lohnt die Erde zu zerstören. Vollbeschäftigung nicht die Natur zu hören. Die Schmerzen, die Leiden der Versager, der Gescheiterten Der Drogensüchtigen. Der vermeintlich Gescheiten Die andere über den Tisch zu ziehen verstehen sich an der Seele der Schwachen vergehen Die Finanzen. Sie gehen. Jetzt. Micky Maus lacht. Einstein tot. Heere, entsetzt? Es wird sich erweisen Jetzt wird sich erweisen wie gut wir wirklich sind. Zum Dollarschein-Zerreissen sind die Finanzen angespannt. Draußen auf den Straßen und beim Arbeitsamt geben sich ohne Fleiße Menschen nicht die Hand. Wird es Hunger, wird es Jammer? Statt im Auto in der Kammer? Werden Menschen nur für Brot sich geben gegenseitig Tod? Jetzt erweist sich, wo wir stehen im Schatten der Geschichte Sklaven oder Freie Und es muß doch gehen. Und sie gehen. Kriege kommen, und sie gehen. Menschen fallen und sie stehen nicht mehr auf. Aschen wehn Pflüge ziehn. Erster Sturz Meine ersten Stürze weiß ich noch. Lauf nicht zu schnell, Du fällst noch hin! An das Pflaster, aber an das Blut am Knie, kann ich mich nicht mehr erinnern. Lange war ein heller Halbmond ein Augenblick an meinem Knie. Welches werden meine letzten Schritte sein? Welchen Buchstaben schreib' ich ganz zuletzt? Hab ich noch ein letztes Wort, einen, der es hört? Hab ich dann ein neues Leben, werd ich neugeborn? Danke, für dies ganze Leben. Für jedes liebe Wort. Fort. Mond auf seiner Bahn Der Mond auf seiner Bahn elliptisch, fern und nah erinnert mich daran daß obgleich ich steh selber in der Weite schweben kann. zum Sterben auferstanden Wir sind zum Sterben auferstanden Nur zum Sterben leben wir. Wie die vom Leben Abgewandten siechen, leiden wir. Unsre Jugend, unsre Sünden. Wissen wir denn, was wir tun? Wenn in kurzen Lebensstunden Unsre Wunden lecken wir. Wissen nicht, ob heut zu leben Oder morgen sterben wir? Nie bereit, je aufzugeben Doch am Ende sterben wir. Steine, Tontafeln, Papyri Nach all den Jahrtausenden. Nach all den Steinen, Tontafeln, Papyri, Guthenberg. Haben wir Bilder, die laufen, Bilder, gut zu kaufen. Wir schauen in die Vergangenheit hinein. Wir sehen die zerrissenen Körper. Sehen, wie ein Schiff versinkt. Hören, wie heftige Kanonen in 40 km Entfernung Blut verspritzen. wir sehen, wie im Senegal Holzpflüge Land aufschlitzen wie bei uns vor über hundert Jahren noch. Sehen, wie kleine Kinder schwitzen Teppich knüpfend, Minen tief. Soldatenleid. Die neue Zeit, ist angekommen. In unsrem Land, in unsrem Herz. Wir können nicht die Welt verändern Wir brauchen's so, für den Kommerz. Könnte der alte Sam Grundlagen schaffen, die man nicht "Globalisierung" nennt. Könnte er jedes Kind beschützen dessen Herz als Sklav verbrennt. Regenbogen-Farben-Tand Die Dunkelheit, die weiße Wand. Der Regenbogen-Farben-Tand In mir das Dunkel. Vor mir das Licht. Zerriss ich meine Augen, ich stürb doch nicht. Kehrt ich zurück ins Dunkel das vor meiner Zeit die Welt bestimmte, äonen-, galaxienweit Als Staubwolke formend zu einem Stern Explodierend, aus dem Eisenkern Als Supernovawirbel die Galaxie durchstreifen Planeten grüßen, Mond, Komet Nein, ich muß hier büßen Auf Silikat - und mag's doch gern. gab Dir Leben Kleiner Junge, Schmiere, schwarz behaart Ich gab Dir Leben das sie getragen hat. So kurz vor Deinem Leben Knapp vor Deinem Streben Aus Wasser heraus nach Licht und Luft. Ein Herzschlag wird Dir fehlen. Dein Herzschlag, selbstbestimmt. Das Licht, die Kälte, laute Töne quälen