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Komm in meinen Garten!


Komm in meinen Garten!
Wo die Frucht den Sonnenschein bindet
das Gn in der Erde Srkung findet
die Btter taunaß
und die Luft voll Duft von Gras!

Komm in meinen Garten
und umgib Dich mit starken umen
in gnen umen l uns tumen!

Aus dieser klaren Quelle dort
- sie fließt frisch in einem fort
nimm einen Schluck, sie nimmt den Druck
von Deinem Herzen. Dann bist Du auf ewig mein
und brauchst nicht mehr in der Welt zu sein.

Nun hast Du diesen Schluck genommen
und siehst blaue Träume im Blick
Du sagst, das viele Gn macht Dich benommen
und füllt Dich auf mit lauter Gck

Nimm Dich in acht!
Laß uns den Schatten fliehen!
Aus ihm entstammt die Nacht
Auch in meinem Garten hat sie Leid gebracht.
Ihre dunklen schwarzen Finger
kann ich immer
mit Feuer bannen in einen gnen Zwinger.

Doch hebe keinen großen Stein!
Die Schlange darunter nnte Dein Ende sein!
Auch sie bempfe ich mit Feuer,
spitzem Stock und scharfem Stahl;
Flammenglas im Opfer macht den Biß ihr zur Qual

Laß uns einen Schluck aus der Quelle nehmen
und uns zu scnen Tumen in gnen umen sehnen!

Nun bin ich alt, die ume morsch
der Boden harsch
die Erde ohne Gras
Nimm keinen Trunk mehr aus der Quelle
dann tgt Dich ihre letzte Welle
in die Welt zuck.

Nun bist Du gegangen
Auch der Quell ist nun versiegt
ein Hauch des letzten Tropfen
auf meinen Lippen liegt.

Selbst Gn meidet nun diesen Ort
es spendet keinen Schatten mehr
und die Schlange geht nicht fort
Doch fehlt das Holz zum Feuer
sie zu bannen, zu vollziehen
an ihr den Mord
der mein Leben erhielt
was sie mir nun vergilt



Sand am Meer


Trockene Binsen am schilfigem Strand,
Sandfhe und Körner in meiner Hand,
es rollen die Wellen zu gefallen dem Blick
zuck sehne ich die Zeit voll Glück.

Medusa und Seestern, mir brennt noch mein Herz,
diese Welt ist vergessen, wir haben jetzt rz.
Noch braust sie, die Brandung, unterrdlichen Srmen,
zur großen Bedrohung die Wellen sich türmen.

Diese Salzsee seit je Gleichmut und Ruhe liebt,
nach Brausen die Woge endlich Frieden gibt.
Im Strand warten Sctze, sie sind nur zu heben,
Poseidon dem Menschen zum Geschenke gegeben.



Grollender Gott


Ich bin Zeus und bin Jupiter,
sende Srme zu schwarzem Gewitter
zeuge Donner, schleudere Blitze
lle tosende Winde mit sengender Hitze.

ich spalte selbst die uralte Eiche,
verbrenne alles, was ich erreiche
mein Fausthieb teilt noch den srksten Stamm.

Ich entbße den Fels von schützender Erde,
verjage den Hirten, zerstreue die Herde
durch mich brechen Fsse in schutzlosen Ort
reißen user und wehrlose Menschen fort.

Ich bin es, dem Du dankbar bist,
wenn wieder Helios zu sehen ist.



Funken


Dunkelheit um mich herum,
still die Nacht,
das Leben stumm.

Ein nkchen schwach
auf Samt erscheint
Spiegel im Bach
lichte Träne weint

Nicht keins, nun zwei
drei huschen vorbei
um mich umher
es werden mehr

schon zehn zu sehn
keins will vergehn
über, unter, neben mir
die Lichter huschen wirr

Die Nacht fast weicht,
der Samt erbleicht,
sie kommen jetzt
mein Aug verletzt
ich mittendrin
kann nicht entfliehn

Sie drehen nun
auszuruhn
keine Zeit
es ist soweit

Ein Licht bin ich
verbrenne mich
nicht mehr
so sehr

Ich schwirre wirr
bin vom Geflirr
ein kleiner Teil
such kein Heil
i
ch hab es nun
nie mehr ruhn



chelein


Im Vollmondschein
gnzt das chelein
So fließt es hin
so kann es ziehn
von seinem Ursprung
in den Fluß
es wird zum Strom
und füllt das Meer



Menschlichkeit II


Was bist Du
Ich wandre zwischen den Felsen
und rieche Gras, gn
W
ie bist Du
die Sonne ist heiß und brennt
die Luft ist schal, sie wartet
Wer bist Du
auf den Regen, auf lebensspendendes
Wasser, das die Wege entlanguft,
w
erden ist
die ume ttigt, den
Boden schwer macht
eine Frage der Zeit
neue Pflanzen schießen hoch,
bhen und vergehen,
doch was Du werden wirst
auf ihnen wachsen neue
Pflanzen, sie vendern sich
ist in Dir schon angelegt

       und ihr seid das Salz des Lebens
       allem ist gegeben zu werden und vergehen



Die Stadt


Jede Seite bestehen zlf rme
Ihre cher sind mit Kupfer beschlagen
Ihre Spitzen heben keine Srme
Die Mauer dazwischen vier nner hoch
Die Zinnen Stahl und Eisen tragen
in die Quader kommt nie ein Loch