Dich, doch ganz bestimmt Wirst Du Lachen hören, finden, selber Lachen, Spiele spielen, und aus all den Sachen neue Spiele selber machen. keine Not Ich leide keine Not. Doch wünsch' ich mir den Tod zumal. In der Dunkelheit der Nacht In Sternen Sammetpracht, in all dem Funken und dem Glitzern will ich doch die Vögel hören Tirilieren, Farben blitzend. Ein Schmerz bohrt durch meine Seele Achatschwarz ein Messer mir ins Auge starrt. Sehn ich mich nach all den Juwelen die das Tageslicht zu bieten hat. Dann schlaf ich ein. Schlafe. Schärfe das Messer, bis es stumpf Bis Farben, wie in all den Jahren, Schwarz durchsticht und Licht auftrumpft. Feste Standarten. Feste Standarten. Feste Warten. Der im Film der altert nie. Der Großvater war immer Großvater. Wie kann so etwas Altes jung gewesen sein? In den Tiefen des Blicks liegt die Zeit verborgen. Der Spiegel, den wir vor Augen tragen wir halten sein Bild viel zu lang für wahr. Ende der Traurigkeit Das Ende der Traurigkeit an den Küsten eines unbekannten Meeres des Lachens, des Frohsinns, der Freude. Dort keimen Frühlingsblüten die Seelen meiner Kinder Das Ende eines Winters ist an diese Küsten fest bestimmt. kein Traum Das unbekannte Land das hinter der Wand Die Wand, die keine Hand durchbricht aus der nie eine zurück dir den Gruß reicht Dieses Land möchte ich betreten die vielen Schlüssel ich nutz' sie nicht Viele Pfade berühren den Saum des dunklen Garten Licht scheut seinen Raum Nach all den Jahrmilliarden lebe ich hungre ich dürste ich es ist kein Traum. Das Ende der Traurigkeit Das Ende der Traurigkeit an den Küsten eines unbekannten Meeres des Lachens, des Frohsinns, der Freude. Dort keimen Frühlingsblüten die Seelen meiner Kinder Das Ende eines Winters ist an diese Küsten fest bestimmt. Zieh in mein Herz hinein Ich weiß, was soll es bedeuten, und es taget lange schon. Unter all den fremden Leuten ist mein Herz zu leiden gewohnt. Nicht zieh' ich aus in die Fremde. Zieh in mein Herz hinein. Es sind nicht alle Feinde, nicht immer bin ich allein. Zauber Den Zauber in der Ferne zu suchen... zu wissen, daß man selber keinen Zauber hat. Warum weinst Du Kind Warum weinst Du Kind. Weißt Du nicht, woher die Tränen sind? Der Weberknecht spinnt fängt Tropfen im Wind Wolken aus Tau Schleier in Grau überziehen die Wiesen Ein Glitzern in Gräsern, die im Herbste noch sprießen Drum weine, und wachse, mein Kind. Unrecht Wer in Wut Unrecht tut das voller Mut, in voller Glut tut nicht gut. Gutes tut, wer etwas tut gegen Unrecht Gut Doch wer in Wut meint daß er Gutes tut in voller Wut gegen Unrecht Gut schafft selber Unrecht Gut. Drum tue gut ohne Glut etwas gut dann hat Unrecht Wut kein Erfolg in seiner Glut Alpha Die Wamme, der Speck. Die Flamme, leuchtet Ruß, wie Dreck steigt beim Blaken an die Decke hinauf. Erleuchtung, Beleuchtung, wie, wie man sie braucht. Alpha, oh, Edison die Rettung der Wale in Deinem Licht, erlaucht. Flocke an Flocke Schnee, Flocke an Flocke Flaumen im orang'nen Lampenlicht Schnee, Brocken für Brocken spritzen Reifen Spüllicht. Stapfen im schrägen Rhythmus, verschränkt, gespitzt, eingekehrt ausladend für den Starken Streifen die Spitze legt. Liebe Solange man Liebe erhält, kommt man ohne sie aus, meint man. Doch sobald man sie verliert, kommt man nicht mehr ohne sie aus - weiß man. Naiv Wie war ich naiv. Wie war ich frei. Ich war in keinem Krieg dabei. Ich wußte nicht Menschen zu töten Tat bei Gewalt vor Scheu erröten. Taten