Der Norden von einem Burgfried bewacht
Er ist von einem Dach aus Bronze gesctzt
Der Feind kommt nicht bei Tag und Nacht
Ihm entgegen erbaut ein Garten gn
Die Mauern von Eden sind mit Jade betzt
In seiner Mitte acht Brunnen sphn

Die Sonne im Osten ein Tempel erwartet
Seine Kuppel grau von Silbermmert
Ihm zu Ehren ihren Lauf sie startet
Im Westen der Palast in Ruhe liegt
Sein Zenit von zehn Lagen Gold bemmert
Den König hat noch kein Mann besiegt

Der den ist von Astronomie belebt
Es stehen rme und Kuppeln umher
Dort man des Himmels Wis3en pflegt
Nur des nachts man die Spre absucht
Erhebt man sich zum Sternenmeer
und fragt, wann eine Finsternis verflucht

Dies alles einer großen Stadt erbaut
zu ihrem Himmel oft man schaut
die Feste von stem Fels umgeben
erst in den Bergen wieder Leben

Karawanen zieht es an diesen Ort
sie hren Waren mit sich fort
Auf dem Flusse ziehen lange hne
auf daß die Stadt auch Brot beme

Sie bringen Seide, Kuter, Gold
mit shlernem Werk man es vergolt
in ihren uchen Marmor, Jade und Holz
zum Bauen dieser Stadt man wollt's

Ein Tag brachte einen dunklen Mann
seine nner kamen von Norden an
Bald war der Fluß von Schmutz befleckt,
doch noch der Wall von Wehr bedeckt

Der Mann trieb im Tal sehr hohen Damm
vom Fels den Stein, vom Boot den Stamm
Da flog auf ganz laut das Nordentor,
es srmten stark die Sdter vor

So brach der Damm und nahm sie weg
beslt die Stadt mit Sand, mit Dreck
Unter Wasser brach Eiche im den
kein Haus vom Strom gemieden

Der Schwarze tat nur einen Streich,
der Stau, er zerbrach sogleich
Er nahm tausend mal tausend Menschen mit,
der Staat auf tausend Wellen ritt

Der Schwarze baut die eigene Stadt
doch Blut macht keinen Boden satt
Er sieht sich zu neuen gen getrieben
Seine Stadt ist nicht stehen geblieben

Aus den Bergen neue Menschen kamen,
r neue Bte waren sie der Samen
Sie schufen auf alten Fundamenten,
waren alter Geschichte Studenten

Es gab hier weder rst noch Gott
und auch kein Geld noch Trott.
Sie waren ihrem einzigen Leben treu
und schufen sich die Welt ganz neu

Die Straßen trugen viele Hufe
die Berge stieg so manche Stufe
Von dort sah man das Tal gelegen
auf Kalen lag nun der Regen



Die Bitternis des Lebens


Sie erllt mein ganzes Herz,
und wenn ich mich Euch öffne,
der Schmerz, den ich dann hle,
gibt mir Gewinn und ist mir Trunk,
doch wie dabei ich mich verliere,
ist mir ein tsel,
gemeinsam finden wir,
was uns das Alleinsein nimmt.



Der Zug I


Lange, lange zieht sich die Schiene hin,
überwachsen von Goldblatt, sie spiegelt wie Zinn
lange, lange Zeit ging ich diesen Weg dahin
Der Weg ist die Seele, bin mittendrin.
So weiß der Gleiswart, daß ich komme,
er stellt die Weiche, die gerade, die krumme
Ich sehe die Sdte, sie kommen, sie gehen
auf meiner Reise, mein Zug bleibt nicht stehen

r Julia-Maria



Mensch auf Erden


Der Mensch ist auf Erden
mit seinen Gedanken
um besser zu werden
und dar zu danken



Tumen mit Musik


Tumen mit Musik
tumen ohne Krieg
Tumen ist das Lebenselexier
Ohne Tume, wo ren wir?



Das Gesicht


Was ist ein Gesicht?
Ein Gesicht ist ein Gesicht;
was dahinter ist
man sieht es nicht
erst wenn man spricht,
das Schweigen bricht,
d
ann, ja dann
kann man sehen
was der andere leben kann.



Die Jahreszeiten


Der Winter ist ganz weiß
und der Fhling bringt die Farben,
der Sommer will sie halten
im Herbst ist das Ende der Farben,
aber im Laub wollen sie nochmal erbhen



Menschlichkeit I


Was bist Du?
Ich wandre zwischen Felsen,
und rieche Gras, gn
Wie kannst Du?
mich dann auf den cken
eines Schmetterlings schwingend,
zitronengelb
Was Du tust, ist nie wahr
einen Fluß entlang, auf dem,
g
elb wie Mond, Strand
Jetzt ist nie gestern und spricht von dort zu mir,
erhlt mir vom Morgen, was doch nie hier

Vipern zucken, Skorpione versandet
Wolfsspinne in Trauer

denn das, was Du hinter Dir ßt
bist Du jetzt



Btenstern


So bist Du emporgesprossen
bist aus der Saat hochgeschossen
die ich vor langer Zeit gelegt
die mein Herz nun lange pflegt

Unter blauem Himmelsschein
breitest Du Dich aus
steigst durch weißen Schnee hinein
in das Erdenhaus

Blendend leuchtet meine Seele auf
scheint hell wie dein Btenstern
ich mag dich wundergern
hab die Freud zuhauf



Furcht


In schwarzer Nacht ist sie geronnen
sie hat sich gut versteckt
Aus Asphaltbasalt die Leere eingehlt
in schwarzen Zacken ragt jeder Grat
in meine Nacht, hält sie fest
der Haß verzehrt mich mit aller Kraft

Das Schwert der Liebe ist r andere Sachen gemacht
hab es gut verborgen, ich wehre mich mit aller Macht
gegen die Leere, die in mir droht
denn Fortgehen ist nicht drin
nur ständige Venderung



Phoenix


Hart-
hart wollte ich sein
hart wie Steinx
Worte aus meinem Bewußtsein verbannti
hab sie aus den Augen verlorenn
sind zuckgekommene
haben mich verbrannto
bin zu Schlacke gewordenh
Aber bald bin ichP



Leben


Ich bin auf diesem Fleck Erde gefangen,
der sich um einen Mittelpunkt dreht
der sich um einen anderen wieder dreht
sich dabei ersterer kreuz und quer
auf der Kreisfahrt vom zweiten bewegt
der auf einen anderen Mittelpunkt zusrzt,
der sich von einem anderen entfernt,
der mit unbekannter Richtung nach Nirgendwo steuert.



r Andrea


Ich hab im Leben ein Licht gefunden
es brennt hell, so wunderbar
der Klang seines Leuchtens ist so klar
was es niemals ist jetzt wird es wahr
ich sre Dein Sein und Werden immerdar



Heimweh


Heute, heute hle ich so stark,
daß ich heut nicht hlen mag.
Ich bin so weit weg von den Ptzen,
so weit weg von meinen Freunden,
an die ich nun denke, denke so stark
daß ich am liebsten dort sein mag.
So eine Strecke, so weit und lang
liegt zwischen mir und Ihnen,
die ich sehen, die ich sprechen mag.
Ist das die Melancholie, ist es Heimweh,
ist es Sehnsucht, die mich hlen macht?
Ich denke an sie, geh ich durch den Schnee,
scheint der Mond in dunkler Nacht,
wohin immer ich auch geh,
ich sie vor meinem inneren Auge seh.

Eines Tages sind wir wieder vereint,
meine Freunde, meine Schwestern
in der Stadt, die mich einst band.



Depression I


Leben in der Dunkelheit,
leben mit der Angst.
Du bist allein und lebst r Dich
und hlst, du glaubst,
es stirbt in Dir

Doch dieses Sterben ist nicht r immer
nur - es ist so dunkel, man sieht es nicht
aus der Dunkelheit chst ein Licht
und Du liegst da und stirbst

Kein Hunger treibt, kein Durst dngt
Du hast Dich in Deine Dunkelheit versenkt
Der rper verlangt nach seinem Recht
er ruft, Du rst ihn nur schlecht

Ein kleines Licht wird zum Abend hin wach
und Du scrst es, ach, zu schwach
ist der Lebenswille, es zu halten
Die Nacht läßt wieder Dich erkalten
Alles umsonst, alles vergebens, alles - frei.

Wenn alles auf Messers Schneide steht,
der Wind am srksten ins Gesicht Dir weht
dann wirst Du neugeboren
darfst neu leben
alles, alles wird Dir dann neu gegeben.



Krebs


Mein Geist war schwach,
der rper so stark,
ich werde nun wach,
doch nun muß ich sehen,
daß ich meinen rper verlier,
was ihn geschaffen, die Gene
sie nehmen wieder ihn mir
doch auch wenn der rper nun stirbt,
die Krankheit sein Scnes verdirbt
mein Mut bleibt bestehen
so lange meine Uhr noch geht.



Singen


In mir gibt es ein Lied, das chte ich singen
doch alleine, ganz alleine, kann ich es nicht bringen
Ich tue soviel, suche so viel, unter all den Dingen
fasse an mein Herz, sndig bin ich mit mir am Ringen
und die Stimmen, die waren, sagen mir, so viel wir anfingen
Wir spielten so viel alleine, doch brachten es nicht zum Klingen

Und dann kamst Du in mir, in mich hinein,
fing es an zu summen
mein Herz rte ich trommeln
alles in mir begann zu schwingen

u
nd so konnten wir unsere Seelen zusammenbringen
wir konnten gemeinsam klingen
weil an unser beider Ringen
unsere Schicksale hingen



Und ist die Seele auch ein Fluß


Heute habe ich gert,
wie Du geschwiegen hast,
habe gefühlt, was Du gedacht
gel kamen uns zu Fuß
und Zeit - war nicht.

Keine Rede war vom Quell,
der unserem Mund entspringt so hell.
Wenn der Glaube Fgel hat
so ist die Seele ein Vogel
unsereße sind die Wurzeln

und unser Geist lebt
im Kronengeflecht des rpers
seine Haut taunaß wie gner Rasen
und jedes Wort
ein Tropfen
und ist die Seele auch ein Fluß



Herbst I


Die ume stehen wie erstarrt,
sie haben den Sommer so ausgeharrt.
Der Herbst ßt seinen Atem nun
auf tausend goldnen Bttern ruhn.

Die Ruhe atmet langsam aus,
wir bringen die Fchte sicher ins Haus.
Kastanien platzen am Boden auf,
Buben schmeißen Kppel hinauf.

Der Fl hat in der Hitze sein Wasser verloren
und die ersten Trauben sind
noch nicht zu Wein vergoren
Der verzierte Brunnen im Park
a
uch sein Wasser fließt nicht mehr so stark.