lagen mir nicht. Vom Schuß in mein Gesicht vom Schuß in ein Herzen Wußte ich nicht. Ich wußte es nicht. Doch verweigerte mich und verweigere mich noch heute dem Schießen auf Leute. Auf Schüße in ein Herz, ein Gesicht. Nein, das tue ich nicht. Vielleicht bin ich naiv. Vielleicht bin ich zu frei. Doch in meinem Herzen weiß ich von Freudengeschrei für einen Sieg, für einen Krieg. Weiß von Maulkorb, weiß von der Folter. Weiß, was Gestapo den Leuten antat. Den Herzen. Lachen und Scherzen. Wie freu ich mich dabei. Frieden ist mir nicht einerlei. Und wenn einer den Frieden mißbraucht Wenn er seine Drogen raucht und Kinder, Mädchen, Frauen mißbraucht Steh' ich dagegen. Zwang, Gewalt, sind kein Segen. Vielleicht bin ich naiv. Aber ich blicke zu tief. Eine weiße Wand Keine Worte. Eine weiße Wand. Sind dies meine Hände? Frag das Land. Aus der Erde empor in die Erde zurück. Eintagsfliege im Sternenlicht. Wie es sich in Regentropfen bricht. Wie rauh die Borke unter meiner Hand. Ein flüchtiger Kuß. Keine Worte. Eine weiße Wand. Roll Roll, spricht der Kies, komm mit! Tanz, spricht die Weide, tanz mit! Fließ, spricht der grüne Inn, fließ mit! Doch stumm steht der Fels vor der grünen Insel Doch stumm schweigt er dahin Schnell tänzeln die Kiesel, Weidenäste rollen im Wind. Der Inn umarmt den Findling: "Ich hab' Dich lieb, mein Kind!" Wer ist die Welt? Geld Geld Geld Wer ist die Welt? Kunst, wenn sie am Leben erhält Kunst, Anerkennung, Geld. Geld. Geld. Doch das Stilmittel verbraucht nur Strom Im Web zu lesen der beste Lohn: Zitiert zu werden. Gelinkt zu werden. Geld. Ach, könnt' ich mich nur präsentieren. Ach, würdet ihr nur honorieren Einen, der nicht nach draußen will. Einen, der wartet - still Auf das Ende des Tages der Woche des Monats des Jahres und Ach, Geld. Regiert. Aber nicht meine Welt. Krallen aus Worten Krallen aus Worten und Klauen aus Zahlen Höllenqualen wenn mein Wort Dich berührt Doch kann ich nur spüren das zarte Streicheln Deines Atems wenn er meine Seele berührt. Die Worte Die Worte des Krieges, sie sprachen nicht viel Die Kugeln fanden stählern das Ziel Das Geliebte, das Weiche. Den Vater, die Liebe Sie trafen und trafen erloschen die Lichter wie die der Liebe Probleme, Ärger und Haß Probleme, Ärger und Haß multiplizieren sich irgendwann zur Katastrophe Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Weißt Du, was ist? Weißt Du, was ist, und weißt Du, was war. Weißt Du was wird? Warte, es wird wahr. Warte, und hoffe. und lese im Buch. Der Vergangenheit Schatten, ihr ewiger Fluch legt sich auf die, die warten, nicht sehen. Reiche vergingen, und Menschsein fiel. Warte und lies. Mach das, mach dies. Aber mach nicht jenes. Und irgendwann ein Stück Stahl in der Hand Und irgendwann den Mund voll Pulverbrand Reiche vergingen, und Menschsein zerfiel. Wolle nicht alles, und nimm nicht viel. Du, in Dir, dein eigenes Ziel. Aber nie ein Stück Stahl in der Hand. Aber nie den Mund voll Pulverbrand. Wir haben sie erhoben Mehr Autos als Kinder. Mehr Sommer als Winter. Mehr Flugzeuge als Herzen - Herr, wir haben sie erhoben. Am Rand ferner Länder versengende Herzen Martinis am Pool, Lachen und Scherzen ein störender Lärm. Ein Kinderlärm. Fliegen wir weiter. Natterngedärm. Paroles Worte, Worte, wie vermitteln. Gefühle. Ich hab' sie. Ich hab sie. Der Worte so viele. So viele, mehr als Kinder herkommen hoffentlich hab ihre Herzen gewonnen. Hiebe Geboren, Geschwister. Nun schenkt Euch