Das Gras vergnt, verfilzt, voll Moos
Auch ein Rechen kriegt das nicht los
Und so fehlt der Wind, der den Abendnebel vertreibt,
ihn in der Kühle am Morgen zerstiebt
wenn man keine Hand vor Augen sieht
u
nd gern noch eine Stunde im Bett verblieb

Der Himmel ist weit, die Luft glasklar,
ich erinnere mich an letztes Jahr,
als es noch nicht Winter war

Zuhause ist ein Platz im Kopf,
ein Gehl im Herzen


Mein Wunsch ist so stark


Mein Wunsch ist so stark,
so stark wie das Jetzt
in ihm ich mich befinde
meine Pne
sind in die Zukunft gesetzt
was kommen wird, wird sein
wir gestalten es, es lebt
gedeiht und gewinnt das Sein



Haare wehen im Wind


Haare wehen im Wind
spielen wie ein Kind
Tne fließt langsam die Wange hinab
behrt das cheln
llt herab

Scn ist es, in Freude zu sein
das Leben und die nde
sie sind alles, alles mein

Dein cheln streicht meine Seele,
berührt sie, wenn ich mich qle
Deine Augen fangen zu sprechen an
erhlen Deinen Weg, wo er begann

Dich selbst hast Du gefunden
wenn Du einsam warst
geschunden vom Schmerz
und Schmerz in der Brust
voll Angst vor Verlust

Der Weg ist so weit
bereit
das warst Du schon lange
zu fh kam das Verlangen
nun ist es da
und hat Dich erfreut

K
ein Zittern hat Dich bewegt
und hast gelegt
Deine Hand
in meine Hand

So hab ich gesucht,
w
as ich fand,
so werde ich finden,
was wir beide gesucht



Lernen - Pflege


Auch Gehle ssen erlernt
und gepflegt werden.



Elemente


Staub ist der rper
Wasser das Blut
Wind ist der Atem
Feuer schafft der rme Glut



Wissen


Man muß nicht alles wissen,
was man so wissen kann,
und wenn man zuviel redet,
zersrt man Herzensbann

Ich schaue und ich lese
und denke, weiß, was ich will
und wenn ich dann das sehe,
was macht mein Leben still

Es ist das leise Schwingen,
das in Deinen Worten singt,
es ist der Schrei nach Liebe,
das aus Deinem Schweigen dringt

Ich brauche auch die Liebe
und suche doch das Wort
der Verstand gibt keine Ruhe
und das Herz der Seele Hort

Ich weiß, ich kann mir denken
und glaube, was Du bist
versuche Dir zu schenken
und suche nicht den Zwist

S
o scn, daß Du nicht streitest,
ich fliehe solches Wort
d
och such ich Deine Seele
und bin selbst an anderm Ort



Der ne, trockene Stein und die Hand


Als Junge, ich war noch klein,
nahm ich einen nassen Stein
brach ihn entzwein
und staunte
wie kommt das Trockene hinein?
Was ist das, naß und trocken sein?
Was ist das, das Sein?

Mein Blick behrte meine Hand
sie bewegte sich, sich wand
so fragte mein Verstand
diese Hand bewegst Du zum ersten Mal,
und kein andrer hat es je getan
Es bleibt immer Dein erstes Mal.



Grillabend


Wir saßen lang am Feuer,
und gingen auch zum Fluß,
dort lag die Colaflasche,
das Bier war ein Genuß.

Wir schwiegen und wir lachten
und gaben manches Wort
D
ie Flamme stieg zum Himmel,
zum Mond - ein stlich Ort.

E
s wurde Holz gesammelt,
das dann die Flamme hegt,
aus dem Auto Stereo
Musik die Luft bewegt

Wir kamen hier zusammen
wir waren lange dort
rten Holzbrand knacken
Gedanken klangen fort



Der Kuß


Die Kohle liegt da
Holz gebrochen genug
zwei nglein tanzen
versenken ihren Blick
sie kommen sich her
noch ein Stück
es riecht nach Zunder
es knackt und es glimmt
vereinen sich im Tanze
das Feuer brennt, verrückt
ist die Welt
Schatten senken sich nieder
Licht, Flamme steigt empor
streicht durch die Luft
Vom Holz weht rziger Duft
T
ropfen vom Harze laufen
sie zischen
Hitzeschwaden hinter sich
das Bild verwischen
Flammen drehen sich wie wild
D
as Feuer, das Feuer, es brennt,
es gilt
sich zu vereinen
vor Freude zu weinen
lachen zu ren,
die Liebe nicht sren,
wir brauchen die rme
sie llt diese Leere
sie nimmt uns die lte
und will uns das geben
was ich nenne 'Leben'.



Flirt I


Am Anfang ist ein Blick
ich schaue wieder weg
heimlich schaut sie her
Mein Gehl sagt, sie will mehr
sie streicht die Haare übers Ohr
Ich schau sie wieder an
senke meinen Kopf
meine Lippen zucken
dann - Mann oh Mann
fange ich zu cheln an
und kaum glaube ich daran
sie hat geschaut
und
fing auch zucheln an
Das Eis in meinem Becher schmolz
ich vergaß die Welt, der Teufel hol's!
sie zahlt und geht,
ein letzter Blick
das ist verckt
war zu langsam ein Sck
Beim chsten Mal
- ja, ich komme wieder
nehm den Tisch daneben
lasse mich nieder
Bestell mir ein Eis,
dazu einen Tee
die Tür geht auf,
sie kommt herein, meine Fee
unsere Blicke kreuzen, siechelt zuck
sie setzt sich, nein, sie nickt zu mir her
Sie sagt mir, mein cheln, ich r ein Charmeur
ihren Namen erraten re nicht schwer
sie chelt, als ich einen Namen nenne
sie meint, so lerne ich den Namen niemals kennen!
Sie bestellt einen Kaffee
ich trink meinen Tee
und frag sie
ob ich sie wieder seh.
Sie zwinkert ein bißchen
versenkt ihren Blick
in meinen, ich meine
ich rde verckt



Hast Du eine Adresse?


Hast Du eine Adresse?
Damit ich Dich nicht vergesse?
Sie lacht, trinkt ihren Kaffee
nimmt ihre Tasche, es tut mir weh
sie geht - ich seh
ihr nach, sie steigt in die Strenbahn
Morgen frage ich sie
was sie so
den ganzen Tag
denn so gerne
machen mag.



Ziehen und Fliegen


I
ch bin gezogen durch den Zug,
der Zug hat mich gezogen
ich konnte, wollte selbst nicht ziehen,
wollte selbst nicht ziehen
ich bin noch kaum geflogen



Eine Uhr


Eine Uhr kennt keine Ruhe
sie tickt, sie schgt, sie zeigt
denn ihr Herz ist eine Unruhe
denn sie bleibt nie, niemals stehen
wenn man sie aufzieht, muß sie gehen
Sie geht, sie geht, sie geht
bei hellem Tag und dunkler Nacht
sie kennt kei<&ont color="#F7E38C">ne Tume, sie wacht
Ihr Gesicht zeigt Stunden, Minuten, Sekunden
nf Minuten, Viertelstunden
und zweimal am Tag bewegt sich
der kleine Zeiger in feiner Sekundenqual
Wir haben uns den Tag zur Nacht gemacht
und uns dem Herzen der Uhr angepaßt
Unsere Uhren gehen digital
das Ziffernblatt zeigt eine Zahl
Unsere Handgelenke tragen,
was nie eine Hand gemacht
Die Unruhe sind nun wir
und die Uhr
sie tickt nicht mehr
denn sie hat ein Herz aus Stein, aus Quarz
und mißt unser Leben in Milliardstelsekunden



Agape und nicht


Sehen
          will ich Dich
ren
          will ich Dich
spüren
          will ich Dich

willst Du mich haben?



Der Schwimmer


Gleitend
     bewegt sich
          der Torus
durch blaues Gewall
Körper gespannt
     Arme nach vorne
          gewandt
sie ziehen stark an
spannen fgelweit
der Schub den rper
          nach vorne treibt
Sie liegen nun an
die Beine hintan
kommen heran
spreizen und gtschen
mit Schwung geschlossen
den rper noch weiter
          nach vorne geschossen
leise gurgelt und zischt
das Wasser im Ohr
der Kopf, der weiß,
im Wasser steht ihm
          noch eine lange Strecke bevor



Seelenbcke


Ein weiter Raum
drin ght ein Licht
Funken sphen
ein Wort dar hat es nicht

Glauben, Freuen, Lieben
schmal ist diese Bcken
doch jede Fuge - sie lt dicht



Werden


M
anchmal seh ich, daß ich bin,
manchmal r ich in mir drin,
was ich weiß, macht erst Sinn,
kann ich hlen, was ich bin

Ich hab Dich gesehen,
gert,
gehlt
wissen, wissen, kann ich Dich nicht,
missen, missen, will ich Dich nicht.

Was wir werden, zeigt die Tat,
zeigt die Zeit, des Lebens Rad
was wir tun, was wir erhalten
laß auch unser Freunde Rat mit walten



Ein guter Morgen


Neugeboren ist der Morgen
Licht der Nacht das Dunkel nahm
Neugeboren ohne Sorgen
Liebe ist der Freude Sam.

Durch Nebelschemen reicht der Blick
bis zum chsten Baum - ein Sck
Frisch erwacht trink ich das Gck
Jeder neue Morgen bringt dies zuck.

Nur erahnen kann ich das
was als Kind ich einstmal sah
nicht verstehen kann ich das
was mir einmal wichtig war.

Nun nimmt mich ahnungsloser Schritt
in den Nebel, in die Kindheit mit
Zwanzig Jahre sind kein Tag
sagt mir die Welt, was sie mir sagen mag



Liebst Du - Liebe ich


Liebst, liebst, liebst Du,
bist Du mein
liebe, liebe, liebe ich
bin ich Dein



Die Liebe wagt


Ich habe gegeben,
ich habe genommen,
zu wahrem Leben
ist die Liebe geronnen

Zu leben, zu lieben,
ich war erst getrieben
was kein Wort sagt,
ist, was die Liebe wagt.



Glocken


Ichre die Glocken tief in mir drin
Du bist, was ich nicht bin
Du utest tief in mir drin



ßer Stein


Stein gerollt von Wasser ß
Wasser ihn mit sich fließen ließ.
Wasser rollt die Steine klein
reibt zu so viel Sand
treibt Sand an den Strand
Fsse fließen in den Strom hinein,
fließen, machen Steine klein
nehmen, was das Land sich nahm,
und der Mensch macht Fsse zahm



Ostseestrand


Rote Bronze knirscht im Sand
im Bernstein ein Insekt sich fand
Feuerstein in der vergipsten Wand
Robben sonnen sich an Ostseestrand



Ein Wort


Ein Wort von damals,
was sagt das schon,
vor einem Jahrhundert gesprochen
es kommt davon
und geht dahin.
Leben, das macht Sinn.