mal Liebe. Sonst, denn sonst setzt es Hiebe. Ihr werdet Euch gegenseitig das Gesicht zerschlagen boxt Euch gegenseitig in den Magen. Liebt Euch, um Himmels Willen, liebet Euch. Denn sonst, denn sonst. Setzt es Hiebe. Time Time to sit and time to wait Time to love and not to hate Give me, gift, give me for you Je t'aimes, I love, toujours one blink, one eye, one look me gazé You, my heart, I all embrace Love and love and not to hate Love me too, no time, no wait. Der Dealer Der Dealer ist seines Kunden bester Freund. Er ist es, der keine Träne weint, wenn der Kunde versagt. nicht für diese Welt gemacht. Du bist nicht für diese Welt gemacht. Ach, wie wir diese Welt gemacht wir sind nicht für sie gemacht. Der Märzhase gewinnt zum zweiten Mal schon stehen seine Schuhe von gestern zum Verkauf Es steht "besonders edel" darauf. Ich ziehe sie an bezahl' mit 'nem Zwickel setz mich zu Tisch Alice serviert Mixed Pickel. Perlenhafen Im Perlenhafen steigen rote Blumen auf. Der Japaner pflückt einen goldenen Strauß in Töpfen aus Stahl in Köpfen voll Qual. Die Zierde wie ein Hammerlicht steht geknicht die Blumenstiele, ein Sommer vergeht. Zwei Blumen kehren nach Japan zurück zurück bleibt eine Welt ohne Glück. Es war nicht Goethe Es war ein Freund, und es war nicht Goethe, doch Jochen, der war auch nicht blöde. Wenn Du einen Wunsch hast, mein Freund, wie hättest Du ihn gemeint? Ich sagte: mehr Licht und sterbe immer noch nicht. Reisen Wer möchte reisen vom Mars bis zum Mond wo keine Fliege, kein Augenblick wohnt. Wer möchte reisen, interstellar angekommen, wir sind, wir sind schon da. Johann Wolfgang von Goethe Nach einem Leben voller Worte. Nach einem Leben, Poem für Gedicht erstarben die Worte in einem Wunsch nach mehr Licht. Ewigkeit Die Menschen glauben an die Ewigkeit. Die Menschen glauben an die Ewigkeit. Sie sehen sie zu jeder Zeit. Ein Mensch, der jung glaubt, für alle Zeit Die Eltern, sie sind's für alle Zeit. Die Großeltern, sie sind's für alle Zeit. Der Junge, glaubt, daß er's auch bleibt. Das Mädchen, es wird nie zum Weib. Doch wenn Du mal das Alte Weib Wenn der Mann den alten Leib spürt. Dann ist's Zeit, daß seine Erkenntnis ihn in alle Zeit entführt. Dann ist's, daß er den Hauch der Ewigkeit erfährt. Licht I Die Welt ist Dunkel, der Mensch, er sieht es nicht. Der Mensch, er sieht, und sieht es nicht. Er sieht nicht das Dunkel, wenn es ihm selber in die Augen sticht. Ach, und wie er das Licht zum Dunkel sticht. der mensch, Der Mensch. Er sieht es nicht. Licht II Licht ist Dunkelheit, die man sehen kann. Nationalsozialimus Nationalsozialimus. Krieg. Tod. Not. Vertreibung. Elend. Extremismus Die Überzeichnung eines persönlichem Merkmals nennt man Extremismus. grundlegend Eigentlich bräuchte es nur ein paar grundlegende Dinge um die Menschen glücklich zu machen. Aber es braucht sehr viele, um sie unglücklich zu machen. Werke der Wolken Wie wir Menschen an das Ebene gebunden Oh, wie Vögel Stockwerke der Wolken erkunden Zieht mich vertikal ein Stahlseil auf horizontal sehe ich in die Welt hinaus Ein Reich voller Sterne, räumlich geordnet von Galaxien in der Ebene gehortet. Fliege ich in meiner Fantasie in Welten hinaus Löse mein Selbst in den Wolken auf Jahrmilliarden geschrundet. Gott hat mich verhaftet Gott hat mich verhaftet und zu "Lebenslänglich" verurteilen lassen: "Alles, was Du von nun an tust und sagst, kann für Dich verwendet werden". Abschied Zu sein und sein und nicht