Chromatische Diamanten


Roter Kormoran

Am Fluß entlang
ein roter Kormoran
saß auf gnem Stein
i
ch kam
er schwang
davon



Musik


Musik - sie perlt
nsehaut
auf meinem cken
ne schwingen
behren mich
in vielen Scke



Gcklich Sein


Irgendwann, viel ster als jetzt
werden wir gcklich sein.
Gck muß man sich verdienen,
erst dann darf man gcklich sein

Und doch glaube ich,
das Gck war gestern
es ist heut
und es wird sein

Denn, ungewußt vom Wissen,
unbedacht und ungemacht,
sind wir dann der Mensch,
der sein Gck selbstgemacht



Furchtbare Gesundheit


Furchtbar ist es
gesund zu sein
wenn die Krankheit lebt
und als Drachen meines Herzens
auf einem Dachboden schft

Sag mir, wo ist die Stunde,
ich wache hier
und sie siecht dort



Mutter


Junge, der ich war
ihre Stimme
ihre rme
waren r mich Mutter

dchen, das sie war
K
inder, die sie gebar
wo ist ihr Mann,
der Vater war?



Freund


Irgendwo
ist der Mensch
der mit Dir redet
Deine Gedanken hat
und sie teilt
es ist scn
Freunde zu haben



Rasur


Wieder einmal rasiert
das Gesicht vom Hals
über das Kinn
barbiert
meine Gedanken vom Abend
zum Morgen
halbiert
bis der Schlaf das Heute
ausradiert



Entthront


Sie saß hoch droben
und wunderte sich schon
d
aß ihre he die he ist
denn sie sah nicht die Sitzfche
und saß auf der Lehne
so daß der Stuhl fiel
und sie unter den Menschen lag
Entthront.



Wilder Wille


Wild lodert mein Wille
ich hme ihn nicht
e
r wirft mich ab

Nicht verstehen kann ich
was mich nicht ruhen ßt
was mir die Ruhe nimmt
mich verzweifeln ßt



Liebe, Angst und Haß


Ich kann nicht Liebe geben
wo Angst ist und Haß
Ich muß leben
mein Selbst erhalten

Auch meine Srke chst aus der Liebe
Liebe gebe ich
Liebe empfange ich
Doch meine Vergangenheit ist eine Ruine
in ihr will und kann ich nicht leben
ihr widerstrebe
mein Leben erhalte ich
und helfe dann
wenn ich mir selbst helfen kann



Scne Mark


Du siehst dort all die Menschen,
Du siehst ihnen ins Gesicht
Du siehst nur scne Kleider
nur ihre Armut nicht

Arm nicht nur, wer hungert,
hungernd ist, wer nicht mehr von Hoffnung spricht
Die Armut tgt viele Gesichter
nur reich war sie nie und hoffend nicht

Hoffnung, Mut und Glaube
die Seele ach so stark
mich scttelts, wenn ich glaube,
reich wirst Du nur durch Mark



Alleine


Ich mit mir alleine
Allein mag ich nicht sein.
chte Dich ren, sehen, sren.
Ich will Dich hlen.
Ich komme zu Dir.
Du gellst mir.
Mit Dir hle ich. Hier.



Es ist Zeit


S
ie ist immer da
wir laufen hinein
wir laufen hinaus
Die Zeit, es ist Zeit
sie geht uns nie aus



Fliende Worte


Meine Worte fließen
und ergießen sich
wenn ich traurig,
melancholisch
oder freudig bin



Walderdenschatz


In schwarzer Walderde
liegt vergraben ein Schatz
Wenn ich ihn Dir heben werde
macht uns selig dieser Platz

Barfuß lief ich durch Bambuswald,
mal war es finster, mal war es kalt
ic
h roch den Ginster, fand Dich bald
Dich zu sehen, lief ich durch den Wald

Es war die Liebe, die ich fand
hrten meine Schritte durch den Sand
Ich ging hinab an den Strand
w
o ich bunte Steine fand

Steine liegen im Kreis
schwarz in der Mitte,
weiß jeder Dritte
rot ist der Vierte
ein Streifen hinein



Deine Liebe


Ich liebe Dich.
Ich brauche den Klang Deiner Stimme.
Ich brauche den Geruch Deines rpers.
Ich brauche den Blick Deiner Augen.
Ich brauche die Bune Deiner Haut.
Ich brauche Deine rtlichkeit.
Ich brauche Deine rme.
Ich vermisse Dich.
Wann bist Du hier?
Ich liebe Dich.
Du bist alles.



Siegls Zuhause


Kahle Luft streicht durch Gst
der Himmel dringt bis zum Boden
Grauer Regen Straßen ßt
Licht verborgen unterm Horizont
Btterflut treibt nach Osten
verebbt am Boden
Wasser lacht
Sonnenwarm ght ein Ofen
gibt der rme letztes Sck
Gst bht auf
Licht entweicht den Ritzen



Die Zeit


Die Zeit ein Netz
darin ein Spiegel
mit Sinn

Das Netz ein Geist
darum herum
ein Mensch

Der Geist ein Kristall
umschlit
die Seele

Der Kristall ein Stein
verbirgt darin
das Sein

Der Stein die Welt
hell wie
ein Stern

denn Mensch ist Gott
und Gott ist Stein
der Stern ist Stein
Kristall und Geist
Das Netz die Zeit
und der Mensch
ein Netz aus Zeit
gespiegelt im Geist
der Ewigkeit



Mensch I


Was ist es, Mensch zu sein?
Menschsein ist unser ganzes Sein.
Wo immer auf der Welt wir leben
Am Äquator, zum d- oder Nordpol eben,
wir sprechen Sprachen, wir machen Sachen
uns zu kleiden, uns zu hren
und die Kinder, die die Frauen geren.
Und spalten Teile, kleinste Welten
r nah uns fernste Sterne gelten.



Mensch II


Mancher Mensch sich erst mit Mensch vereint,
h
aben beide einen Dritten gern als Feind.
O
b es Geld ist, Religion oder Liebe
seit jeher hrt der Mensch - Kriege
Er kämpft r diese drei
als ren sie ihm dann noch treu
Und hrt er dies zum bitteren Ende
hat er Elend bis lang nach der Friedenswende.



Sehnsucht I


Die Sehnsucht, ist es, die die Liebe schafft,
und Liebe gibt der Sehnsucht Kraft
wo die goldene Frucht den Sonnenschein bindet
u
nd der Lichtstrahl am End ein Auge findet

So gibt der Baumstamm jedem Blatte Halt
und kein Baum lebt ohne Blatt im Wald
Denn der Mensch - ist nicht Mensch allein -
der Mensch wird erst zum Mensch zu zwein.



Sehnsucht II


Die Sehnsucht - eine Schwester, die eine Schwester hat
Was die Sehnsucht schafft aus eigner Kraft,,
setzt unbemerkt die Eifersucht matt.
Doch stehen die beiden nicht alleine da -
noch eine Schwester haben sie - oh ja.
Sie ist es, die sich Eigensucht nennt,
die die eine treibt und die andere hemmt.
Zu dritt erst sind sie ein Gespann,
ohne das es die Liebe nicht geben kann.



An der Liebe labe sich


Wie gut, daß ich Dich habe
Liebe ist unsere Gabe
an der jeder von uns sich labe
heute und in Ewigkeit.



Ein Kind I


Ich hab von einem Kind getumt, einem Kind
es hat mich lange angeschaut, und so geschwind.
Als es kam, es kam so laut, da war ich ganz gewiss,
dieses Kind, das hier schreit, daß es mein Kind ist.



Alpensonnenwinter

Alpenberge
Felsenmacht
erfassen mich
Rosenfarbenpracht
Alpenveilchenhimmel
pink ergnzt
Gipfelgrat
begrenzt

Sonnenglutstrahl
Horizonttanz
Zone rot voll Tod
voll Lebensglanz
Schneedecke weiß Geglitzer
rosa Stern
handgeblinkt
gletschergeschminkt
Streifenweiß
senjetgang
Eiskristall
Himmelssang

Baum
nachtschwarz
auggeronnen
gelb voll Harz

Menschenkind
fußgeschwind
Ewigkeit
Moment gerinnt



                                Sahara

sonnende Hitze
tosend Gewall
buntblaue Winde
endloser Fall
faltrige nde
Stromstoß von Blut
Knisternde Bnde
knatternde Glut
eifriges Sandkorn
ne und Wind
Gipfel verblassend
Hoffnung zerrinnt
knallender Schritt
geifrig Skelett
unlebend Hne
frißt Sanddüne mit
Brennender Sandfloh
sandlose Wand
Trugbild Steppe
urferner See
Schritte vergessen
Hanibals Fee
Fata Morgana
Teufel staubwild
Oasengeblasen
Sonnenstrahlmild
reinbrunnenhaft
g
eschmolzenes Siegel
tiefquellenkraft
Korngrasgebildet
Palmelfe lebt
Jahr nur geduldet
stensee stiebt
Sandsee gemuldet
Windengel liebt
Bergwand zerstiebt


Einsamkeit


In einem Raum mittendrin
bin ich allein ohne Sinn.
Suche nach der ersten besten Tat
die sinnlos mir zu helfen hat.
Meine Gedanken schweifen von hier nach dort
begehen an meinem rper Langeweile-Mord.
Nutzlos liege ich auf dem Bett,
erscheine mir nur wie ein langes Brett.



Bequem


Bequem ist unbequem
ein Bad macht träge
ein Schlaf am Tag
n
immt ihn am Abend
Ohne Ordnung
kein erinnertes Gck
Die Frucht im Dschungel
weniger greifbar
als ein Vogel am Himmel
Dein rper ist Leben
hat Zeit nur ein Sck
Nimm ihn mit Dir
Beachte ihn
Nahrung und Pflege
halten ihn am Leben
auch Geist und Seele
brauchen dies
Auf daß Dein Durst
nie mehr versiege
Daß immer, immer wieder
Deine Neugier ist gewillt
dem Hunger Nahrung zuzuhren
u
nd unter quellend Wasser
des Durstes Feuer neu zu scren



Kupferquell


Wasser fließt in kleinen chen
fließt im Gn den Brunn hinab.
Kalk in Weiß bedeckt die Fchen
atmet Dunst der Treppe Lab.
Kupfer schmolz in Kelchesformen
14 Stufen Cypros Treppe hat.
Schlank und breit verneint sie alle Normen
hrt das Wasser tief in's Brunnenbad.



ckkehr


Z
u Dir kann ich zuckkehren,
wenn mein Geist auf Wandrung ist
Bei Dir kann ich mich wieder finden,
wenn meine Ruhe verloren ist
M
it Dir kann ich mich wieder finden,
wenn mein Gefühl am Sterben ist
Deine Weiblichkeit rmt mich,
wenn mein Herz am Frieren ist
Dein Blick gibt mir danach Sehnsucht,
was in der Liebe endlos ist
Deine Lippen sprechen Worte,
denen mein Ohr Welten zumißt
Deine Zunge will verraten,
wie eng unsere Bindung ist
Deines Busens Hebung sagt mir,
wo Deines Atem Blume zu ergnden ist
Deines Bauches lbung fstert,
was der Liebe Ziel nun ist
u
nd an warmen, dunklen Ort,
gedeihen Liebe, Leben fort