zu sein Zu wissen zu werden Zu Erden Zu vergessen und essen und zu sein und täglich wissen und missen Zu sein und sein und nicht zu sein Wissen erfahren und Wissen verlieren Verlieren im Boot der Tiere Körper gespannt und entspannt zu laufen und laufen am Ende In der Erde ankommen Schlafen, Ruhen. Zu sein. Zu wissen. Zu laufen. Vergessen, Ermessen der neuen Geburt. Die dunklen Blumen Warum wachsen die schwarzen Blumen im Winter fein? Wie schießen sie in den dunklen Winterhimmel ein? Fallen Nachtmären alptraumdung schrei herab? Wachsen Schattenbäumen aus Gedankengrab? Weiß, weiß wuchern Eisblumen an meiner Wunde auf Weiß, weiß, wie Schneeflocken Gedankenlauf Hoffnungslauf. Magnolienknospen zirpen weiße Schreie. Harzig die Kastanienfaust, gerauft in Wolle. Haseltroddeln, bienenhauchbestäubt. Wache. Dann, wache auf. in den Himmel Eine Linie in den Himmel schicken Einen Brief an den, an die die da nicht mehr sind wo war ich, ein Kind... Alle habt ihr Liebe gegeben, Mühe, noch viel mehr Ich liebe Euch sehr. Ursprünglich Ursprünglich wollte Er jedem Menschen einen eigenen Planeten geben. 150 Kubikkilometer Erde, einen viertel Kubikkilometer Wasser und zweieinviertel Kubikkilometer Luft. Dann aber stellte Er in seinen Berechnungen erschrocken fest, daß Er die Gravitiation zu niedrig angesetzt hatte. Also knetete er die sechs Milliarden Klumpen zu einem großen zusammen. Das ist der Grund, warum wir heute mit unseren Mitmenschen gut auskommen können müssen. A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z $ ,- ! 15^23 1000 4 offene Fragen. Abgeworfen Abschied Abwehr allein Alpha Als die Menschen gingen Anapaest An das Böse im Menschen An den Fingerspitzen Angelus Silesius Angst animus Anorexie Archaizität Auf den Koran berufen aufwärts streben auf Zero Ausdehnung einer Seifenblase Aus dem Schatten Autobahn Beliebigkeit Bauer Berühmt Bevor ich verschwinde Bilder, die von Steinen fallen Blickstrahl Blick zu den Alpen Blond zu Blond zu Blond zu Blond Blüten über frischem Grün Cypros Dali im Reiten auf Stelzen Das Auge des Schönen Das Ende der Traurigkeit Das grüne Gold Das Gewöhnliche Das höchste Gut Das ist unsere Welt Das modernDe Europa Das Puppentheater Das Zauberschwert Dem Anschein gemäß Deodorant Der Dealer Der gesunde Verstand lacht wenn es paßt der neue mensch Der Tod ist schnell Der Wahrheiten sind mehr der zuhört die alte Welt Die dunklen Blumen Die eigenen Kinder Die Erde weint Blut Die Welt umschlingt mich Der Winter, ein Dieb Die Formbare Die Moderne ist vorbei. Die oberste Ebene Die Seele ist jung, schlank und schön. Diesen Gipfel hab ich ausgeklammert Die Sonne wird kälter die Taube fliegt nur auf Luft Die Toten Die Vielen Die Waffen starrten Die Wahrheit ist: Die Worte Doch Dein Leben hat noch Gewicht doppelter Boden Dosenspaghetti Du schlägst Du Ein Anspruch auf Seele Ein Band ein Begriff für Glück Eine schöne Bank Eine weiße Wand Ein ewiges Leben einfach Ein langer Weg Einsamer Kiesel ein Scherz Ein Traum ein Versuch Gottes Ende der Traurigkeit ER Erinnerung Erlabrunn Eroberer Er schläft. Erster Sturz Erz Es ist ein Mensch Es ist Frühling Ésprit Es war nicht Goethe Es wird sich erweisen Europas schwerste Geburt Ewigkeit Extremismus facebook Feste Standarten. Flasch' Bier Flocke an Flocke Fluch der Wallstreet Flüssiges Feuer Fort Fort geschritten Fotopapier Frieden Freiheit Frühlingsschrei fuck: my knee Fünfe Dümmste für den Tag bin ich geboren gab Dir Leben