Fragen


Ich stell mir viele Fragen;
sie wurden von mir gestellt
zu begreifen diese Fragen
leb ich auch in dieser Welt



Puppenherzen


Puppen, sagt man, sterben nicht
Alter, das zeigt kein Puppengesicht
Wenn ein Kind ihr die Hände reicht
werden Puppenherzen leicht



So ein Tag


Wenn so ein Tag vergeht,
d
er Dich mit mir verkpft,
unsere Zeit gemeinsam
in die Erinnerung bindet

Du bist da, und Du bist so warm
spür Deine Hand, hle Deinen Arm
Kannst Du in meinen Augen sehen,
auch ich sre dieses Band

Weich liegt mein Kopf auf Deiner Brust
und sr Deine Ruhe und atme die Lust
Wellen entstiegen
ist Dein Atem-Wiegen

Ich in Dir und Du um mich
nichts ist hier unversndlich
Wellen entstiegen
ist das Liebes-Wiegen



Poesie


Poesie ist das Wissen um die Scnheit des Lebens



Wassersprung


Klar blitzend Wasser llt in die Tiefe schnell
Glasblinkend Tropfen spritzen, jeder hell
F
euchter Schieferstein faßt Baches Quell
Silberne Forellenflosse spiegelt Sommersonne grell



Liebeshonig


In ihr gedeiht ein froher Sinn
ihre Kinder hren einen frohen Tag
ihnen vergibt sie, wenn sie zanken
ihnen hilft sie beim Wachsen

Sie sieht die Frau, wo sie hilft
den Mann, der schaffen kann
das Kind, wie es schmusen mag
und tut r sie, was ihnen gellt

Sie denkt an die Geschenke, die sie gibt
sie gibt, was sie mit sich hrt
und schenkt, was sie schenken kann



Woher die Liebe?


Woher kommt bloß die Liebe?
Sie ist da, und keiner weiß noch warum
Komm, ich streich dir die nde
ss Deine Wangen, und auch den Mund
Schau, ich liebkos Deine Beine
Kitzle sie, und we auch warum
Weil ich Dich liebe
wir ein Paar sind
und Du hast von mir unser Kind
Weil ich Dich liebe
und weil wir Menschen sind



Jetzt bist Du da


Jetzt bist Du da
und gleich bist Du weg.
Jetzt bist Du weg
und ich bin noch da.
Deine Hand - ich srte
Haut, Adern, Sehnen, Fingerglieder
ich hlte Dich wirklich
und wußte, daß wir -
wir wechselten einen Blick
und hrten einen Kuß
mit unsr ster -
einander wieder behren
und fassen uns fester
greifen uns tiefer
und wir schweben, steigen, fliegen
her, her, her
Dann bist Du da
und ich bin da
wir zusammen
und gehen nicht mehr weg



Auge und Glas


Augapfel, gelegt in ein Glas voll Wasser
spiegelt sich und schaut hindurch
sieht hindurch, sieht hinaus,
sieht alles - groß - aus
Ins Aug hinein spiegelt sich das Glas
sein rper umfaßt es ganz und gar
Diese Haut, geschweift ums Auge
sieht das Glas, was es ist und war
Die Haut des Auges umfaßt das Glas
schaut in sich hinein und aus sich heraus
keiner von beiden sieht die Membran,
den Hauch, der das Innen vom Außen trennt



Echo: der depressive Mensch


In ihm haust still der Tod
an seiner Seele nagt bittere Not
hier ist kein Traum getumt
der wider den Willen aufumt

Die Nacht in ihm ist lang
die Angst der einzge Zwang
wie Nebel scheint die Zeit
Kein Gedanke kommt hier weit

Vom Morgen bis zur Mittagsstunde
wecken kein Hahn und keine Hunde
Kein Hunger begehrt
dem Durst wird verwehrt

Zu Abend erst kann der dem Bett entstehn
ihn rufen dann die Lebenswehen
Dann jedoch ist die Zeit so kurz
die Zeit vergeht, es ist ihm schnurz



Seeflug


Gleitend leidet Albatros
Wintersrme See entsproß
Salzes ße Tne floß

Weißer Feder feiner Schwung
Girrend Schrei kleine Zung
nur am Boden einmal jung

Schnabelhieb frisch Wasser teilt
Blitzes Fisch weiß Vogel eilt
Meeresschaum-Wellenkron verweilt



Korallenriff


Kleiner Stern funkelt fallend gern
Grer Mond rollt lallend gern
Samtnachtschwarzer ll erweicht
Morgente rosa Rand ersteigt
Blitzes Zisch ist Sonne rund
Blauer Sand Meeresscume Strand
Muschelrille Krebs Schneckenhaus
ferpille dreht Larvenmund
Sandkorn einzeln Zeit und Stund
Palmenbogen Blattschel hoch
Nuß von Kokos dreifach Loch
Buschmesserhieb Schale blank
Kokos voll Naß heller Trank
Kleiner Seestern Brandung prischt
Seeigel mit Stachel im Zwist
dchenhand Wunderpfand
Quell voll Blut Seele Schall
Eisenschrei Zahn vorbei
Hell das Licht planktontief
rotbuntblau Korallenriff
Kegel vulkanstarr bizarr
Schlucht gegndet äon