Geburtstag Gedichte, Gewichte Geduldig Geh Setzen! Geh Wissen! Geschäft Gott hat mich verhaftet Glasperlenspiel Glatt, fein und schön glücklich machen Gottfried Spitzauer Graphitner März grundlegend Gutes in der Religion Hamster Handwerker an der Tastatur Heimat Erlenweg Herren mit Verstand Herzinfarkt Hiebe himmlisches Lila Ihre Kultur Ihr Sturm im Dom zu Rom Im Land der Warenströme im Schnee Im tiefsten Herzengrund in den Himmel Industriediktatoren Informationsmaschine inne Intermezzo Islam Italien, März 2009: Ein Überlebender JA SPINNT IHR DENN? Johann Wolfgang von Goethe JPG Jugend junge Menschen Kaiserwetter Kakadu am Titicacasee KaruSell keine Not kein freier Gedanke kein Traum kein Vater Kinder Kleiner Strassen enge Kurven Knochenstreuer Krähen in der Luft Krallen aus Worten Krank Kreationisten Kreisausschnitt Krieg ist Krebs Kunst Küste Somalia Lavalampe Lavalampe in Bewegung Leben ist Wahrheit Leibeigene Licht Licht II Licht, mehr Licht Liebe Liebe II Liebe ist Leiden. Liebe macht blind Liebe sieht Lilienschilf Magdalena Main Mehr, das nicht Meine alte Sehnsucht nach Glück Meine Liebe zu Dir Meine Träume Meine Worte meine Wünsche Menschenblüte Menschenrechte menschliche Größe Mich betretet ihr nicht Milliardenschwer Mir fehlt der Sinn Mißbrauch Mit dem Rad fing alles an Mond auf seiner Bahn Moralin Morgen Muskeltonus Nabelschnur Naiv Natinonalsozialimus Nazi-Gespenster nicht für diese Welt gemacht nicht gestorben Nichts_steht_still noch nie Angst gehabt Nofretetes Gesicht Nutze die Zeit Ort(h)ografie Paroles Perlenhafen Pferdeflüsterer Pläne Popularität Prag Prinz Probleme, Ärger und Haß Quad Queen Elizabeth II Raubkopien Regenbogen-Farben-Tand reiner Frühling Reisen Religion Ringe um Saturn Rohling Roll Ruhig Sahara schickt Staub Sarkophag der Ferne Schaffenshunger Schatten Schauinsland Schlösser in den Bäumen Schmerz Schöpfungsmoment Schuld Schwarze Engel in der Goldenen Stadt Schwester Schwester II Sehnsuchtsdichter Schwester's Wunsch Sie halten mich an keinem Ort Sogar auf's Gesetz beruft sich der Henker Sommerzeit Sonnenfinsternis Sonnenschatz Spanische Grippe Steigen des Eignen Steine, Tontafeln, Papyri Südliches Afrika Tanz in den Lenz tausendfach real Tausend Monde Techniken Teufel Time Tintenschillern Todesnacht Tötet mich. Träume treiben um die Erde Treue Triumph überschriften Und sie gehen. unendlich ungewordner Mond Unrecht unter Segeln - unvollendet - Ursprünglich Urteil der anderen Vater, was bist Du mir geblieben? Veit Eberl Verantwortung Verlaufen Verlier ich mit den Menschen. Verlust eines Kindes Verse, wie ich sie schreibe verstaubt, stumm und leer Vom Essen befreit Vorsicht Während ich denke Wahn Wälle der Sehnsucht Warum weinst Du Kind Was Was bin ich geworden? Was ich seh Was ist liebe Wirklich? oder "2009" Was war das für eine Welt? Weil wir es selbst nicht verstehen Weißt Du, was ist? Weit bin ich gereist Weit vor mir Welten im Wandel Wer ist die Welt? Werke der Wolken When a man loves a woman Wie ein Rabe Wie liebe ich die Kälte Wie weit reicht Zeit Wir die wir sind Wir sollten mehr wie Sterne sein Wie Wege Winter, hast mich leben lassen Wir wirf das Leben hin Wir haben sie erhoben Wir haben Fieber wo das Träumen beginnt Wörder Worte Gewicht Wunderjunge Wünsch Dir was Xenophobie Zähle. Zauber Zeit zu sterben Zerrissen Zerstört der fremde Blick? Zieh in mein Herz hinein zum Sterben auferstanden zum Verstummen bringen Zwei Damen zwei Kometen |